Autorenprofil von Thomas Mr. Eisbein 2009

0
Abonnieren

PhanThomas

42

Über mich
Nachricht senden

Senden
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.
Thomas Mr. Eisbein 2009 | 24.10.1984 | Berlin, Deutschland | phan-thomas.de

Profil-Statistik
  13'788

Leser
Quelle

Letzte Aktivitäten

1203
1203
profil
Kleines Interview mit PhanThomas
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ach, angefangen hat es ganz klassisch: Das gebrochene Herz sprach durch meine Finger. Irgendwann sprudelten die Worte dann von selbst heraus.
Welche Ambitionen hast du?
Die Königsdisziplin wäre natürlich das eigene Buch. Bis dahin wäre es aber schon schön, ab und an gelesen zu werden.
Welche Probleme hast du beim schreiben?
Oft fehlt einfach die Zeit. Und fehlt sie nicht, dann nehmen vereinzelte Blockaden das Feuer der Schreibleidenschaft.
Was inspiriert dich?
Mich inspiriert der Alltag. Ich achte einfach auf meine Umgebung und erzähle die Lebensausschnitte anderer Menschen, die mir täglich begegnen, weiter. Oft ist aber auch einfach Musik sehr inspirierend - oder aber angefangene Fäden in anderen Geschichten werden von mir weitererzählt.

Literarische Inspiration von PhanThomas

Umschlagsbilder von Amazon.de
Weitere Bücher anzeigen
1203

Favoriten von PhanThomas

Weitere Bücher anzeigen
1203
Gedanken von PhanThomas

Pay-Walls - Just my two cents

Dass gerade die Financial Times Deutschland jetzt in die Pleite geht, ist doch ein wenig zynisch. Gerade das Blatt, das sich mit den Finanzthemen unser Zeit befasst, hatte scheinbar kein eigenes fruchtendes Geschäftsmodell. Und wer wird schuld sein? Das Internet natürlich. Das Internet mit seiner scheiß Gratiskultur ist immer schuld.

 

Vorhin saß ich auf dem Klo und legte eine kurze Gedenkminute für das Blatt mit dem stets leicht rötlichen Papier ein. Das kann man wertend verstehen, muss man aber nicht. Ich habe die FTD nie gelesen, mangels Interesse an wirtschaftlichen und finanziellen Themen. Aber ich habe darüber nachgedacht, ob das Internet denn tatsächlich die Ursache für das gerade vermeintlich um sich greifende Zeitungssterben sein kann oder ob das Zeitungssterben nicht viel mehr die logische Konsequenz einer zunehmend digitalen Welt und der darauf sensibilisierten Gesellschaft ist. Eine Welt, an die sich das unförmige, laut raschelnde, bedruckte Papier niemals anpassen wollte. Wahrscheinlich eher letzteres, aber das hilft den Verlagen freilich auch nicht weiter. Drum ist erst einmal das Internet schuld.

 

Als alle anfingen, kostenlos Musik herunterzuladen, war auch das Internet, dieser scheußliche Selbstbedienungsladen, schuld am Niedergang der Musikindustrie. Wie knapp mögen seinerzeit Britney Spears, Madonna und Konsorten dem Hungertod entgangen sein? Man weiß es nicht. Bei Filmen war's nicht anders. Hollywood schrie Zeter und Mordio und verklagte jeden, der nicht bei drei auf dem Baum war. Dass angesichts der Möglichkeiten, die das Medium Internet einfach bietet, ein Bedarf entstand, der vorher nicht da war, weil ihn niemand für möglich hielt, wollte den Bratschädeln der Unterhaltungsindustrie erst einmal nicht in den Kopf. Anno Zwotausendzwölf hat sich die Unterhaltungsindustrie weitgehend auf den Wandel eingestellt. Geklagt wird immer noch, aber einige wenige Bosse da oben scheinen auch ihr Hirn zu bemühen. Musik und Filme werden wohl immer illegal heruntergeladen werden, aber entsprechende Bezahlmodelle wie die von Apple und Amazon funktionieren inzwischen prächtig. Das mussten auch Musik- und Filmindustrie anerkennen. Selbst freiwillige Bezahlangebote wie Spotify scheinen einen fruchtbaren Weg gefunden zu haben, den Bedarf nach digitaler Unterhaltung zu decken und daran frecherweise auch noch zu verdienen.

 

So, und jetzt wieder zurück zu den Verlagen. Hier schaut die Sache noch anders aus. Das älteste Trägermedium für Informationen hält sich am hartnäckigsten. Die meisten Häuser sehen Print immer noch als ihr eigentliches Standbein, kannibalisieren sich jedoch gleichzeitig selbst mit ihren eigenen Internetauftritten, die über Werbung finanziert werden sollen, sich augenscheinlich aber erst einmal nicht rechnen. Jahrelang scheint das niemand bemerkt zu haben. Jetzt aber kommt die Quittung dafür. Nun muss Kannibalisierung innerhalb des eigenen Hauses nichts Schlechtes sein. Sie kann auch ein Ausdruck für den Fortschritt darstellen, die eigenen Inhalte über bisherige Trägermedien hinaus zu publizieren, neue Kommunikationswege zu beschreiten, eben die Möglichkeiten tatsächlich zu nutzen, die uns heute geboten werden.

 

Das kann sicher funktionieren, jedoch offenbar nicht innerhalb der bisherigen Gratiskultur. Was machen also jetzt die ersten Verlage? Es wird überlegt, Pay-Walls, das heißt, Bezahlschranken für online publizierte Inhalte, einzuführen. Aha. Nutzer sollen plötzlich Geld für den Content bezahlen, der vorher gratis war? Das wird vielen nicht schmecken und nur wenigen wirklich einleuchten. Wozu zahlen, wenn ich hier gestern noch gratis lesen konnte? Die taz, deren Online-Ausgabe ich ganz gern mal lese, versucht es bereits jetzt mit einem freiwilligen Bezahl-Modell. Vermutlich als Testballon, bevor die tatsächlich zum Zahlen verpflichtende Schranke nachgeschoben wird - eine Maßnahme, die ratzfatz scheitern wird.

 

Warum? Ganz einfach: Die Online-Auftritte der großen Zeitschriften tun bisher nichts anderes, als Inhalte der Nachrichtenagenturen zu kopieren, ohne diese zusätzlich anzureichern. Ein und dieselbe Meldung kann ich heute auf Dutzenden News-Portalen lesen. Recherchiert wird, wenn überhaupt, meist recht schludrig. Wikipedia muss oftmals reichen. Klar, so eine Online-Meldung hat eine Halbwertzeit von zwei, drei Stunden, da lohnt sich viel mehr nicht. Denn dann ist schon wieder was anderes interessant. Folglich wirken die meisten Artikel fürchterlich hingerotzt, wie aus dem Textbausteinkasten zusammengesetzt. Und dafür soll ich zahlen? Wo ist denn der Mut zur Qualität?

 

Zumal ich dieselben Informationen auf Online-Auftritten der Tagesschau etwa weiterhin ohne zusätzliche Bezahlschranke (neben der mittelalterlich anmutenden Zwangsabgabe) bekomme. Die Einführung von Pay-Walls ist bei der derzeitigen journalistischen Qualität der News-Seiten zum Scheitern verurteilt. Spiegel-Online beispielsweise ist qualitativ meilenweit von seinem Print-Pendant entfernt und kommt eher einem Bruder im Geiste der Bild-Zeitung gleich. Allenfalls die Kolumnen der großen Sprachrohre Augstein, Fleischhauer, Lobo usw. sind dort wirklich lesenswert. Der Rest ist informelles Fastfood, lieblos hingeschmissene Happen für den konsumierenden Pöbel. Das alles bekomme anderswo genauso.

 

Wenn die Qualität der Inhalte stimmen würde, wäre ich auch bereit, für den entsprechenden Content einen Obolus zu entrichten. Doch im derzeitigen Zustand? Niemals! Auch wenn ich jetzt das Risiko eingehe, eine Frage in den Raum zu stellen, auf die peinlicherweise keiner antwortet: Wie seht ihr das? Würdet ihr für journalistische Inhalte auf Webseiten zahlen? Was müsste sich ändern? Und ist das Internet überhaupt schuld am Sterben der gedruckten Zeitung oder hat sich das Modell Zeitung schlicht nicht ans Hier und Jetzt angepasst und stirbt den Tod eines Dinosauriers, der vermeidbar gewesen wäre?

5186

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zeige mehr Kommentare
10
3
0
Senden

Verewige dich im Gästebuch von PhanThomas

Gästebuch von PhanThomas
Gästebucheintrag verfassen

Eintragen
LorelaiPatton
18.08.2014 23:45
Der weiß noch nicht welche Art Arzt er werden will, er schreibt ja erstmal morgen Physikum und dann hat er ja noch ein paar Jahre... Bis dahin muss ich dann die Brötchen verdienen, uff. Apropos uff, das klang fast wie wuff! Im Oktober gehts zum Welpengucken :-)
Achso und deiner Theorie nach wird das Internet sich noch mehr ausbreiten und wir werden uns dann gar nicht mehr vom Sofa wegbewegen oder wie? So nach dem Motto: https://scotterb.files.wordpress.com/2013/12/wallee.jpg Das wäre zwar abzusehen, aber irgendwie gruselig. Bin ja eher dafür, dass die Technologie aussetzt oder sich gegen uns verschwört oder so. Irgendwas, das uns dahin zurückbringt, wo es wichtig war Familienzusammenhalt zu haben und sich seine Nahrung selbst zu beschaffen. Ach, das klingt jetzt natürlich sehr ökomäßig. Das sollte es gar nicht. Ich stehe ja auch auf Medien, sogar sehr. Aber manchmal frage ich mich, ob wir nicht unter ständiger fremder Beeinflussung dadurch stehen. Ohje, das klingt echt öko-verschwörerisch.
Achso aber Hühnerfarmen sind echt ekelig. Also die stinken ganz grässlich, egal wie bio die Dinger sind. Wäre ja nix für mich und das obwohl ich ein Landei bin!
Aber die schlimmsten Vogelviecher sind Schwäne! Du bist also die Sorte Mensch, die sich nicht mehr einkriegt, während der andere Schnabelattacken ausweichen muss? Werd ich mir merken.
Aber nagut, ich bin ja auch irgendwie ein Öko. Bin ja Sozialarbeiterin, das geht mit dem Studium einher (wobei ich behaupte, dass ich mich da noch gut von denen abgrenzen konnte).
So, ich brabbel auch nur Stuss, weil ich gerade so müde bin... Waren lange Nächte... Ok, machs gut
LorelaiPatton
09.08.2014 21:53
Weil der sich gerade aufs Staatsexamen vorbereitet, der Medizinstreber, und da stehe ich nur im Weg und kann keine Gefälligkeiten erwarten. Ne, der hat auch genug um die Ohren, daher war es quasi ein bisschen Ruhe für jeden von uns. Aber ich bin nach Hause zurückgekommen, muss ja auch arbeiten und so, außerdem war es ein bisschen zu ghettomäßig in Rostock. Bin ja eher so das Landei.
Aber du darfst mir gerne mal so kalte Getränke stellen, wenn du schon so dezent darauf hinweist! ;-)
Nicht mal du kannst mir ein nettes Bild von Spinnen machen? Nagut, dann müssen die eben weiterhin zu meinen Tierfeinden gehören, wie Schwäne. Nach deinen Aussagen sogar nur noch mehr. Und Mücken ab sofort auch. Entweder haben wir hier eine Mücke, die äußerst sportlich ist oder 10 Stück pro Zimmer. Manchmal hat es auch Nachteile so nah am Wald zu wohnen...
So, mir fällt nichts mehr ein, wird Zeit, dass ich ins Bettchen gehe. Gute Nacht!
LorelaiPatton
01.08.2014 21:56
Hm, dann muss ich das mit Neuseeland vielleicht nochmal überdenken. Ich hatte mal einen Traum, in dem eine Vogelspinne aufgetaucht ist, die mir verständlicherweise Angst eingejagt hat. Aber plötzlich ist sie gewachsen und größer geworden und war dann ungefähr so die Höhe eines Schäferhundes, dann hab ich ihm passenderweise auch eine Leine umgelegt und meine Angst war vorbei. Natürlich nicht im richtigen Leben. Aber ich habe mich immer gefragt, was Menschen dazu bewegt die Viecher als Haustiere zu halten. Aber wenn sie einen Tick größer wären, würden sie vielleicht nicht immer so schnell verschwinden und man müsste nicht im anderen Raum schlafen, weil die Spinne sich bestimmt irgendwo versteckt und auf einen lauert. Aber wenn sie größer wären, müssten sie natürlich trotzdem noch genauso große Angst vor Menschen hegen wie bisher, versteht sich. Naja, alles bloß so ein paar Überlegungen... Mach doch mal eine Geschichte von einer lieben Spinne. Zeig ihr wahres Potential und ihre wahren Gefühle und Ziele im Leben! Das erwärmt vielleicht mein Herz und lässt mich anders über sie denken. So wie über Essig.
Achso und was deinen Bürokollegen angeht... solange er nicht farmville oder den anderen fb-Schrott spielt, hat er eh Narrenfreiheit. Auch wenn "world of tanks" vielleicht andere psychologische Fragen aufwirft. Nagut, ich wünsch dir was! Sitze übrigens gerade in Rostock an meiner Bachelor Arbeit. Warum Rostock? Ich brauchte mal Ruhe und beziehe jetzt die Wohnung meines Cousins für ein paar Tage. Also schreib mir, ich bin einsam hier und mache eh alles andere als meine Bachelor Arbeit zu schreiben ;o)
Lg
LorelaiPatton
17.07.2014 11:50
Ach, das Tiergedöns ist doch in Australien anzutreffen oder nicht? Alles an ekeligen, giftigen und tödlichen Tieren hat sich doch da versammelt. Aber auch in Neuseeland? Ich dachte da gibts nur süße Kiwis :-)
Ich bin ja auch eher Pragmatiker, aber da gibts etwas in mir, das möchte Traumtänzer sein und ein bisschen rumreisen und Abenteuer erleben *__* bin ja auch noch jung und so... Naja, auch meine Zeit wird weniger, also muss ich das, wenn überhaupt noch, bald mal angehen mit der Weltreise. Kennst du jemanden, der ein Schiff entbehren kann? :D Achso und die Büroanekdote zählt! Also weiß der Kollege, dass es seltsam ist Panzerschlachten zu führen? Oder ist er Panzer-Kenner/Fan?
LorelaiPatton
11.07.2014 10:23
Ja, das stimmt, aber wenn die Katze schon viele Hunde in ihrem Leben kennengelernt hat, funktioniert das auch :-) zum Glück! Hehe, ja der gute Comic mit der Mana Potion oder was es sein soll hehe ^^ Aber jetzt kriege ich nichtmal so eine Büroanekdote zu hören? Sehr schade, muss ich sagen... Du bist nicht so fürs Ausland? Also Urlaub wirds auf jeden Fall auch da geben, aber ich könnte mir auch vorstellen da eine Weile zu leben, zB in Neuseeland bei den Hobbits (wobei es mich bestimmt dann nach Bruchtal ziehen würde) :-)
LorelaiPatton
09.07.2014 21:33
http://9gag.com/gag/a44D6bd
LorelaiPatton
09.07.2014 21:29
Ach, ich glaube mittlerweile, dass Hund und Katze sich wohl vertragen können, wenn mein Freund (der Hund) und ich (die Katze) es auch miteinander aushalten hihi :-)
Welche Büroanekdoten gibt es denn da so? Also die Warnung nehme ich schon ernst, keine Sorge. Aber es muss ja nix für immer bleiben. Habe eh Lust nochmal ins Ausland zu gehen. Vielleicht gibts ja dann doch noch Rockstar-Chancen für mich :D
LorelaiPatton
05.07.2014 18:05
Haha Bausparvertrag :D Ne, soweit ist es dann doch noch nicht. Aber Hund kommt zur Katze bald hinzu, hoffentlich. Katzen sind toll, oder? Wäre ich single, wäre ich vermutlich Katzenfrau geworden. Na, wer weiss was die Zukunft hergibt :D Ach und du wärst gern Rockstar geworden? ja, das kann ich nachempfinden. Berühmt werden und hinterher sagen, wie sehr man den Ruhm verachtet. Hätte was. Nach meinem Studium arbeite ich ein Jahr in der Psychiatrie (Anerkennungsjahr) und danach mal gucken. Vielleicht treibts mich in eine Beratungsstelle, darauf hätte ich Lust. Obwohl Bürositzen auf Dauer bestimmt mal langweilig wird.
Weitere Einträge anzeigen
8
10
1203
normal
1
0
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung