Manchmal nimmt man sich wirklich vor.Da hat man eine Idee. Etwas vollkommen harmloses und auf einmal kriegt die Junge! Und dann steht man da und hat keine Ahnung, wie man alles unter einen Hut bringen kann.
So ist es mir in den letzten Tagen ergangen. Der Text "Der Tag an dem das Geld verschwand" hatte mich dazu inspiriert, meine eigenen Gedanken dazu zu machen. Und warum sich auf Geld beschränken? Geld ist nicht für jeden wichtig. Jeder Mensch ist anders und betrachtet anderes als wertvoll. Also stand die Frage im Raum: Warum nicht eine Geschichte über Werte schreiben. Das, was Menschen mögen, was Menschen nicht mögen.
Und dann war es soweit. Nichts kam. Wie soll man sowas denn anfangen? Ein Thema ist immer das Einfachste, aber wie soll man denn eine Geschichte schreiben, über etwas so hochkomplexes wie verschiedene Gruppen Menschen? Eine Dystopie beschreiben? Eine Utopie? Fantasy?
Personen, die viel in Internetforen unterweegs sind kennen das. Meinungen werden nur noch sehr selten geBILDet, die meisten haben einfach eine. Wie soll man da mit Beobachtung arbeiten. Hat das Internet das menschliche Miteinander so gewandelt, dass es nur noch wie eine unergründliche Traumwelt wirkt. Hat jemand mit tausend likes mehr Recht, als der, der sich Gedanken macht? Oh man, da kommen sie wieder, die Ideen für das Thema.
Vor allem wird die Frage nach Werten für mich immer wichtiger, wenn nicht sogar essentiell. Demonstrationen gegen Acta und Sopa zeigen, dass es auch für andere ein wichtiges Thema gibt, dass so komplex ist, das die Fachwelt selbst nur noch schwarz und weiß sieht.
Was bedeutet es in der Moderne, etwas anzustreben? Und wie passt Freiheit in dieses Konzept? Wenn Überwachungsmöglichkeiten allgegenwärtig werden, um Werke zu schützen, wer soll dann versichern, das man frei ist?
Also doch Science Fiction.... oder nicht?