Losgelöst von vertrautem Zweige, erfasst von kühlem Abendhauch segelt es dem Grund entgegen. Kreise ziehend, leise flüsternd, gänzlich sich dem Wind ergeben. Fällt so weit und doch so fröhlich tanzt es zu der Vögel Lied. Wissend, dass es bald vorbei ist, dass der Tag der Nacht nun weicht, dass auf immer es verschwindet, dass die Erde es sich nimmt. Und so fällt es, glühend rot, landet sanft und reiht sich ein, verbindet sich mit all den andern, deren Pracht den Boden ziert. So die letzten Sonnenstrahlen sich zum Grunde durchgedrängt, sehen sie der Erde Teppich leuchtend bunt in allen Farben, strahlend auf das Ende wartend, ohne Furcht verharrend.
Apollinaris Schöner Gedankentext! :) |
Gast Liebe Anna! Ich lese den Text und er berührt mich sehr. Er trifft mich mitten ins Herz und ich finde es unglaublich, wie du mit Worten umgehen kannst. Mama war gestern bei uns und hat mir deine internetadresse gegeben, Jetzt sitze ich baff da und Opa lässt dir sagen," das ist Literatur auf höchstem Niveau". Wir wünschen dir alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen! Opa und Omi |