Manchmal hat das Leben schon einen sehr seltsam anmutenden Zeitplan.
Gerade jetzt, wo ich mir die Hand gebrochen habe, sollte ich eigentlich kein Blog anfangen, wo ich doch noch nicht einmal weiß, was ich hier eigentlich machen soll.
Aber wieder und wieder kehren meine Gedanken zu dieser Tätigkeit zurück und bringt mich auch dazu nachzudenken, wie sich der Fokus meiner Aufmerksamkeit auf die mangelnde Einsatzfähigkeit der Hand konzentrieren.
Auch wenn ich weiß, dass es sich um ein rein subjektives Empfinden, ausgelöst durch die Verschiebung meiner Aufmerksamkeit, handelt, so kommt es mir doch so vor als breite das Leben nun Gelegenheiten und Aufgaben vor mir aus, die ich nur mit Schwierigkeiten wahrnehmen kann.
- So viele Unterschriften unter Dokumente wie in der letzten Woche musst ich schon lange nicht mehr leisten (und bei ner kaputten, geschienten Schreibhand wird jede zur Herausforderung ;-) )
- Menschen treten mit mir wieder (oder auch als vollkommen neue Bereicherung meines Lebens) in den Austausch, der sich natürlich auf schriftliche Weise vollzieht und mir wichtig genug ist, um ihn aufrecht zu erhalten
- Ideen für kleinere und größere Schreibarbeiten tauchen unvermutet auf und lassen sich auch nicht abschütteln
usw.
Das Leben hat wirklich ein seltsames Timing... eben jenes, dass man selber wähl