Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ständig hat man so viele Gedanken im Kopf. Es denkt ständig. Viele Gedanken sind mir gar nicht bewusst. Wenn ich schreibe höre ich mir selbst zu. Ich nehme mir Zeit für mich selbst. Ich lasse ES schreiben. Und es ist manchmal sehr spannend, was ES schreibt. Schreiben bringt mich mir selbst näher. Da stehen dann die Gedanken (zum Teil) schwarz auf weiß. Und wenn ich das Geschriebene später nochmal lese, huscht mir doch recht oft ein Lächeln über das Gesicht. Ich lächle über die Komik der Gedanken. Manchmal auch über die Dummheit der Gedanken. Und manchmal weil ich sie einfach klasse finde. Es macht mir Spass zu schreiben. Evtl liest es ja noch ein anderer Gedankenbesitzer und evtl. lässt er mich dann auch an seinen komischen, dummen und tollen Gedankengängen teilhaben.
Wir Menschen sind es gewohnt anderen, oder dem Fernseher, dem Radio, einem Lehrer, dem Pfarrer, den Politikern, den Bankangestellten, den Versicherungsvertretern, den Eltern, den Kindern, dem Ehepartner, der Freundin, den Feinden, den Nachbarn .... zuzuhören. Wann hören wir uns selbst zu?
Ich tue es, wenn ich schreibe, dann ist meine Zeit. Und das schöne ist, ich höre nicht nur mich selbst, ich lese auch mich selbst.
Und ich muss sagen, ich genieße die Zeit mit mir und manchmal bringe ich mich selbst zum Staunen. Das sind dann ganz besondere Momente.
Auf jeden Fall ist es mir mit mir selbst nie langweilig
Welche Probleme hast du beim Schreiben?
Ab und an Probleme mit der Rechtschreibung. Doch das ist nicht wirklich ein Problem. :-)
Welche Ambitionen hast du?
Mich selbst, das Leben und meine Mitmenschen besser zu verstehen.
Was inspiriert dich?
Das Leben.
Begegnungen.
Der Alltag.