Kurzgeschichte
Geschichte von Schichten

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"Geschichte von Schichten"
Veröffentlicht am 22. November 2013, 32 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Penthesilea ist die kleine Kriegerin in mir, die teilweise und für einige bedingungslose Hingabe aufbringt. Als Inspiration für meine Werke dienen mir sehr oft philosophische Zitate, oder Geschichten mit mythologischen Hintergrund. Ich schreibe, weil es mir hilft. Und weil ich so anderen helfen kann. Jedes Schicksal gehört erzählt, gehört und geschrieben. Damit wir uns ein wenig weniger alleine fühlen.
Geschichte von Schichten

Geschichte von Schichten

Erster Akt

Ich kannte ihn vielleicht ein halbes Jahr, dann hatte ich ihn das erste Mal getroffen. Ich weiß nicht mal, warum. Er sah zwar für Mitte 30 wirklich noch gut aus, aber er war auch arrogant, überheblich und ich hatte bei ihm nie das Gefühl, dass er wirklich Interesse an mir hatte. Er hatte Interesse an dem, was an mir anders war.
Ihn reizte das Abenteuer, die Andersartigkeit.

Ihm fehlte die Zufriedenheit mit dem, was er bereits hatte. Was reizte mich nur an ihm? Unsere ersten beiden Treffen hatte ich durchgeplant. Natürlich ließ ich die eigentliche Initiative von ihm ausgehen. Er hatte gedrängt, mich zu sehen; er kam in „meine Stadt“ um mich zu besuchen. Für das dauerhafte Abenteuer. Naja, ein etwas längerlebiges. Und ich gab mich dafür her. Nur nicht beim ersten Mal. Nicht beim ersten Treffen. Auch nicht beim zweiten. Das erste Treffen hatte ich so geplant, dass wir uns in einem Café trafen.

Ich würde heute in kein Hotelzimmer der Welt mit ihm gehen. Drei Dates waren ja wohl Minimum, schließlich wollte er ES von mir und nicht ich von ihm. Was er wohl sonst an einer, auf ihn kindlich wirkenden Anfang 20-Jährigen fand? Er war Anwalt. Ich Aushilfe. Keinesfalls in der gleichen Kanzlei. Nein, nicht mal in der selben Stadt. Ich arbeitete im Verkauf. Ich war gut darin, zu verkaufen, zu beraten und in alle dem. Aber ich würde nicht ein Leben lang so „meine Brötchen“

verdienen wollen. Er hingegen lebte fast für seinen Beruf. Als ich ihn kennen lernte, arbeitete er nur. Spätabends/ nachts schrieb er mich an und wollte abgelenkt werden. Mein Hobby war es, zu schreiben. Ich hatte ihm das ein oder andere „Werk“ zu lesen gegeben. Sein Interesse war gewachsen. Erschreckender und ungeahnter Weise.

Jetzt saßen wir also hier. Im Hotelrestaurant. Ich hatte Hunger, ich hatte wirklich Hunger, aber ich würde nichts mit ihm Essen. Aus Prinzip

nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht mal wusste, wie das hieß, was er aß. Bevor ich mich an diesem regnerischen Abend mit ihm getroffen hatte, hatte ich zuhause noch schnell eine Kleinigkeit gegessen. Zur Vorsorge. Er betrachtete mich, während wir stillschweigend einander gegenüber saßen und er aß.
Er aß sehr … wohlerzogen. Er schnitt das Gemüse, als hätte er Bücher drüber geschrieben und als gäbe es Schrittfolgen wie beim Tanzen. „Sicher, dass du nichts essen

möchtest?!“ „Ja.“, sagte ich und dachte: ich schließe meinen Magen mit Cola, heute Nacht wirst du bekommen, was du willst und ich werde keinen Wanst zur Schau tragen, der vom Essen übervoll ist. Das Essen hier war zweifelsohne gut. Es roch schon ungemein gut. Wie gut, dass wir uns noch weniger zu sagen hatten, wenn wir zusammen waren. In solchen Momenten fragte ich mich nur, was die Leute über uns dachten, wenn sie uns sahen. Der Kellner hielt unterschiedlich wenig von uns. Noch mehr Abscheu als gegen mich,

dafür, dass ich einem gut-verdienenden Mitte-Dreißiger Gesellschaft leistete, schien er ihm gegenüber zu haben. Er bediente ihn nicht nett. Er war nicht viel älter als ich. Und er war schlaksig. Blass, dunkelhaarig, mit ebenfalls dunklen mandelförmigen Augen. Ich lächelte, als er Wein brachte und meiner Begleitung einschenkte. Kurz schien es das Eis zu brechen und auch um seine Mundwinkel zuckte es kurz, dann hob er die Flasche und ein Tropfen war kurz davor, auf der Tischdecke zu landen. Er fing sie mit dem Tuch auf. Das alles schien meinem Begleiter nicht

aufzufallen. Mir kam es so vor, als verstünde er nichts davon, SO zu arbeiten. Handfest zu arbeiten. Sich den Körper kaputt zu schuften. „Flirtest du etwa mit unserem Kellner?!“, fragte mein Begleiter. Ich musste mich nicht mal umsehen, nach dem Kellner. Ich hatte direkt gemerkt, dass er keinesfalls in Frage kam. Aber immerhin vollbrachte er es, etwas Eifersucht hervorzurufen.
Der Mann wollte mich. Heute Nacht, nur für sich.
Ich würde mich doch unterstehen und mit dem Kellner abhauen.
Ich schmunzelte, vor dem inneren Auge

diese arme Seele die ihm den Wein kredenzen musste. Ich schüttelte leicht dem Kopf. „Das wären vergebene Mühen. Siehst du nicht, dass der Gute hier nur arbeitet, um seine Eltern zu unterstützen. In seiner ganzen Haltung steckt Devotion.“, sagte ich wie zum sachlichen Abschluss des Themas. Ich hatte ihm einen Text geschickt. Über Devotion und Dominanz in Partnerschaften. Ich hatte ihn damals gefragt, ob es nicht „Devotismus“ heißen müsse.
Er schien sich soeben daran zu erinnern und

schmunzelte. „Was dabei rumkommt, wenn man dominant und dominant paart, werden wir beide ja heute Nacht herausfinden.“ Er sagte das zu selbstzufrieden. Ich gönnte ihm das Vergnügen jetzt schon nicht. Es würde ihn bestätigen. ICH würde ihn bestätigen, allein dadurch, mich hergegeben zu haben. Ursprünglich hatte ich wirklich vorgehabt, ihn „des Prinzips wegen“ abzuweisen. Damit wenigstens eine von sich behaupten konnte, gegen ihn und seinen „Charme“ immun zu sein. Bei diesem Gedanken blieb ich also

stehen und fragte: „Das mit dem Stalker hat sich geklärt?!“ Er nickte: „Ja, war vermutlich meine ehemalige Sekretärin selbst. Sie war wohl in mich verliebt.“ Nur gut, dass ich nur Cola getrunken hatte. Bei so viel Überheblichkeit wollte ich kotzen. Als der jungenhafte Kellner wiederkam, bestellte ich 3 Kurze bei ihm. „Aber Tequila, kein Wodka!“, rief ich ihm noch hinterher und checkte in den Augen meiner Begleitung, die mich gerade ziemlich begierig musterte, ob der Kellner es verstanden hatte. Aus seiner Phantasie hatte ich ihn somit wohl raus gerissen und er

nickte. Bevor die Tequila kamen, streckte meine Begleitung die Hand nach  meiner aus, die bisher hübsch damenhaft auf der Serviette geruht hatte. Diese Aufwartung an Wertschätzung irritierte mich kurz und ich blickte also verdattert darauf und ihn dann an. Ich erwartete, dass er etwas sagte, aber es kam nichts. Er sah mich nur an. Nicht lächelnd oder nett, er betrachtete SEINE Begleitung. Dann kamen die Tequila und ich bekam sie am Tisch gefüllt. Der Kellner sah mich wohlwollender an: „Eine Wette verloren?!“ Ich sah ihn amüsiert von unten an und

zog die Augenbraue hoch: „Nein, ich brauch das gerade für meine Nerven.“ Er verkniff sich das Lachen und verließ uns dann lächelnd. Immerhin einen hatte ich heute schon glücklich gemacht. Meine Begleitung war fertig mit essen. Ob wir Nachtisch wollten. Klar wollte ich Nachtisch. Aber essen würde ich trotzdem keinen. Genauso wenig wie meine Begleitung. Der Gute achtete nämlich sehr auf das was er aß, wann er aß, wie viel er aß und auch sonst. Mir fiel wieder auf, um wie viel spießiger dieser Mann war. Von ihm konnte ich keine emotionalen

Errungenschaften erwarten. Deswegen stellte ich meine eigenen ebenfalls vorsorglich zurück. Das hier war ein Treffen aus Zweck-Gründen. Ich nahm die erste Zitrone, rieb etwas Saft auf meinen Handrücken, streute Salz darauf, leckte es ab, nahm den Tequila in den Mund und biss dann kurz vorm Schlucken noch die Zitrone aus. Meine Begleitung musterte mich eindringlicher. Ich hatte auch das Gefühl, dass er sich fragte, warum ich das tat. Der Alkohol schlug an meine Magenwand. Vermischte sich mit der halben Cola, die ich getrunken

hatte. Ich goss noch einen Schluck Cola drauf und spürte das Prickeln der Kohlensäure in meinem Magen. Ich musste ihn anlächeln. Was er wohl dachte? Ich vollzog das gleiche Prozedere ein weiteres Mal, dann lächelte auch er: „Erträgst du mich nur betrunken?!“ Ich machte eine wegwerfende Handbewegung, stopfte den Zitronenschalenrand dann in das kleine Gläschen und sagte: „Den Alkohol merke ich doch frühestens in einer Stunde.“ Und in einer Stunde wären wir auch fertig. Wir hätten uns genügend in den

Laken gewälzt. Und nackt abgerackert und geschwitzt. DANN würde ich die Wirkung gebrauchen können. Sonst könnte ich ja doch nicht schlafen, neben ihm. Als ich den dritten Tequila ansetze, kam der Kellner noch mal wieder und mein Begleiter forderte die Quittung. Es schien, als würde er es provozieren wollen, als der Kellner dann fragte, ob wir getrennt oder zusammen bezahlen wollen. Meine Stimme wurde zu dem durchsetzungsfähigsten Alphaweibchen: „Getrennt.“, sagte ich bestimmt und mein Begleiter sah mich verwundert an. Der Kellner hingegen wirkte sehr

zufrieden, als er noch mal kurz ging. „Ich werde die maximal 15€ ja wohl selbst berappen können.“, sagte ich und wich seinem Blick aus. Der Gute war nicht gewohnt, dass Frauen wussten, was sie Wert waren und sich nicht unter Wert verkaufen. Ich wollte, dass mein Begleiter zuerst bezahlte. Ich traute ihm nicht zu, dass er viel Trinkgeld geben würde. Ich wusste, wie viel das über einen Menschen aussagte. Er musste etwas mehr als 25€ bezahlen und gab 10% Trinkgeld. Nicht verwerflich. Ich hingegen musste 10,75€ bezahlen und gab 15. „Stimmt so. Bringen sie mir

gegen zehn einfach einen Kamillentee aufs Zimmer.“, sagte ich zum Kellner. Kein Tee der Welt kostete 4,25 pro Beutel, aber für die Mühe und das Trinkgeld. Meine Begleitung schien nicht sicher, ob er meine Großzügigkeit schätzen oder fürchten sollte. Immerhin wusste ich, dass ich kein Bankrott-Frauchen war. Die anderen Frauen meiner Familie schon. Aber ich nicht. Ich stand auf, atmete einmal auf und sagte: „Dann lass uns gehen.“ Die Vorfreude wuchs in ihm. Ich konnte es in seinem Blick sehen. Gleich würde ich nur der animalischen,

stumpfen Seite an mir frönen. So langsam war auch ich begierig. Wir hatten uns heute doch nur DAFÜR getroffen. Und bereits knappe 3 Stunden rumgebracht, ohne zur Sache gekommen zu sein. Ich hatte extra keine Strumpfhose angezogen. Dafür den hübschesten, weißesten Slip den ich hatte. Und mein BH war ebenfalls sehr vorteilhaft gewählt. Der Rest war nur eine Kostüm-Jacke und ein dunkelblaues Kleid. Als die Tür noch nicht ganz ins Schloss gefallen war, griff er mir unters Kleid, zog mich an sich und hob mich mit dem Rücken zur Wand auf seine

Hüften. Ab jetzt keine Hemmungen mehr. Er zog mich hastig aus, nur für die Strümpfe ließ er sich Zeit. Er rollte den dünnen schwarzen Stoff von meinen Beinen und betrachtete mich zufrieden. Es zeichnete sich auch bei ihm ab. Seine Freude. „Du hast mich lange zappeln lassen.“ Ich lächelte nur zufrieden. Zu mehr reichte meine Konzentration nicht. Der Blaser lag unweit entfernt auf dem Boden, mein Kleid war auf der Stuhllehne gelandet. Die Stümpfe landeten rechts und links und er öffnete seine Hose. Ich sah seine Begierigkeit. Ab jetzt brauchte ich nichts

mehr Tiefgründiges erwarten. Er ließ sogar das Hemd an, vor laute Ungeduld. Leise ging die Musik an. Es war Klassik. Was sonst. Und er schien vollkommen in seinem Element, als er die letzten Griffe tat, meine Beine um seinen Hals legte, der Slip ebenfalls auf dem Boden landete und er anfing.
Ich machte mir, während unseres Liebespiels nicht die Mühe, ihm das Hemd auszuziehen. Die Krawatte hatte er auf  mein Anraten eh weggelassen. Es wäre gelogen, zu sagen, ich hätte es nicht genossen.

Aber es war beinahe gefühllos. „Auch wenn du mir nicht glaubst, du solltest wissen, dass ich ziemlich in dich verknallt bin.“, sagte er und betrachtete zufrieden, wie ich so unter ihm lag. Er hielt die Distanz aufrecht. Für mich war es nicht wie sonst. Keiner meiner bisherigen Kerle und Partner hätte sich freiwillig nehmen lassen, meinem Oberkörper zumindest in Augenschein zu nehmen. Aber ich hatte auch meinen BH, der vorne aufging, noch an. Das hier war so unpersönlich. Ich lachte gehässig über seine Bemerkung und ließ ihn weiter machen.

Reckte mich ihm ein wenig entgegen und beobachtete, wozu er sich als nächstes aufgefordert fühlte. Ihm wurde warm. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Also nahm ich die Beine von seinen Schultern, klammerte mich mit ihnen um seinen Oberkörper lockte ich ihn mit meinem Finger. Mit einem glücklichen Ausdruck auf dem Gesicht, als würde ich ihn erlösen, schob er sich also langsam doch über mich und ich zog ihm das Hemd aus. Kurz kam ich mir komisch vor. Dass er das mich machen ließ, anstatt es selbst zu machen, wunderte mich. Da kam es, das dankbare Lächeln, ganz

nah an meinem Gesicht. Mehr noch, nachdem ich seinen Atem auf meinem Hals spürte, sah ich die Notwenigkeit, mich zu behaupten. Also warf ich ihn um. Er ließ es bereitwillig mit sich machen, schien aber schon wieder verwundert. Erst als ich obenauf war schien ihn mein BH zu stören. Wie gut, dass er vorne aufging. Ich musste grinsen, als er ihn aufbekommen hatte und ich ihn absteifte. Heute hatte ich auf alles geachtet. Selten hatte ich die Muße, mich derart zu Recht zu machen. Das letzte was ich wollte, war ihm negativ auffallen. Ihm jetzt doch nicht zu

gefallen. Er begann breit zu grinsen als er so unter mir lag und ich mich zunehmend schneller bewegte. Ich spürte es. Er würde es zurückhalten, aber normal, würde es jetzt nicht mehr lange dauern. „Wir hören erst auf, wenn du auch kommst.“, sagte er bestimmt. Und ich wusste: das gönnte ich ihm nicht. Er würde mich so nicht sehen dürfen. Irgendwie würde ich ihn in dem Glauben lassen, denn ich wusste: Das hier könnte die ganze Nacht dauern und ich würde einen wahren Orgasmus unterdrücken. Mich kontrollieren, wie gewöhnlich. Als er sich unter mir erhob und meinen

nackten Oberkörper in seine Arme schloss, schloss auch ich die Augen. Völlig ungeahnt, spürte ich seine Küsse und umgriff daraufhin sein Gesicht. Sah ihn kurz an, hielt inne. „Darauf verzichte ich schon zu lange.“, sagte er wie selbstverständlich. Als hätte er sich meine Küsse irgendwann verdient. Ich würde ihn belehren. Ich drehte den Kopf weg und er küsste nur mein Kinn und den Unterkiefer. „Du zierst dich?!“ „Ich will, dass wir die Position ändern.“, sagte ich da und er sah mich beglückt an. „Ich mag dir nicht immer sofort das

geben was du willst, aber dass ich nicht wüsste, was es ist, kannst du nicht ernsthaft geglaubt haben.“ „Ich hab doch gesagt, ich wusste, dass du besonders bist.“ Ich stieß ihn leicht zurück und er legte sich wieder auf den Rücken, während ich mich auf ihm umdrehte und er auf meinen Rücken blicken konnte. „So nicht.“, sagte er nur und machte sich daran, sich aufzurichten. Ich half ihm, dass er nicht „absetzen“ musste und stützte mich mit den Ellenbogen auf die Matratze. Er umfasste mich am Becken und zog mich immer wieder an sich heran. Ich wusste, dass er gleich die Augen

schließen würde. So konnte ich ihn täuschen. Ich würde einfach unmissverständliche Geräusche von mir geben. 45 Minuten waren genug für ihn. Für heute. Es fiel ihm zunehmend schwerer und ich merkte es. Dann, völlig abrupt tastete er meinen Rücken ab und blieb mit einem Finger auf der linken oberen Hälfte stehen. „Habe ich jetzt alle deine Muttermale gesehen?!“ Auch mit der Information über den Sitz meiner größten Muttermale hatte ich ihn ursprünglich abschrecken wollen. „Halt die Klappe, und konzentrier' dich gefälligst.“, raunte ich und ließ

die ersten Geräusche verlauten. Er lachte ein kurzes, zufriedenes Lachen. Ich würde die sein, die zuletzt lacht. Aber das dauerte noch. Also ließ ich ihn sich noch an mir austoben. Ich merkte, dass es bei ihm kurz bevorstand. „Du kommst übrigens nicht IN mir.“, sagte ich bestimmend und ihm schien das nur recht. Aber er war so nett, mich auch noch wieder sauber zu machen. Dann ließ er sich auf den Rücken fallen und ich setzte mich. Mit dem Rücken immer noch zu

ihm.
Er streichelte mir den Rücken. „Im Schlafzimmer bist du gar nicht so ätzend, wie außerhalb.“, sagte ich frech ohne ihn anzusehen. „So bedankst du dich also für die geleisteten Dienste?“, fragte er zurück und ich drehte mich um. Ich wollte dieses Lächeln sehen. Dieses mit-sich-selbst-zufriedene Sieger-Lächeln. „Welche geleisteten Dienste?!“ Sein gesamter Gesichtsausdruck veränderte sich. Seine Augen wurden groß. „Nicht dein Ernst?!“ Ich brauchte nicht antworten. Meine

Mimik sprach für sich und ich stand auf. Als ich den Slip wieder anzog, kräuselte er die Stirn: „Wo willst du hin?!“ „Etwas essen. Ich sterbe gleich vor Hunger.“

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Über den Autor

PenthesiLea
Penthesilea ist die kleine Kriegerin in mir, die teilweise und für einige bedingungslose Hingabe aufbringt.
Als Inspiration für meine Werke dienen mir sehr oft philosophische Zitate, oder Geschichten mit mythologischen Hintergrund.
Ich schreibe, weil es mir hilft.
Und weil ich so anderen helfen kann.
Jedes Schicksal gehört erzählt, gehört und geschrieben.
Damit wir uns ein wenig weniger alleine fühlen.

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Hofdichter Je mehr sich einer gehenläßt, um so weniger lassen ihn die anderen gehen.

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)

:-) Sehr gern gelesen ein paar Fehler sind mir aufgefallen aber die haben mich erheitert :-)))

Die... Stümpfe....landeten rechts und links

Ich musste grinsen, als er ihn aufbekommen hatte und ich ihn.... absteifte.....

... Die ..zierst dich ?!

P.s. soll aber nicht negativ rüber kommen ich vergess auch immer irgendwas an Satzzeichen usw. ^^

Einen lieben Gruß
vom Hofdichter
Vor langer Zeit - Antworten
PenthesiLea Endlich mal ein weniger ernster Kommentar!
Danke schon mal, dafür!
Das mit den Fehlern kann sein und ich möchte zu meiner Verteidigung sagen: Dass ich nach z.B. bei der Kommasetzung nach Gefühl agiere, weil ich nicht der mensch bin, der sich an ein bestimmtes Regelwerk hält, dass er nicht einsieht :)
Nach Gefühl gefällt mir sowas besser und ich denke gerade bei Kommata... soll es vor allem ausdrücken, wie ICH es betone.
Zeitweise habe ich wohl eine etwas seltsame Aussprache/Ausdrucksweise, sodass auch sowas dazugehört :)
Auf Vertipper habe ich aber geachtet! ;)
"Die... zierst dich?!" Sie sich? Ich mich? :O
Bezüglich der Fehler darfst du mir gerne eine Mail schreiben, ich fände es super, mich mit deiner Hilfe verbessern zu können ;)

P.S. Danke fürs Zitat. Ich bin da selber ein kleiner Wortjunkie und notiere mir sowas ständig handschriflich ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Ich bin was Kommasetzung angeht wirklich kein gutes Beispiel und manche Dinge will man auch gar nicht lernen :) und was deine Ausdrucksweise betrifft fand ich es sehr gut man formt sich schnell ein Bild beim Lesen und es wurde nicht langweilig :)

LG
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