Science Fiction
Metamorphose Kapitel 3 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 3 - NaNoWriMo 2013"
Veröffentlicht am 01. November 2013, 22 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 3 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 3 - NaNoWriMo 2013

Part 3 Die Bahn

The day we lost all what was earned

The day

the market burned

Nothing

was learned

Thewhole world turned

In wavesof conflict

Fulfilled

What was predict

History’srepeating

Let’s make sure your hart is still beating


 

Falk brauchte eine Weile, bis er einen freien Sitzplatz

in einem fast leeren Abteil fand. Niemand schenkte ihm wirklich Beachtung, als er durch die Wagons hastete, während die Bahn langsam anfuhr.

Vor den Fenstern flog die Landschaft bereits mit unglaublicher Geschwindigkeit vorbei als er sich endlich auf einen

leeren Platz, direkt neben der Abteils-Tür,  fallen ließ. Die Fahrt würde vermutlich nur wenige Minuten dauern.

Angenehme Kälte strömte aus der Lüftung über ihm. Das Klima wurde seit den 50er Jahre des 21 Jahrhunderts endgültig merklich wärmer. 

Etwas, das nicht ohne folgen geblieben war.

Vor 6 Jahren waren die ersten Flüsse in Asien rocken gefallen. Der Ganges floss seit etwa 3 Jahren nicht mehr und die Berge des Himalajas waren, wie die Arktis, mittlerweile komplett Eisfrei.

Hungersnöte in den stark bevölkerten asiatischen Staaten waren jetzt an der Tagesordnung, aber auch in den besser entwickelten und noch gemäßigteren Europäischen Ländern kam es vermehrt zu Ernteausfällen. Einige Länder hatten ihre Grundwasserreserven praktisch aufgebraucht.

Die USA, die bereits seit den Anfängen des 21 Jahrhunderts schwächelte hatten sich mittlerweile in 5 große Einzelstaaten geteilt, die nur noch Loose zusammenarbeiteten und diese versanken zunehmend in der Bedeutungslosigkeit.

China, das einstmals so vielversprechende Schwellenland , war zurück gefallen, in einen Zustand von Anarchie und verschärfter Diktatur, was die gewaltige Masse der nun

heimatlosgewordenen aber nicht davon abhielt, trotzdem in das Land zu strömen und Zuflucht zu suchen.

Europa hingegen hatte sich so gut es ging endgültig abgeschottet gegen alle Zuwanderungen.

Insgesamt war auf dem Planeten keine  dominierende Großmacht mehr verblieben, die nicht unter den Folgen litt. Auch wenn die wenigsten s zugeben wollten, gegen Mitte des Jahrhunderts hatte der Planet

in den letzten Zügen gelegen.

Es mangelte an allem. Arbeitern, Ressourcen… die wenigen noch für Menschen erreichbaren Lager waren ausgebeutet worden und weitere Minen tiefer in die Erdkruste hineinzutreiben erforderte unglaubliche Anstrengung und die Arbeiter fanden sich oftmals unter den schrecklichsten fast sklavischen Bedingungen wieder um den Hunger der Menschheit zu stillen.

In schierer Verzweiflung versuchte man nun auch den Mond auszubeuten, neue Ressourcenlager zu finden…  letztlich war aber alles, was das große und übereilte Kolonialisierungsprojekt auf dem Erdtrabanten zurück lies ein gewaltiger Krater, den man selbst mit bloßem Auge sah,  als die erste Anlage bei einem Unfall zerstört wurde.

Es schien der letzte Versuch, das Ruder noch herumzureißen sei gescheitert.

Und dann… dann kam Isaac Sterling. Mit einer Vision, für die man ihn unter anderen Umständen  als Wahnsinnig abgestempelt hätte. Manche taten das immer noch.

,, Mit stärkeren Händen… gibt es nichts, das wir nicht tun können .“

Das war Vergangenheit, Geschichte und er hatte nicht

viel davon persönlich mitbekommen. Als er… geboren wurde… ging es bereits wieder etwas Bergauf. Zumindest für die meisten.

Die Menschheit erholte sich langsam und neue Regierungssystemen  entstanden. Unabhängige Städte entstanden in den von den neuen Völkerwanderungen zurückgelassenen Einöden und nahmen diese in Beschlag.

Städte und Stadtstaaten wie Vektor-City,

die nicht wie die historisch gewachsenen Metropolen über Jahrhunderte wuchsen, sondern praktisch  über Nacht aus dem Boden gestampft wurden. Mammut-Projekte, die ohne EVs Jahrzehnte in Anspruch nehmen würden, gelangen in wenigen Monaten.

,, Fahrkarten ?“

Die Stimme riss Falk aus seinen Gedanken, als er vorsichtig aufsah. Kontrollen waren nichts Ungewöhnliches und er hatte damit

gerechnet. Aus dem Blickwinkel des Mannes würde er hoffentlich als Mensch durchgehen.

,, Natürlich…“ Er suchte schnell seien Taschen nach dem Ticket ab und reicht es dem Kontrolleur.

Dabei konnte er jedoch nicht ganz vermeiden, weiter nach oben zu sehen, ohne das es merkwürdig gewirkt hätte.

Der Mann hatte garantiert etwas

gemerkt, denn er reichte Falk das Ticket zurück und sagte:

,, Ausweis ?“

Falk zögerte kurz. Der Kontrolleur trug ein blaues Hemd und dazu passende Krawatte. Bewaffnet war er nicht.  Was ihn allerdings stutzig machte, war die Krawattennadel. Ein metallenes Emblem , das ein Kreuz mit einer stilisierten Wolke dahinter zeigte.

Ein Churchler ?

Falk gab sich einen Ruck.

Er war sicher, in jedem Fall. Ohne irgendeine  Waffe hätte der Mann keine Chance.

Dann überreichte er dem Mann die kleine weiße Plastikkarte. Neben dem Chip und einem Foto gab es nur noch eine Seriennummer. Die Daten waren so fälschungssicher wie

es nur möglich war.

Der Kontrolleur zog die Karte kurz über einen Scanner.

,, So… Rabe also ja ?   Wer macht den so was?“

,, Jemand, der jemanden brauchte, der denken kann.“ , erwiderte Falk ruhig.

Ob der Kontrolleur die unterschwellige

Beleidigung verstand oder nicht, er drehte sich um und ging davon.

Es war Sterling selbst gewesen, der diese spezielle Kombination erschaffen wollte.

Vogel-Eigenschaften…

Wozu das hatte man Falk nicht mitgeteilt. Sterling experimentierte einfach gerne, arbeitete an den Grenzen des Möglichen und ging auch

schon einmal darüber hinaus. Und was ethische Richtlinien anging, so waren die dem Mann nach allem was Falk wusste ziemlich egal.

 Meist waren die Ergebnisse dieser persönlichen Forschung aber besser dran und… hochwertiger, als Aufträge.

Vermutlich, dachte Falk wäre er ohne diese zweifelhafte  Auszeichnung… einfach nur auf den Straßen verhungert.

So jedoch schlug er sich durch. Gelegenheitsarbeiten. Manchmal im IT-Bereiche oder auch mal als Security für einen Club auf dem 1 Ring. Niemand wollte sich mit einem EV anlegen, jedenfalls kein Mensch.

Er war nicht dumm und dass merkten die meisten schnell. Dass er in vielen Fällen sogar intelligenter war als seine jeweiligen  Arbeitgeber und Mitarbeiter, stellten sie aber meist erst fest, wenn sie ihn rausschmissen. Natürlich unterbezahlt.

Bis ihnen auffiel, dass jemand jegliche Systemelektronik, an die Falk herankam, lahmgelegt hatte.

So wie die meisten Menschen mit Verachtung auf ihn herabsahen, tat er es ihnen gleich. Es war eine Möglichkeit für ihn zu überleben, nicht mehr. Und wenn er ihnen  Schaden konnte, tat er das auch.

Falk holte den Handcomputer aus seiner Tasche und

rief eine Nachrichtenseite auf, während der Zug die halbe Strecke zwischen Erdboden und Himmelsplattform hinter sich gebracht hatte.

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EagleWriter
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silverlight wow:D ich bin grad voll interessiert über diese ganze "neue Welt" und Falk natürlich auch^^
Und wie es auch noch zu dieser Zukunft gekommen ist, finde ich auch sehr gelungen:)
Ich weiß nicht wieso aber ich interessiere mich langsam immer mehr für Science Fiction Romane, die nicht gerade soo weit weg von unserer Gegenwart handeln...
ist auch glaub ich mal der Grund warum meine auch etwas in der Zukunft spielen^^

Ansonsten SUPER bis jetzt die 3 Teile;) weiter so!
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter 4 udn 5 sollten heute Abend noch fertig werden.

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Fianna Du bist ja offensichtlich schon wieder richtig in Fahrt :-) Klingt ja sehr nach Dystopie, was du da schreibst...freue mich schon auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
Anna
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Dystopie, Soziopie... gibt es das Wort ?

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
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