Traumwelt
Der Tag weicht nun der Dunkelheit,
Himmel und Land verschmelzen
und eine Kraft macht sich bereit,
zu sprengen alle Grenzen.
Auf uns herab legt sich ganz sacht
und leiser als der Atem,
der Schleier der tiefschwarzen Nacht,
den sehnlichst wir erwarten.
Sie schleichen langsam sich herein,
ganz unbemerkt und leise.
Sie treten in die Seele ein,
schicken uns auf die Reise.
Wir folgen, straucheln, stehen auf,
versinken in der Tiefe.
Wir geben unsren Körper auf,
vertrauen ganz auf diese.
Sie tanzen, fliegen, fallen, schwinden,
durchfluten uns mit Glück,
bis wir uns schließlich wieder finden.
So kehren wir zurück.
Der Morgen graut, der Tag erwacht
und mit ihm all die Farben.
Letztendlich gibt uns ihre Macht,
nichts, was wir nicht von Grund auf haben.