NyxVaya Re: Re: Doch ich kann es nicht sagen, ich kann mich nicht beklagen, - Danke, du hast ja so Recht. Mir ging es damals wirklich so, dass ich nicht wusste, was mit mir los war. Immer wieder diese Forderungen nach Erklärungen, die ich nicht liefern konnte, immer wieder dieses ständige Weinen ohne äußeren Anlass, das hat nicht nur an meinen Kräften genagt. Wir sollten alle nicht vergessen, dass die Depression eine Krankheit ist. LG Chrissy Diese Krankheit muss noch nicht mal rein psychisch sein, sie kann einfach nur körperliche Ursachen haben. Wollte ich nur mal anmerken, ohne jetzt besserwisserisch zu wirken. Aber vielleicht mal als Tip: traut euch ruhig mal den Herrn Doktor darauf anzusprechen ;) |
Chrissy55 Re: depression - Zitat: (Original von aerztefan1412 am 11.08.2008 - 17:06 Uhr) da haste recht, eine depression könnte so ausssehen. sie sieht bei jedem menschen, der sie hat, unterschiedlich aus. ich kann mich gut in die gefühle, die du von der person schreibst, einfühlen. depressionen sind schlimm genung, aber heutzutage kann man sich ja da helfen lassen, wenn man es zulässt gruß marina Danke, Marina, ja, man muss natürlich dazu bereit sein, sich helfen zu lassen. Da ist es natürlich ganz besonders hilfreich, wenn man erkennt, dass die Depression keine Einbildung sondern eine Krankheit ist. Leider sehen das viele Menschen nicht so. LG Chrissy |
aerztefan1412 depression - da haste recht, eine depression könnte so ausssehen. sie sieht bei jedem menschen, der sie hat, unterschiedlich aus. ich kann mich gut in die gefühle, die du von der person schreibst, einfühlen. depressionen sind schlimm genung, aber heutzutage kann man sich ja da helfen lassen, wenn man es zulässt gruß marina |
Chrissy55 Re: ich kann - Zitat: (Original von darkmoonchild am 10.08.2008 - 22:51 Uhr) dich sehr gut verstehen. Ich leide heute noch unter depris und wenn man mal hilfe oder einfach nur mal einen zum reden braucht ist entweder keiner da oder man bekommt gesagt hey dein problem geht mich nichts an oder depressionen gibt es nicht. Das ist alles nur einbildung. Aber es ist schön das es doch einen Menschen im Leben gibt auch wenn man ihn suchen muß der einem zuhört und sich geborgen fühlen kann. LG darkmoon Stimmt genau, was du mir schreibst. Leider werden Depressionen von der Allgemeinheit nicht als Krankheit anerkannt. Dabei sind die aber wirklich nicht zu unterschätzen. Wie gerne würde ich dir anbieten, dass du dich jederzeit bei mir melden kannst, aber leider muss ich ab Mittwoch wieder arbeiten und dann bin ich leider nicht erreichbar. Aber du darfst mir trotzdem immer gerne schreiben, sobald ich dann am PC bin, werde ich mich bei dir melden. Mehr kann ich leider nicht versprechen, auch wenn ich es gerne würde. Vielleicht ist es mit den Depressionen ähnlich wie mit Migräne, man muss es selbst erlebt haben, um andere zu verstehen. Aber im Grunde genommen finde ich das sehr schade, denn Zuhören kostet gar nichts, kann aber mitunter sehr viel helfen. Drück dem nächsten, der dir sagt: Depressionen gibt es nicht, doch einfach mal einen Duden in die Hand. Ich hoffe, der kann dann auch lesen. :-) Ganz liebe Grüße Chrissy |
darkmoonchild ich kann - dich sehr gut verstehen. Ich leide heute noch unter depris und wenn man mal hilfe oder einfach nur mal einen zum reden braucht ist entweder keiner da oder man bekommt gesagt hey dein problem geht mich nichts an oder depressionen gibt es nicht. Das ist alles nur einbildung. Aber es ist schön das es doch einen Menschen im Leben gibt auch wenn man ihn suchen muß der einem zuhört und sich geborgen fühlen kann. LG darkmoon |
Chrissy55 Re: Doch ich kann es nicht sagen, ich kann mich nicht beklagen, - Zitat: (Original von NyxVaya am 10.08.2008 - 22:30 Uhr) ist ein Satz, der eine Depression sehr gut beschreibt. Wenn man den Grund einer Depression kennt, kann man etwas tun. Aber wenn man nicht weiß was los ist, ist man dem ziemlich hilflos ausgeliefert. Auch die Leute um den Depressiven herum sind da oft ratlos und überfordert. Danke, du hast ja so Recht. Mir ging es damals wirklich so, dass ich nicht wusste, was mit mir los war. Immer wieder diese Forderungen nach Erklärungen, die ich nicht liefern konnte, immer wieder dieses ständige Weinen ohne äußeren Anlass, das hat nicht nur an meinen Kräften genagt. Wir sollten alle nicht vergessen, dass die Depression eine Krankheit ist. LG Chrissy |
NyxVaya Doch ich kann es nicht sagen, ich kann mich nicht beklagen, - ist ein Satz, der eine Depression sehr gut beschreibt. Wenn man den Grund einer Depression kennt, kann man etwas tun. Aber wenn man nicht weiß was los ist, ist man dem ziemlich hilflos ausgeliefert. Auch die Leute um den Depressiven herum sind da oft ratlos und überfordert. |
Chrissy55 Re: Re: Re: Depressionen - Zitat: (Original von sanktpauli am 10.08.2008 - 21:02 Uhr) Zitat: (Original von Chrissy55 am 10.08.2008 - 14:08 Uhr) Zitat: (Original von sanktpauli am 10.08.2008 - 08:02 Uhr) Depressionen sind schrecklich! Diese Menschen sind nicht zu beneiden, die die Depression im Griff hat und herunter zieht. Ein Freund von mir hat dies zu seinem Thema gemacht. beruflich ist er Psychologe und lernt zusaetzlich Psychotherepeut. Ein netter Kerl und kluger Kopf ist er. lg manni Weißt du, Manni, das Schlimme daran war, dass ich nicht wusste, was mit mir los war. Ständig musste ich weinen ohne irgendeinen äußeren Anlass. Dann bekam ich ständig zu hören: Wieso weinst du denn? Du hast doch allen Grund, glücklich zu sein, du hast drei gesunde Kinder, ein eigenes Haus, einen krisensicheren Job und was machst du? Heulst einfach völlig sinnlos los. Ich bin von einem Arzt zum nächsten gegangen, weil ich dachte, es müsse eine anatomische Ursache dafür geben, doch schon auf die Frage: Was fehlt ihnen denn, fing ich an zu weinen. Heute habe ich Ventile für mich gefunden, wie das Schreiben, Musik und natürlich die Natur. Trotzdem stelle ich gerade in der letzten Zeit immer wieder fest, dass ich depressive Anzeichen bekomme, ich stehe morgens auf, mein Sohn fragt mich, wie ich geschlafen habe und ich merke, dass mir das Wasser in die Augen steigt. Sicher bin ich mir nur in einem: So weit wie vor Jahren, lasse ich es nicht wieder kommen. Notfalls suche ich mir rechtzeitig geeignete Hilfe. Vielleicht war aber auch nur mein Urlaub zu lang. Vielleicht brauche ich endlich wieder meine Arbeit. Ich behalte mich im Auge. :-) LG Chrissy Bei deinen Gereimten Texten habe ich manches mal gedacht: und? wo bleibt da die Lust und Freude? warum immer so bitter? Meine Anzeichen bei Belastung sind Verwirrtheit und Denkchaos. Schau oefter in die Sonne und schliesse dabei die Augen. Und bleib tapfer. Es lohnt sich in jedem Fall. Lg manfred Danke für diesen lieben Rat, Manfred. Ich kriege das in den Griff, da bin ich mir sicher, habe schon ganz andere Dinge überwunden, wie Trennung, Hausexplosion usw. Ich glaube, ich muss mich zwingen, auch an die schönen Seiten des Lebens zu denken. Ich werde, denke ich, in der nächsten Zeit öfter mal an die See fahren und mir schöne Sonnenuntergänge ansehen. Das hilft bestimmt. LG Chrissy |
Chrissy55 Re: Depressionen - Zitat: (Original von sanktpauli am 10.08.2008 - 08:02 Uhr) Depressionen sind schrecklich! Diese Menschen sind nicht zu beneiden, die die Depression im Griff hat und herunter zieht. Ein Freund von mir hat dies zu seinem Thema gemacht. beruflich ist er Psychologe und lernt zusaetzlich Psychotherepeut. Ein netter Kerl und kluger Kopf ist er. lg manni Weißt du, Manni, das Schlimme daran war, dass ich nicht wusste, was mit mir los war. Ständig musste ich weinen ohne irgendeinen äußeren Anlass. Dann bekam ich ständig zu hören: Wieso weinst du denn? Du hast doch allen Grund, glücklich zu sein, du hast drei gesunde Kinder, ein eigenes Haus, einen krisensicheren Job und was machst du? Heulst einfach völlig sinnlos los. Ich bin von einem Arzt zum nächsten gegangen, weil ich dachte, es müsse eine anatomische Ursache dafür geben, doch schon auf die Frage: Was fehlt ihnen denn, fing ich an zu weinen. Heute habe ich Ventile für mich gefunden, wie das Schreiben, Musik und natürlich die Natur. Trotzdem stelle ich gerade in der letzten Zeit immer wieder fest, dass ich depressive Anzeichen bekomme, ich stehe morgens auf, mein Sohn fragt mich, wie ich geschlafen habe und ich merke, dass mir das Wasser in die Augen steigt. Sicher bin ich mir nur in einem: So weit wie vor Jahren, lasse ich es nicht wieder kommen. Notfalls suche ich mir rechtzeitig geeignete Hilfe. Vielleicht war aber auch nur mein Urlaub zu lang. Vielleicht brauche ich endlich wieder meine Arbeit. Ich behalte mich im Auge. :-) LG Chrissy |