Dichter Nebel sickert ein,
hüllt die Nacht in kaltes Schweigen,
wabert leis‘ zur Tür herein,
wird vielleicht für immer bleiben.
Düstre Wolken ballen sich,
stehlen Licht und werfen Schatten,
Tür und Tor halten sie nicht,
decken zu, was wir einst hatten.
Pfeifend dringt der Wind durch Lücken,
zerrt an Pfeilern, dem Gebälk,
will die Grundfesten verrücken,
bis ganz leis‘ etwas verwelkt.
So zerren zahlreich die Gewalten
an dem, was einst so standhaft schien,
wollen zwanghaft umgestalten,
haben niemals ganz verziehen
Leise bröckelt die Fassade,
von der Wand fällt kalter Staub.
So sehr ich auch noch Hoffnung habe,
jener Zweifel gibt nicht auf.
© Fianna 25/07/2013