AngiePfeiffer Eine bewegende Geschichte, liebe Merle, an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann, obwohl ich sie wohl schon mal gelesen habe. ;o) Schließlich hat sie schon mal ein Herzchen von mir bekommen. Ich bin so froh, dass sie am Ende eine so positive Botschaft vermittelt. LG Angie |
Bleistift "Der Zukunftsspiegel..." Liebe Merle, Deine Geschichte vom Zukunftsspiegel hat mir wieder super gefallen und ich freue mich, dass ich sie noch einmal lesen konnte... ..smile* Und ja, man ist immer noch derselbe Mensch, der man immer war, mit denselben Wünschen und Träumen... Dies sagte vor fast 50 Jahren schon einmal ein Kollege zu mir und er war damals kurz vor der Rente gestanden... Wie recht er damit haben sollte, kann ich erst heute so richtig nachvollziehen. Schön, dass Du mich mit Deiner wunderbaren Geschichte wieder daran erinnert hast... ...smile* Ein ♥ kann ich dafür leider nicht mehr vergeben, verdient hätte diese Geschichte aber ein ganzes Dutzend davon... ...smile* LG Louis :-) |
MerleSchreiber Bleiben wir also, wer wir sind und immer waren! Ich erinnere mich selber von Zeit zu Zeit gerne daran, Louis. Hab vielen Dank für deinen wertschätzenden Kommentar! Liebe Grüße, Merle |
FLEURdelaCOEUR Liebe Merle, ich habe deine Geschichte sehr gern noch einmal gelesen. Inzwischen sind wir ja alle wieder 7 Jahre älter geworden und mancher hat schon den einen oder anderen Warnschuss vor den Bug bekommen oder auch diese so schrecklich beklemmenden Warteschleifen vor einem Untersuchungstermin und bis zum Vorliegen des Ergebnisses mehr oder weniger angstvoll durchgestanden. Wobei dieses ja nicht unbedingt an's Alter gebunden ist, aber doch ungleich häufiger passiert als in jüngeren Jahren. Und wenn man zu zweit immer älter wird, kommt da noch die Sorge um den Partner hinzu. Man möchte ihn weder im Stich lassen, noch allein zurück bleiben ... Wer stabilen familären Rückhalt hat und ein finanzielles Polster, hat ungleich bessere Chancen, das Alter in Würde zu durchleben, davon bin ich überzeugt. Liebe Grüße fleur |
MerleSchreiber Deine Überlegungen kann ich gut nachvollziehen, liebe Fleur. Mir geht es da ganz ähnlich. Dein letzter Satz ... er hat mich an eine kleine Begebenheit in der Augenklinik erinnert. Da lag ich mit einer betagten Frau im Zimmer, der verstorbene Mann war Professor gewesen, eine große Kapazität, wie sie mir erzählte. Sie war selbst nicht berufstätig gewesen, führte für ihn ein Haus mit vielen Angestellten. Ich fragte nach Kinder. Sie sagte, um Himmelswillen - Kinder hätten bei ihrem Lebensentwurf keinen Platz gehabt. Sie referierte darüber, dass sie nun in einer Premium Altersresidenz am Starnberger See lebe. Die folgenden Tage wurde ich dann Zeuge, wie diese Premium Einrichtung mit ihr umging. Sie hatte keine einzige Unterwäsche dabei, die brauchbar gewesen wäre, löcherig und ausgeleiert. Sie hatte kein Geld dabei, konnte sich nicht mal ein Getränk oder irgendetwas vom Krankenhaus-Kiosk holen lassen. Als meine Familie zu Besuch kam, haben sie ihr alles mögliche besorgt. Kein Mensch rief sie an, keiner hat nachgefragt, ob ihre OP gut verlaufen ist. Ich war total bestürzt. Und darum glaube ich, dass das allerwichtigste ist, dass jemand - egal ob aus der Familie oder sonstwie - dass irgendjemand da ist, der sich kümmert, der sich in irgendeiner Weise verantwortlich fühlt... DANKE, liebe Fleur und viele Grüße, Merle |
FLEURdelaCOEUR Unsere Kinder und Enkelinnen wohnen ja leider nicht vor Ort, aber ich habe kürzlich meiner Nachbarin meinen Kleiderschrank und Wäschekommode gezeigt, für alle Fälle, falls ich mal plötzlich ins Krankenhaus muss ... Zu ihr haben wir einen sehr guten Draht, sie hat auch unsere Schlüssel und ich ihre. So einen ähnlichen Fall wie die Professorenwitwe kenne ich leider auch ... Lieben Gruß fleur |
Memory Das Buch kannte ich noch nicht, liebe Merle. Und wieder einmal lässt du mich sprachlos zurück ... Es ist sicher ein Segen, so eine Frau Bauer kennen zu lernen, die einem die Augen öffnet. Aber wofür? Gerade heute habe ich nicht auf die Uhr geschaut und mich lange (viel länger als erlaubt) mit einer alten Dame unterhalten. Wir haben philospophiert, ob es besser ist, bei klarem Verstand zu altern und körperliche Gebrechen zu erkennen, oder dement das Alter zu "genießen". Am Ende haben wir laut gelacht und festgestellt, wir wählen die dritte Variante - klarer Verstand und keine körperlichen Gebrechen. Ach wenn es doch so machbar wäre ... Ein tolles Buch! Lieben Gruß Sabine |
MerleSchreiber Guten Morgen, liebe Sabine! Dass du das noch nicht kanntest, wundert mich. Habe ich das tatsächlich sooo lange nicht mehr hervor geholt? Es war ein Battlebuch, aber für mich die Möglichkeit, mich einmal mehr mit dem Thema "Altern in Würde" auseinanderzusetzen. Ich steckte damals (2013) in einer ziemlichen Krise wegen meines desolaten Gesundheitszustandes. Der ist zwar jetzt noch wesentlich schlechter, aber mir geht es 100 x besser damit. Und ich führe das schon (u. a.) auf die Auseinandersetzung mit allem, was Angst macht, zurück. Also, zumindest bei mir wirkt das. Bei deinem Philosophieren mit der alten Dame, da wäre ich gern dabei gewesen. Ganz leise im Hintergrund, nur zuhörend. Also, eine der zwei Optionen, die fällt bei mir schon mal weg - tja, und damit auch die dritte. Aber an der verbliebenen Variante, da arbeite ich ;-) Vielen Dank für dein wertvolles Feedback! Liebe Grüße, Merle |