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seelchen

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"seelchen"
Veröffentlicht am 24. Mai 2013, 2 Seiten
Kategorie Sonstiges
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seelchen

seelchen

Name ist Name, sagt der Realist
und trägt seinen Namen
wie einen Mantel.


Name ist nicht Name, sagt der Idealist
und trägt seinen Namen
auf seiner Haut.


Man ist oder man ist nicht
Realist oder Idealist
oder man war und wird.

 

seelchen war der Idealist,
bloodredmoon war der Realist -


Die Zeit ist gekommen
zu entscheiden
trage ich einen Mantel
oder zeige ich meine Haut.

 


Und ich stelle fest,
der Mantel ist zu eng
meine Haut jedoch
ist noch dieselbe. 


 


 

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bloodredmoon

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shirley Naja, wie unter mir schon gesagt, hin und wieder sollte man sein Mäntelchen in greifbarer Nähe haben. Und die, die dich kennen, wissen doch längst, was du drunter trägst. ;)

LG Shirley
Vor langer Zeit - Antworten
bloodredmoon Re: Ich ... -
Zitat: (Original von Gunda am 24.05.2013 - 20:40 Uhr) ... lese und staune.
Seelchen???
Irgendwie ist mir "Bloodredmoon" immer durchgerutscht.

Und was dein Gedicht angeht: Vllt ist es das Beste, mal ein wenig Haut zu zeigen, den Mantel aber immer in greifbarer Nähe zu haben ...

Lieben Gruß
Gunda



Nun ja, meine liebe Gunda... das stimmt nicht ganz :) immerhin hast du mich auch schon gelesen und kommentiert... und es ist auch völlig in Ordnung - im Moment freue ich mich einfach darüber, dass du dich an seelchen erinnerst :))) - und den Mantel... ja, den behalte ich noch in der Nähe... er ist mir lieb geworden und er hat seinen Preis.

Vielen Dank Dir, Gunda!


lieben Gruss an Dich
seelchen

Vor langer Zeit - Antworten
bloodredmoon Re: ... -
Zitat: (Original von adventor89 am 24.05.2013 - 18:24 Uhr) Geht das überhaupt, zu sagen, man sei dies oder jenes gewesen und solle sich nun für eines von beiden entscheiden ? Sind es nicht Situationen, Lebensphasen, die wir heute so und morgen so sehen und dann so leben, auch wenn man im nachhinein manchmal sagt " Ich hätte es anders, vielleicht besser machen sollen". Und so sind wir, auch in der Wandlung sind wir immer "wir". Und zwischen Idealismus und Realismus gibt es reichlich Farbe, die wir auch heute annehmen, morgen ablegen.

Eins sehe ich aber auch, die Quintessenz der letzten Strophe:
Es geht um die Sicht auf sich selbst und um das "Ja", ganz gleich ob ich "aus meiner Haut fahren" möchte oder mir "diesen und jenen Mantel nicht mehr anziehe".

Eine fast philosophische Betrachtung ... wie ich meine. Ich hätte bestimmt arge Schwierigkeiten, mich so intensiv zu analysieren.

Die Zeilen sind bestimmt nicht in zwei Minuten aufgeschrieben worden. Respekt !

Viele Grüße
Michael



Mein lieber Michael
Natürlich - das Leben wandelt... doch der Name ist ein Bestandteil des Wesens. Manche Namen passen perfekt, andere wirken irgendwie deplaziert - mit diesem Wissen habe ich es bewusst gemacht, den Namen geändert und den Mantel angezogen. Damit ich das, was ich wirklich bin ein. Das kann man indem man den Namen ändert...

Ich bin immer ich. Das ist klar, ich will auch niemand anderes sein. Ich sehe es so: Jeder Mensch spielt seine Stücke. Das ist wichtig und richtig, denn nur so wachsen wir an dem was wir erleben und lernen.

Philosophie... jaaa, das mag ich :)

ganz lieben Gruss an dich!

seelchen
Vor langer Zeit - Antworten
bloodredmoon Re: ***** -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 24.05.2013 - 11:50 Uhr) Ich denke, man hat deine Haut immer wieder durch den Mantel hindurch blitzen sehen.
Häng ihn dir einfach geöffnet um die Schultern, mitunter wird er dir Schutz bieten.:-)

GlG fleur



Heey Fleur :)
Du hast recht, der Mantel war mir sehr lieb... ich behalte ihn schon noch... ein bisschen jedenfalls :)


danke für alles und ganz liebe grüsse
seelchen :)
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Ich ... - ... lese und staune.
Seelchen???
Irgendwie ist mir "Bloodredmoon" immer durchgerutscht.

Und was dein Gedicht angeht: Vllt ist es das Beste, mal ein wenig Haut zu zeigen, den Mantel aber immer in greifbarer Nähe zu haben ...

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
adventor89 ... - Geht das überhaupt, zu sagen, man sei dies oder jenes gewesen und solle sich nun für eines von beiden entscheiden ? Sind es nicht Situationen, Lebensphasen, die wir heute so und morgen so sehen und dann so leben, auch wenn man im nachhinein manchmal sagt " Ich hätte es anders, vielleicht besser machen sollen". Und so sind wir, auch in der Wandlung sind wir immer "wir". Und zwischen Idealismus und Realismus gibt es reichlich Farbe, die wir auch heute annehmen, morgen ablegen.

Eins sehe ich aber auch, die Quintessenz der letzten Strophe:
Es geht um die Sicht auf sich selbst und um das "Ja", ganz gleich ob ich "aus meiner Haut fahren" möchte oder mir "diesen und jenen Mantel nicht mehr anziehe".

Eine fast philosophische Betrachtung ... wie ich meine. Ich hätte bestimmt arge Schwierigkeiten, mich so intensiv zu analysieren.

Die Zeilen sind bestimmt nicht in zwei Minuten aufgeschrieben worden. Respekt !

Viele Grüße
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR ***** - Ich denke, man hat deine Haut immer wieder durch den Mantel hindurch blitzen sehen.
Häng ihn dir einfach geöffnet um die Schultern, mitunter wird er dir Schutz bieten.:-)

GlG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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