Biografien & Erinnerungen
Frankreich

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"Frankreich"
Veröffentlicht am 03. Juni 2008, 12 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Leidenschaftlich sarkastische Hobbyphilosophin, mit Hang zur Selbstironie und ausgeprägter Verachtung für Smalltalk. Seltsam durchgeknallte, eloquente Metalhead, mit Potential zur Herausforderung und einem Talent für absurde Gespräche. Vielseitig interessierte, pferdeverrnarte, schlagfertige Möchtegernpsychologin, mit Faible für Fantasybücher und Horrorfilme. Selbstkritische Mutter- und Fremdsprachenliebhaberin mit Kommaschwäche, gnadenlos ...
Frankreich

Frankreich

Einleitung

...

Da war es also, dieses ewig grosse und so wahnsinnig primtiv wirkende, von Franzosen bewohnte Land. Und ich war mitten drin. Das war also Frankreich oder zumindest ein Teil davon. Und um ehrlich zu sein war ich ziemlich enttäuscht. Nichts erinnerte mich hier an mein geliebtes Deutschland, mein Heidelberg und meinen Neckar. Gleich zu Beginn vermisste ich meine Heimat sehr, auch wenn alle anderen Mitglieder meiner Familie von den "ach so herrlichen" Bergen der Vogesen und der "ach so schönen" Natur Frankreichs ganz angetan waren. Doch ich in meiner Jugend fand es einfach nur schrecklich. Wo waren denn nur die Menschen? Das

Dorf, in dem ich von jetzt an leben sollte, hatte angeblich 1700 Einwohner, ich frage mich noch heute, wo die sich denn eigentich verstecken. Vielleicht hatten sie auch die Kühe und Pferde mitgezählt, denn von denen gibt es hier fast mehr als von den Zweibeinern. Aber vielleicht liegt dies auch einfach daran, dass Frankreich fast doppelt so gross wie Deutschland ist, aber nur halb so wenige Einwohner vorzeigen kann. Noch dazu konnte ich es kaum fassen, als ich erfuhr, dass es in meinem Dorf keine Internetanschlussmöglichkeiten gab und die Telefonkabel oberirdisch verlegt waren! Nach einem ziemlich heftigen Gewitter gab es drei Tage keinen Strom

und weitere drei kein Fernsehen. Und kein Haus schien einen Blitzableiter zu besitzen.
Naja, wie auch immer, ich war da, ob mit oder ohne mein Einverständnis. Auch wenn ich am Anfang unglaublich rebellisch war und am liebsten sofort wieder umgedreht wäre. Und erst diese Sprache! Ich hatte zwar ein Jahr Französisch im Kurfürst Friedrich Gymnasium gehabt, aber mit diesem vogesischem Akzent verstand ich die neuen Landgenossen so gut wie gar nicht. Fast zwei Jahre sollte ich brauchen, um mich hier einzugewöhnen.
Aber den schlimmsten Schock musste ich wohl in der Schule durchstehen. Ich

kam aus einer touristenreichen Universitätsstadt und war noch nie in meinem Leben auf rechtsradikale Handlungen oder Gedanken gestossen, ausser in Erzählungen. Dass ich Deutsche war, diese Nachrichte machte schnell ihre Runde. Und keine drei Tage später wurde ich bereits mit gen Himmel gehobenen Händen und lautem Gegrölle begrüsst. Ich kam aus Deutschland, also musste ich doch auch diese idiotisch rassistische Ideologie vertreten, dachten sie sich wohl. Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele Rassisten, Nazis, Faschisten und wie sie alle heissen auf einem Fleck gesehen. Und da haben wir Deutschen einen so

schlechten Ruf?!
Ich hatte auf jeden Fall die Nase sehr schnell voll von La France und wollte nur so schnell wie möglich zurück in La République Fédérale d'Allmagne. Meine einzigen Ausflüchte waren die Ausritte mit meinen Pferden und einige Zahnarztbesuche in Good Old Germany, da meine Mutter den französischen Ärzte nicht das nötige Vertrauen entgegenbracht, zugegeben, wie sollte sie das, ohne die Sprache zu verstehen? Ausserdem liegt die Praxisgebühr hier bei schlappen 20 Euro. Also lieber knappe 200 km hin und zurück fahren. In manchen Sommern hatte ich sogar das Glück einige Wochen bei einer Freundin

eingeladen zu sein und so meinem tristen Dasein etwas zu entfliehen. Die deutsche Sprache fehlte mir und die Offenheit meiner Landsleute. Hier war es schwer sich zu integrieren. Wer wollte schon etwas mit einer Deutschen zu tu haben? Die noch dazu kaum sprach? Einige Eltern verbieten ihren Kindern sogar mit mir Kontakt zu haben. So kam es auch, dass die meisten der ersten Franzosen, mit denen ich engeren Kontakt hatte, Deutsche waren. Es ist unglaublich, wieviele Deutsche es hier gibt. Umso besser für mich.
Aber nach und nach bekam ich das mit der Sprache irgendwie auf die Reihe und alles änderte sich, als ich auf eine andere

Schule kam. Heute bin ich sehr glücklich hier in Frankreich, mache in zwei Wochen sogar mein Abitur. Da tut es schon etwas weh, nächstes Jahr nach Freiburg an die Uni zu gehen...
Ich hatte die Franzosen einfach zu schätzen gelernt, und in meinem ganzen Leben habe ich noch nie so viele Bäckereien gesehen! Den Statistiken nach verdrückt jeder Franzose ein ganzes Baguette pro Tag alleine, sie essen mit allem Baguette, Abendessen, Kanninchen (ja...), den berühmten Froschschenkeln, ja sogar mit Pizza. Aber die Idee, dass ich als Deutsche keinerlei Probleme habe bereits am frühen Morgen Wurst oder Käse zu essen, begreifen sie gar nicht.

Aber zugegeben, wenn sie eines können, dann backen. Ein Croissant in Frankreich zu essen, hat nichts mit einem deutschen Croissant zu tun, diejenigen, die wie ich auch die Chance hatten eine Pizza, einen Kaffe oder ein Eis in Italien zu verschlingen, werden verstehen, was ich meine, selbst wenn ihnen der Frankreich-Aufenthalt bis jetzt erspart blieb.
Irgendwie lernte ich sogar einen kennen, der mich Frankreich wirkich lieben lernte. Auch wenn die wenigsten Franzosen so höfflich sind wie die Deutschen das gerne glauben und die Polizei hier lieber Kaffee trinkt, als sich um ihre Arbeit zu kümmern. Dank diesem Umzug bin ich zweisprachig und

bereue es nicht mehr. Ich lernte hier sogar meine grosse Liebe kennen, falls es so etwas überhaupt gibt, ich persönlich glaube ganz fest daran. Ich fühle mich hier wohl und auch die riesige Natur und die Berge am Horizont, so weit das Auge reicht gefallen mir mehr und mehr. Ich denke ganz werde ich Frankreich nie verlassen können, ein Teil von mir wird immer hier bleiben, irgendwo im Herzen der Vogesen.

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Hörbuch

Über den Autor

cumerache
Leidenschaftlich sarkastische Hobbyphilosophin, mit Hang zur Selbstironie und ausgeprägter Verachtung für Smalltalk. Seltsam durchgeknallte, eloquente Metalhead, mit Potential zur Herausforderung und einem Talent für absurde Gespräche. Vielseitig interessierte, pferdeverrnarte, schlagfertige Möchtegernpsychologin, mit Faible für Fantasybücher und Horrorfilme. Selbstkritische Mutter- und Fremdsprachenliebhaberin mit Kommaschwäche, gnadenlos ehrliche, tollpatschige, unkomplizierte Vollzeitchaotin mit einer tiefen Ader für Romantik. Rollenspiel- und Fabelwesenbegeisterte, optimistische Zockerin mit einem hochgradigen Sinn für Moral. Momentbedingt begnadete Quasselstrippe, loyaler Morgenmuffel. Nervtötend rechthaberische Klugscheisserin. Also im Grossen und Ganzen harmlos - oder so.

(Falls iiiiiirgendjemand 'ne Ahnung hat, wo sich der verfluchte neonfarbene Eisbär aufhält... ich suche ihn immer noch!)

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Chrissy55 Re: Re: Re: Re: Ich liebe Frankreich -
Zitat: (Original von cumerache am 11.06.2008 - 12:57 Uhr)
Zitat: (Original von Chrissy55 am 05.06.2008 - 22:08 Uhr)
Zitat: (Original von cumerache am 05.06.2008 - 13:09 Uhr)
Zitat: (Original von Chrissy55 am 03.06.2008 - 20:54 Uhr) obwohl ich wahrscheinlich nicht nachvollziehen kann, wie es dir ergangen ist. Aber schon als junges Mädchen liebte ich die Sprache, in der man fluchen kann und es sich anhört wie eine Liebeserklärung. Ich kann nur ein wenig Französisch, dass, was ich bei meiner Schwester, die für ihren Traummann nach Frankreich gegangen ist, aufgeschnappt habe. Aber ich muss sagen, dass alle die Franzosen, die ich bis jetzt kennengelernt habe - und das sind doch einige - sehr locker, sehr gastfreundschaftlich und sehr tolerant sind. Vielleicht hat es dich ja auch an den falschen Ort in Frankreich verschlagen, mag sein. Ich aber werde Frankreich und die Franzosen sicherlich auch weiterhin lieben. Ich wünsche dir in Frankreich oder wo auch immer und mit deinem Schatz alles Glück dieser Erde (natürlich auch auf dem Rücken der Pferde), ganz liebe Grüße Chrissy


Danke, das ist echt lieb von dir, ich habe die Franzosen und das Land inzwischen auch zu lieben gelernt, aber es stimmt schon, dass ich am falschen Fleck bin, die Vogesen sind der am wenigsten gemochte Ort Frankreichs, der Bewohner und des Akzentes wegen... kannst ja mal den Mann deiner Schwester fragen! ;) Die Sprache ist schön, das ist klar, aber als 14jährige, die ihr ganzes Leben für so einen Umzug zurücklassen musste, war es echt nicht leicht...
Liebe Grüssse von mir!
P.S.: Wo wohnt denn deine Schwester?

Meine Schwester wohnt in Bondoufle, das ist in der Nähe von Paris. Erst hat sie in Versaille gewohnt, dann haben sich die beiden in Bondoufle ein Haus gekauft. Meine Kinder finden es übrigens toll, ihre Tante in Frankreich besuchen zu können. Dadurch ist Swea schon im Alter von 11 Jahren das erste Mal alleine geflogen. Ich werde meinen Schwager aber auch mal nach den Vogesen fragen. Mit seinem Vornamen Ghislain können hier in Deutschland übrigens auch nur wenige etwas anfangen. Das gab schon die schönsten Schreibweisen. Leider kann ich immer noch kein Französisch, aber vielleicht lerne ich das ja, wenn ich in Rente bin. Ha ha. Ganz liebe Grüße Chrissy


Sorry, antworte etwas spät, ich weiss, habe aber ab nächster Woche Abiprüfngen... das ist echt eine schöne Geschichte, das mit deiner Schwester, du sagst mir dann, was er zu den Vogesen gesagt hat. Spricht er deutsch? Dem Namen bin ich übrigens auch noch nicht begegnet! ;)
LG


Abiprüfungen, ach du Schande, ich weiß noch,wie genervt mein Sohn zu der Zeit war, kaum ansprechbar. Ghislain konnte ich bislang leider noch nicht fragen. Die sind beide in Rente und besuchen oft Freunde und Verwandte in der Provance oder noch weiter südlich.
Zu meiner Schwester gibt es übrigens eine wirklich nette Geschichte: Als sie nach Frankreich ging, fragte ich sie, ob sie denn die Sprache kann. Sie sagte, dass es für den Hausgebrauch schon reichen werde. Als ich sie fragte, was denn guten Tag heißt, sagte sie: Bonaparte. Heute übersetzt sie für ihren Mann, der nur wenig Deutsch spricht. Oft muss sie jetzt fragen: Wie sagt man bei euch? Ist das nicht erstaunlich? Ich meine, bei den Französischkenntnissen, mit denen sie losgezogen ist?
Und, was machen deine Prüfungen? Hast du jetzt den schlimmsten Stress hinter dir? Ich wünsche es dir.
Ganz liebe Grüße Chrissy
Vor langer Zeit - Antworten
cumerache Re: Re: Re: Ich liebe Frankreich -
Zitat: (Original von Chrissy55 am 05.06.2008 - 22:08 Uhr)
Zitat: (Original von cumerache am 05.06.2008 - 13:09 Uhr)
Zitat: (Original von Chrissy55 am 03.06.2008 - 20:54 Uhr) obwohl ich wahrscheinlich nicht nachvollziehen kann, wie es dir ergangen ist. Aber schon als junges Mädchen liebte ich die Sprache, in der man fluchen kann und es sich anhört wie eine Liebeserklärung. Ich kann nur ein wenig Französisch, dass, was ich bei meiner Schwester, die für ihren Traummann nach Frankreich gegangen ist, aufgeschnappt habe. Aber ich muss sagen, dass alle die Franzosen, die ich bis jetzt kennengelernt habe - und das sind doch einige - sehr locker, sehr gastfreundschaftlich und sehr tolerant sind. Vielleicht hat es dich ja auch an den falschen Ort in Frankreich verschlagen, mag sein. Ich aber werde Frankreich und die Franzosen sicherlich auch weiterhin lieben. Ich wünsche dir in Frankreich oder wo auch immer und mit deinem Schatz alles Glück dieser Erde (natürlich auch auf dem Rücken der Pferde), ganz liebe Grüße Chrissy


Danke, das ist echt lieb von dir, ich habe die Franzosen und das Land inzwischen auch zu lieben gelernt, aber es stimmt schon, dass ich am falschen Fleck bin, die Vogesen sind der am wenigsten gemochte Ort Frankreichs, der Bewohner und des Akzentes wegen... kannst ja mal den Mann deiner Schwester fragen! ;) Die Sprache ist schön, das ist klar, aber als 14jährige, die ihr ganzes Leben für so einen Umzug zurücklassen musste, war es echt nicht leicht...
Liebe Grüssse von mir!
P.S.: Wo wohnt denn deine Schwester?

Meine Schwester wohnt in Bondoufle, das ist in der Nähe von Paris. Erst hat sie in Versaille gewohnt, dann haben sich die beiden in Bondoufle ein Haus gekauft. Meine Kinder finden es übrigens toll, ihre Tante in Frankreich besuchen zu können. Dadurch ist Swea schon im Alter von 11 Jahren das erste Mal alleine geflogen. Ich werde meinen Schwager aber auch mal nach den Vogesen fragen. Mit seinem Vornamen Ghislain können hier in Deutschland übrigens auch nur wenige etwas anfangen. Das gab schon die schönsten Schreibweisen. Leider kann ich immer noch kein Französisch, aber vielleicht lerne ich das ja, wenn ich in Rente bin. Ha ha. Ganz liebe Grüße Chrissy


Sorry, antworte etwas spät, ich weiss, habe aber ab nächster Woche Abiprüfngen... das ist echt eine schöne Geschichte, das mit deiner Schwester, du sagst mir dann, was er zu den Vogesen gesagt hat. Spricht er deutsch? Dem Namen bin ich übrigens auch noch nicht begegnet! ;)
LG
Vor langer Zeit - Antworten
Chrissy55 Re: Re: Ich liebe Frankreich -
Zitat: (Original von cumerache am 05.06.2008 - 13:09 Uhr)
Zitat: (Original von Chrissy55 am 03.06.2008 - 20:54 Uhr) obwohl ich wahrscheinlich nicht nachvollziehen kann, wie es dir ergangen ist. Aber schon als junges Mädchen liebte ich die Sprache, in der man fluchen kann und es sich anhört wie eine Liebeserklärung. Ich kann nur ein wenig Französisch, dass, was ich bei meiner Schwester, die für ihren Traummann nach Frankreich gegangen ist, aufgeschnappt habe. Aber ich muss sagen, dass alle die Franzosen, die ich bis jetzt kennengelernt habe - und das sind doch einige - sehr locker, sehr gastfreundschaftlich und sehr tolerant sind. Vielleicht hat es dich ja auch an den falschen Ort in Frankreich verschlagen, mag sein. Ich aber werde Frankreich und die Franzosen sicherlich auch weiterhin lieben. Ich wünsche dir in Frankreich oder wo auch immer und mit deinem Schatz alles Glück dieser Erde (natürlich auch auf dem Rücken der Pferde), ganz liebe Grüße Chrissy


Danke, das ist echt lieb von dir, ich habe die Franzosen und das Land inzwischen auch zu lieben gelernt, aber es stimmt schon, dass ich am falschen Fleck bin, die Vogesen sind der am wenigsten gemochte Ort Frankreichs, der Bewohner und des Akzentes wegen... kannst ja mal den Mann deiner Schwester fragen! ;) Die Sprache ist schön, das ist klar, aber als 14jährige, die ihr ganzes Leben für so einen Umzug zurücklassen musste, war es echt nicht leicht...
Liebe Grüssse von mir!
P.S.: Wo wohnt denn deine Schwester?

Meine Schwester wohnt in Bondoufle, das ist in der Nähe von Paris. Erst hat sie in Versaille gewohnt, dann haben sich die beiden in Bondoufle ein Haus gekauft. Meine Kinder finden es übrigens toll, ihre Tante in Frankreich besuchen zu können. Dadurch ist Swea schon im Alter von 11 Jahren das erste Mal alleine geflogen. Ich werde meinen Schwager aber auch mal nach den Vogesen fragen. Mit seinem Vornamen Ghislain können hier in Deutschland übrigens auch nur wenige etwas anfangen. Das gab schon die schönsten Schreibweisen. Leider kann ich immer noch kein Französisch, aber vielleicht lerne ich das ja, wenn ich in Rente bin. Ha ha. Ganz liebe Grüße Chrissy
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cumerache Re: Ich liebe Frankreich -
Zitat: (Original von Chrissy55 am 03.06.2008 - 20:54 Uhr) obwohl ich wahrscheinlich nicht nachvollziehen kann, wie es dir ergangen ist. Aber schon als junges Mädchen liebte ich die Sprache, in der man fluchen kann und es sich anhört wie eine Liebeserklärung. Ich kann nur ein wenig Französisch, dass, was ich bei meiner Schwester, die für ihren Traummann nach Frankreich gegangen ist, aufgeschnappt habe. Aber ich muss sagen, dass alle die Franzosen, die ich bis jetzt kennengelernt habe - und das sind doch einige - sehr locker, sehr gastfreundschaftlich und sehr tolerant sind. Vielleicht hat es dich ja auch an den falschen Ort in Frankreich verschlagen, mag sein. Ich aber werde Frankreich und die Franzosen sicherlich auch weiterhin lieben. Ich wünsche dir in Frankreich oder wo auch immer und mit deinem Schatz alles Glück dieser Erde (natürlich auch auf dem Rücken der Pferde), ganz liebe Grüße Chrissy


Danke, das ist echt lieb von dir, ich habe die Franzosen und das Land inzwischen auch zu lieben gelernt, aber es stimmt schon, dass ich am falschen Fleck bin, die Vogesen sind der am wenigsten gemochte Ort Frankreichs, der Bewohner und des Akzentes wegen... kannst ja mal den Mann deiner Schwester fragen! ;) Die Sprache ist schön, das ist klar, aber als 14jährige, die ihr ganzes Leben für so einen Umzug zurücklassen musste, war es echt nicht leicht...
Liebe Grüssse von mir!
P.S.: Wo wohnt denn deine Schwester?
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Chrissy55 Ich liebe Frankreich - obwohl ich wahrscheinlich nicht nachvollziehen kann, wie es dir ergangen ist. Aber schon als junges Mädchen liebte ich die Sprache, in der man fluchen kann und es sich anhört wie eine Liebeserklärung. Ich kann nur ein wenig Französisch, dass, was ich bei meiner Schwester, die für ihren Traummann nach Frankreich gegangen ist, aufgeschnappt habe. Aber ich muss sagen, dass alle die Franzosen, die ich bis jetzt kennengelernt habe - und das sind doch einige - sehr locker, sehr gastfreundschaftlich und sehr tolerant sind. Vielleicht hat es dich ja auch an den falschen Ort in Frankreich verschlagen, mag sein. Ich aber werde Frankreich und die Franzosen sicherlich auch weiterhin lieben. Ich wünsche dir in Frankreich oder wo auch immer und mit deinem Schatz alles Glück dieser Erde (natürlich auch auf dem Rücken der Pferde), ganz liebe Grüße Chrissy
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