Spätnachmittag am Waldesrand,
Oktobergold und Purpurrot
Bemalt die Flur im Land,
Bevor ein dunkler Winter droht,
Mit tiefem Sonnenstand.
Letzte, zage Winde wehn
Das Herbstlaub um ein Haus.
Mit ihm muss nun der Sommer gehn,
Das letzte Fest ist aus.
Dafür möcht ich dankbar sein,
Für jeden Tag Oktobergold,
Für Waldesrot und Sonnenschein,
Eh die Stimm‘ des Winters grollt.
Ich saug des Sommers warmen
Atem in mich ein.
Der Herbst hat noch Erbarmen,
Es reift der letzte Wein.
18.10.2012 – 16.50