In mir tobt ein Feuer -
Ungeduld mein Schürhaken,
Angst der Atem der die Glut
auflodern lässt,
Holztreppentritte nähren es,
lassen es wachsen.
Ich bete, ich bete
es möge das Reinigende sein,
nicht das Verletzende, Zerstörende.
Es möge das Heilende sein,
nicht das Verbrennende, Vernichtende.
Feuerzungen lecken an der Sehnsucht,
umschlingen die beiden Enden,
was meine Grundsätze zusammenhält
fühlt sich schwach und wund an,
das was mich selbst zusammenhält
ist empfindlich und glüht im Schein
des Feuers in mir.
Ich bete, ich bete
es möge das Reinigende sein,
nicht das Verletzende, Zerstörende.
Es möge das Heilende sein,
nicht das Verbrennende, Vernichtende.
Es erreicht den höchsten Punkt,
Funkenstösse wirbeln durch meine Augen
explodieren in meinem Kopf -
geschwächt von der Wucht und der Wut
dieses Feuers vermag ich mich
nicht mehr zu wehren,
bette meinen Kopf in mein kühles Kissen
gleite im steten Gebet ins Land der Träume -
Ich bete, ich bete
es möge das Reinigende sein,
nicht das Verletzende, Zerstörende.
Es möge das Heilende sein,
nicht das Verbrennende, Vernichtende.
Wissend, wenn ich wieder aufwache,
bin ich das eine oder das andere -
doch werde ich noch immer sein.