Amerika, Wilder Westen im Jahre 1879. Ein Krieg bannt sich an zwischen zwei Ranch und mittendrin Zwei Wesen die dort nichts zu suchen haben. Finden Sie zusammen und können sie den Krieg verhindern? Die Liebe kommt zu Jedermann, doch wird Sie auch erwidert? Eifersucht, Hass und Wut könnten ihre Verbündeten sein, denn Sie liegen so dicht beieinander. Ist die Liebe für dich bestimmt, bist du mit Glück gesegnet, kommt die Liebe nicht zu dir, wirst du leiden!
Sie verbrachte so ein paar Stunden auf ihren Felsen und ritt mit Emma zurück bevor der Abend mit seiner Dämmerung sich ankündigen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte es schon mehrere Anschläge auf der Ranch gegeben und die Streitereien zwischen Racy und den anderen, die sie Familie nannte, häuften sich. Sie war nach dem zweiten Anschlag zu den Forsters gegangen. Dumm war es nur von ihr gewesen es den anderen zu erzählen.
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Aber außer Hohn und Spot hatte ihr Robert Forster, Herr der Champion of Fame Ranch, ein unglaubliches und widerliches Angebot unterbreitet. Im Namen, seines einzigen Sohnes John, hatte er ihr angeboten, Ihn zu heiraten. Robert schaute Sie geringschätzig an und hob dabei eine Augen braue.
“So hätten Sie bestimmt keine Probleme mehr!”
Ob er es mit Absicht getan hatte oder unbewusst, sein ekelhaftes und breites selbstgefälliges Grinsen war Bestätigung genug, um sicher zu sein, das er, ihr eigentliches Problem war und immer noch ist.
Racy hatte Ihn ausgelacht.
“Bevor ich Ihren Sohn heirate, gefriert die Hölle zu!”
“Nun Racy Lee. Wo ist denn deine gute Erziehung geblieben? Das sind sehr harte Worte, die du da im Zorn sagst. Du solltest noch einmal in Ruhe über alles nachdenken.”
Das waren Johns Worte.
John hatte Racy kommen gesehen und wollte Sie nicht alleine auf die Schlachtbank zu seinem Vater lassen. Denn er mochte Sie wirklich gerne. Es war sogar sein Vorschlag gewesen sie zu heiraten. Sein Vater gab Ihm nur seinen Segen, weil er Ihm versicherte, seine Interessen, Robert Forsters Interessen, zu vertreten. Was wiederum Robert Forster nicht wusste, war, dass er seinen Vater nur teilweise gewinnen lassen wollte. Denn an Racys Pferde wollte John nie etwas kommen lassen. John war auch mit den Anschlägen einverstanden, aber es sollten nie die Pferde betreffen, nur die Schafe. Was Racy nicht wusste. Auch wusste sie nicht was er wirklich für sie empfand. Wie denn auch. Sie hatte damals geglaubt, John würde sie lieben, aber sein Verhalten und seine Einstellung zu seinem Vater, bewies ihr das Gegenteil. Sein Vater würde Ihn davon jagen, wenn er wüsste was in John so vor sich ging.
Für Robert wäre es Verrat!
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Seitdem ersten Tag, als John Racy sah, wollte er dass sie sein wird. Sie hatten eine heimliche und oberflächliche Romanze. Racy ritt am östlichen Grenzzaun entlang, der Zaun, der ihr Land von Robert Forster trennte. Christian hatte sich leichtes Fieber zu gezogen, also übernahm Racy diese Aufgabe. So war es immer. Sie war seine Vertretung und umgekehrt. John entdeckte sie als erstes. Er wusste noch nicht wer sie war nur das sie das schönste Geschöpf ist, den Gott je erschaffen zu haben schien. Er ließ sie keinen Moment aus den Augen und ritt ihr, auf seiner Zaunseite nach. Grysbo jedoch war nicht so unaufmerksam wie Racy. Er wurde langsamer und ihr fiel es sofort auf. Doch sie wollte Ihn nicht maßregeln, weil es nicht so schlimm war. Sie hatten ja genug Zeit.
“Vielleicht möchte mein sturer Freund unseren Ausritt so lange wie möglich hinauszögern.”
Sie lachte in sich hinein. Doch Grysbo wollte ihr unbedingt zu verstehen geben, das Sie nicht alleine waren und so blieb Er einfach stehen und schaute zu John hinüber.
“Also hat der Herr doch etwas auf dem Herzen. Was ist los Grysbo, warum bleibst du stehen?”
Grysbo hob und senkte seinen Kopf und schnaubte kräftig durch seine Nüstern und schaute weiterhin in Johns Richtung. Sie begriff und schaute in dieselbe Richtung. Sie staunte nicht schlecht als sie den Fremden Mann sah.
"Keine Ahnung wer das ist, doch Er befindet sich auf der falschen Zaunseite, also brauch ich Ihn auch nicht kennen zu lernen.“
“Lauf weiter Grysbo. Egal wer Er ist, Er steht auf dem Land der Forsters. Aber ich danke dir dass du Ihn mir gezeigt hast.”
Grysbo setzte sich wieder in Bewegung und auch John ritt weiter, auf selber Höhe. Beide in einen leichten Trab. Er ritt nun näher an dem Zaun heran und hoffte Sie würde sich in ein Gespräch verwickeln lassen.
Racy bemerkte nun jeden seiner Bewegungen.
-Glaubt Er wirklich, das ich ein ernsthaftes Interesse daran habe, mich mit einem Fremden Cowboy zu unterhalten und das ganz alleine? Grysbo, lauf, lauf so schnell du kannst!-
Grysbo wieherte auf, sprang nach vorne und ehe John es sich bewusst wurde was da gerade passierte, waren Sie verschwunden. Er gab seinem Pferd die Sporen und dachte dass er Sie einholen könnte. Doch Sie war weg. Spurlos verschwunden. Weder Racy noch John erzählten irgendjemand von Ihrer Begegnung. Racy entschied das Er nur ein neuer Arbeiter war und in keinsterweise irgendwie wichtig, das es einen Grund gab Ihn nur mit einer Silbe zu erwähnen. John dagegen war zu sehr interessiert und wollte nicht das Ihm jemand verbot, an der Grenze noch einmal entlang zu reiten. Aber es sollte noch einmal ein zufälliges Treffen stattfinden, denn Christian ging es auch am nächsten Tag nicht besser. Racy dachte nicht eine Sekunde an den Fremden, umso mehr war sie erstaunt, als sie an derselben Stelle Ihn wieder sah, wo sich gestern über den Weg gelaufen sind. Er saß locker auf seinem Pferd, als sie Ihm entgegen ritt.
-Na super. Der hat mir gerade noch gefehlt.-
Aber ihre Erziehung verbot es ihr Ihn zu ignorieren, da sie diesmal an ihm vorbei musste und das wurmte sie noch mehr.
.Wäre ich doch von der anderen Seite gekommen.-
Als sie nah genug war nahm John seinen Stetsen ab.
“Guten Tag M´am. Haben wir heute nicht einen wundervollen Tag.”
-Was für eine wunderschöne Frau.-
“Wenn Sie das Wetter meinen gebe ich Ihnen Recht.”
-Oh. Da hat aber jemand eine spitze Zunge.-
“Ist es nicht zu gefährlich für eine Frau so ganz alleine hier draußen aus zureiten?”
-Zu gefährlich? Er ist wirklich neu in der Gegend.-
“Kommt darauf an wer die Frau ist. Ich kontrolliere die Grenzzäune und tue das nicht zum ersten Mal.”
-Interessant. Eine Frau die Grenzzäune kontrolliert, anstatt im Haus zu sein.-
“Dürfte ich Sie ein Stück begleiten, damit ich sicher sein kann, dass Sie in wohlbehalten nach hause kommen, M´am?”
Racy biss die Zähne zusammen, damit sich nicht laut Hals an zu lachen an fing.
-Wo kommt dieser Cowboy nur her? Vom Stadtmensch zum Rangertrottel?-
“Verraten Sie mir auch welche Gefahr mir drohen sollte?”
-Ähm. Gute Frage. Was gibt es hier für Tiere? Mir will es nicht mehr ein fallen.-
“Da ich noch nicht lange genug hier bin M´am, um dieses Land einschätzen zu können, könnte Ihnen so ziemlich alles passieren.”
-Hab ich es mir doch gedacht.-
“Sie meinen dann wohl eher Ihnen könnte alles passieren.”
Racy musste lachen. Sie konnte es nicht länger unterdrücken, weil John jetzt einen Gesichtsausdruck hatte, als ob man ihm beim Schummeln erwischt hätte.
-Seine charmante Art kann er sich sonst wo hin schieben. Jetzt wird es aber Zeit das ich ihn los werde.-
“Aber wenn Sie darauf bestehen, zu wissen dass ich mich in Sicherheit befinde, begleite ich Sie gerne, soweit es der Grenzzaun zu lässt.”
-Geschieht mir ganz recht. Sie hat den Spiß herum gedreht.-
“Das klingt sehr vernünftig und ich nehme Ihren Vorschlag gerne an, M´am.”
-Wenn ich weiterhin so reden muss schreie ich gleich. Dieses Getue!
Ja Ma´m, bitte Ma´m. Grrr.-
“Dann mal los Cowboy.”
“Wie Sie wünschen M´am.”
-Vielleicht hab ich Glück und er fällt noch aus dem Sattel.-
-Wie sicher sie auf diesem großen Pferd reitet, als ob sie im Sattel geboren wurde. Für eine Frau sehr erstaunlich.-
Doch Racy achtete nicht auf Ihn und stupste Grysbo leicht in die Flanken. Er fiel in einen leichten Trab und Johns Pferd tat es Ihm gleich. John versuchte es mit belanglosem Gerde, nur war Racy der falsche Ansprechpartner. Seine Art zu Reden, wie er seine Worte in Sätze benutzte nervte sie. Dennoch blieb sie distanziert höflich und hoffte dass der Fremde Cowboy sein Interesse schnell verlieren würde.
“Dürfte ich Ihnen noch eine letzte Frage stellen, bevor unsere Wege sich kreuzen und ich nicht weiß wann ich Sie wiedersehen werde?”
“Es kommt auf die Frage an.”
“Sie ist in keinsterweise unangemessen M´am. Sie haben mein Wort.”
-Sie ist sehr vorsichtig und mein Gott, eine wahre Augenweide.-
“Dann gestatte ich Ihnen diese eine letzte Frage zu stellen.”
-Was jetzt wohl kommt.-
“Das ist sehr nett von Ihnen M´am. Ich wollte mich nach Ihren Namen erkundigen.”
-Oh, das ist mir gar nicht aufgefallen. Wir haben uns gar nicht mit den Namen vorgestellt.-
“Mein Name ist Racy Lee Green.”
Er stutzte und seine Augen weiteten sich. Ihr fiel es sofort auf, auch wenn er versuchte sich schnell wieder in den Griff zu bekommen.
-Er hat also von mir schon gehört. Interessant. Und nun?-
-Das ist sie also. Racy Lee Green. Ich hörte von ihrer Schönheit, aber das Gerede trifft es noch nicht mal annähernd.-
“Gehe ich recht in der Annahme das vor mir Racy Lee Green steht, die Besitzerin der White Horse Ranch?”
“Ihre Annahme trifft zu.”
“Dann hoffe ich auf ein baldiges wiedersehen Racy Lee Green.”
Er schenkte ihr ein charmantes Lächeln und gab seinem Pferd die Sporen. Racy schaute Ihm mit gerunzelter Stirn nach.
-Na toll. Meinen Namen weiß er jetzt, aber Er hat vergessen sich auch vorzustellen. Ich sollte lieber auf der Hut sein.-
Sie trafen sich auch weiterhin jeden Tag am Grenzzaun, an derselben Stelle, solange Christian krank war. Racy bekam schon bald heraus, wer der Fremde war, und es war ihr fast egal. Sie hegte eine Zuneigung für ihn. Er war so ganz anders. Die Stadtmenschen die sie kannte waren arrogant und einfach nur widerlich. John besaß Witz und Verstand, war schon viel gereist und belesen. Sie war ein bisschen verliebt, er faszinierte sie. Sie hegte daher die Hoffnung das John nicht wie sein Vater Robert war. Sie trafen sich heimlich weiter und so oft Sie konnten. Racy war damals sechzehn Jahre alt; John schon zwanzig. Er war nicht auf der Ranch aufgewachsen, da er nicht das leibliche Kind von Roberts Frau Camilla war und darin bestand ihre Hoffnung. Ein Bastard von einer Hure. Johns Mutter starb, als er fünfzehn war und hinterließ ihm einem Brief, indem Sie Ihm gestand, wer sein Vater war. Doch es passierte was passieren musste. Damit John von seinem Vater akzeptiert wurde, fing er an zu denken und zu handeln wie sein Vater. Darauf hatte Racy gewartet und das war das Aus für Ihre Freundschaft und vielleicht sogar Ihrer Liebe, die wie ich weiß, niemals funktioniert hätte. Sie stritten sich immer öfter und es stand ständig im Raum, dass Sie sowieso, nie offiziell zusammen sein durften. Es hatte Sie sehr verletzt, doch lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Er war selber Schuld und mir konnte es nur Recht sein.
Jetzt schlenderte er ins Büro seines Vaters, mit diesem Lächeln auf den Lippen. Ich hätte es ihm zu gerne ausgetrieben.
 Plötzlich hatte sie Ihr letztes Treffen vor Augen und mir wurde ganz anders.Ich sehnte mich schon jetzt an das Ende dieser Erinnerung.
Sie senkte den Blick, damit Er nicht sah woran sie gerade dachte. Racy war damals achtzehn gewesen.
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“John! Lass uns fort gehen!”
“Wie stellst du dir das vor Racy? Einfach so?”
“Ja, warum nicht. Haben wir denn hier eine Chance, um zusammen sein zu können?”
“Wo sollen wir denn hin? Geschweige denn, wovon sollen wir leben?”
“Wir haben doch ein paar Ersparnisse, davon können wir bestimmt eine Zeit lang leben. Bis wir beide einen Job haben. Uns würde ein kleiner Raum für den Anfang reichen. Wir wären aber zusammen. Denkst du nicht auch dass das eine gute Lösung für unsere Beziehung wäre?”
“So einfach geht das aber nicht. Arbeit finden hin oder her. Mal abgesehen davon, was käme für dich für Arbeit in Frage?
Und was ist mit der Ranch?
Denn Mustangs?
Deinen Eltern?
Kannst du alles hinter dir lassen?
Denn ich habe nicht vor, mit dir durch zubrennen und nach ein paar Schwierigkeiten wieder zurückzukehren. Stell dir vor, du könntest Heimweh bekommen.
Was dann?
Du kannst jeder Zeit zurück, ich aber nicht! Robert würde mich nie mehr aufnehmen!”
“Du siehst alles viel zu schwarz und stellst dir Dinge vor die nicht passieren müssen. Aber für den Fall das Du Recht behalten würdest, könntest du mit auf der White Horse Ranch leben, mit mir!”
“Und Robert hasserfüllt im Nacken?
Nein Racy! Das Risiko ist zu groß. Er mag zwar kein netter Mensch sein, aber Er ist der einzige Vater denn ich jemals hatte.”
“Wie soll das denn mit uns weiter gehen?
Müssen wir uns für immer und ewig verstecken?
Dein Vater will doch bestimmt dass Du irgendwann heiratest?
Und dann?
Was ist mit mir?
Soll ich deine heimliche Affäre bleiben?”
“Ich weiß nicht. Soweit habe ich noch nicht gedacht.”
Er löste sich aus Racys Umarmung und ging auf und ab. Racy ließ nicht locker. Das war ihr Temperament. Für Probleme gab es immer Lösungen. Sie bekam aber langsam Zweifel das John ihre Beziehung so ernst nahm wie sie selber. Das Gefühl das sie durch ihre Überlegungen bekam gefiel ihr überhaupt nicht.
War John wirklich so egoistisch das er mit aller Macht beides haben wollte?
Sie, Racy und seinen Vater mit dem vielen Dollar?
Das gefiel ihr ganz und gar nicht. Das könnte John so passen; auf ihre Kosten. Er hätte alles und sie würde dieses erbärmliche Versteckspiel aufrecht erhalten. Sie wollte nun ein für alle mal Gewissheit haben, wo sie genau in Johns Gunst stand.
Für wen wird er sich entscheiden, wenn sie im vor die Wahl stellte?
Ihr Gefühl sagte ihr deutlich das sie die Verliererin sein würde, aber etwas anders ginge einfach nicht mehr.
“Dann solltest du dir aber langsam mal Gedanken machen. Ich bin schon Achtzehn und du Zweiundzwanzig. Es kann nicht mehr lange dauern und dein Vater sucht dir eine Braut. Wenn du selber keine findest, denn mich würde er garantiert erschießen, sollte ich nur einen Fuß auf euer Land setzten.”
“Hör auf so zu reden. Wie soll ich so schnell eine Lösung finden?”
“Es gibt nur eine Lösung John!”
Racy ging zu John und stellte sich ihn in den Weg.
“John!”
“Was willst du hören Racy?
Ja, lass uns fort gehen?
Nein, das werde ich nicht tun!”
Sie sah ihm fest in die Augen und Sie wusste dass er es ernst meinte.
“Leb wohl John!”
Und damit drehte Sie sich um und ging. John blieb wo er war und schaute ihr bedrückt hinter her.
Was jetzt wohl in ihm vor gehen mochte?
Diese Zeit mit John gefiel mir nicht. Diese Erinnerung verursachte in mir einen Schmerz, den ich nicht mit Worte benennen konnte. Ich war sehr erleichtert darüber das John ein Trottel war.
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Ihr lief es eiskalt den Rücken herunter, als ihr die Erinnerung so klar vor Augen kam.
“Hallo Mister Forster.“
Johns Reue und Traurigkeit konnte man mit geübtem Auge sehen. Racy ignorierte es und Robert Forster war kein oberflächlicher Mensch. Er beobachtete die Menschen mit denen er sich um gab genau. John war mir egal und auch sein Vater. Er gehört nicht an Racys Seite!
Robert Forster schaute argwöhnisch zwischen beiden hin und her. Sie waren noch nie in einem Raum zusammen gewesen, doch schienen Sie vertraut; die Athmosphäe war sehr angespannt und Racys Reaktion auf Johns eintreten, ließ eine böse Ahnung in Robert aufsteigen. Er beschloss sich das in aller Ruhe anzuschauen und setzte sich in seinem großen Arbeitssessel.
“Was verschafft uns die Ehre deines Besuches, Racy Lee? Ich habe ja anscheinend das halbe Gespräch versäumt.”
Sie schaute John nicht an, sondern fixierte mit einem so hartem Blick, Robert Forsters Gesicht, das er beschloss, lieber seinen Sohn anzuschauen.
“Das habe ich schon mit ihrem Vater besprochen!”
Es sah so aus als ob Vater und Sohn an dasselbe dachten.
-Kein per Du.-
“Ich fände es nur anständig von dir mir den wichtigsten Inhalt noch einmal zu erläutern, damit ich nun dem nachfolgenden Gespräch beiwohnen kann. Dass du gänzlich abgeneigt bist mich zu heiraten weiß ich nun jetzt.”
Er schenkte ihr ein fast liebevolles Lächeln. Für Sie war es genau wie bei Roberts Lächeln. Hohn und Spot, als Sie ihn doch anblickte. Robert war in diesem Moment sehr stolz auf seinen Sohn, da er seinen Gesichtsausdruck auch falsch deutete. John aber zuckte unmerklich zusammen, als er ihre veränderten Augen sah. Seine Fragen standen Ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Ich erkannte es, Racy nicht.
Er stand so nah bei ihr, dass er deutlich sehen konnte dass sich schwarze Fäden durch ihr Smaragdgrün zogen.
-Was ist den mit ihren Augen los? Ich kann gar nicht lange hin schauen.-
Er schaute schnell zu seinem Vater.
“Racy Lee scheint heute nicht sehr gesprächig zu sein, wärst du denn so nett Vater, mich in Kenntnisse zu setzten, warum Sie uns diesen Besuch abstattet?”
All ihr Hass und die pure Abneigung füllte ihre Stimme aus, als sie Robert zuvor kam. Im gleichen Moment kam ein Windstoß durch das Zimmer und Ihre Haare wurden hoch gewirbelt. Beide Forsters schauten Sie an. John mit Bewunderung und erstaunen. Robert bekam es jedoch mit der Angst zu tun. Sie sah aus, als ob sie in Flammen standen.
“Geben Sie sich keine Mühe Forster. Ich höre aus Ihrem Mund sowieso nur Lügen. Jedes weitere Wort ist reine Verschwendung. Ihr Angebot können Sie sich sonst wo hin schieben.”
Damit drehte Sie sich um und ging.
John war der erste der aus seiner Erstarrung erwachte und eilte Racy nach. Was gar nicht so einfach war, denn Sie war schon aus dem Haus. John wunderte sich, dass Sie so schnell das Haus verlassen hatte. Er kam aus dem Haus und konnte ihr nur noch nach schauen, wie Sie auf Emma die Straße hinunter ritt, die die Ranch und den Besitz der Forsters verließ. John entschied sich nicht hinter her zu reiten, denn ich hörte ihn nicht mehr. Er wusste ganz genau, er konnte Sie nicht einholen. Sie war der schnellste Reiter, den er kannte, als ob Sie fliegen könnte.
“Ich werde es tun Grysbo. Mary Lou hat vollkommen Recht, nur so kann ich unsere Ranch retten. Auch wenn ich dadurch die Hölle auf Erden erleben werde. Ich habe keine andere Wahl und John…Naja, mit John werde ich schon fertig. Mein Ass im Ärmel wird der Vertrag sein. Und der Vertrag wird Ihnen deutlich zeigen was ich will und Ihnen sind die Hände gebunden. Was meinst Du? Das klingt doch gut oder Grysbo?”
Er schüttelte sich.
“Das ist nicht sehr hilfreich.”
Sie senkte ihren Kopf und ließ die Schultern hängen
kkm1979 Re: - Zitat: (Original von Fianna am 10.08.2012 - 20:49 Uhr) Ich kann einfach nicht aufhören, deine Geschichte zu loben :-) Um mich nicht zu wiederholen, picke ich mir mal die Gedankensätze aus deinem Text heraus, die alles noch viel interessanter machen. Liebe Grüße Fianna wenn ich sage, ich platze bald vor stolz, wäre das nicht übertrieben : )))) aber Butter bei den Fischen: es hakt und eckt ab und zu und ein Lektor wäre noch eine Rettung, um dem ganzen einen sauberen Schliff zu geben : ))) Doch... ich freue mich, wie ein Kind, darüber das es dir gefällt ; ))) |