Romane & Erzählungen
Ein Sommertagebuch

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"Ein Sommertagebuch "
Veröffentlicht am 28. Juli 2012, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Einfach ich: Verrückt, spontan, South Park süchtig , Manga Liebhaber (:Liebt es , Leute zum Lachen zu bringen und Menschen ins Grübeln. Leicht verwirrbar, meine Lieblingsworte: \"Hä?\" und \"Wieso?\" Sonstige Lebensmottos: -Erziehe deine Katze mit den Worten \"Nein Miez, das ist meins\" und sie wird es dir danken. -Its MY life, not YOURS. -Egal ob ich mich liebt, hasst, mag und verflucht, ich werde trotzdem weiterleben, denn eure Worte ...
Ein Sommertagebuch

Ein Sommertagebuch

Beschreibung

Das dritte Kapitel. Heute kommt vielleicht noch eine Kurzgeschichte, vielleicht auch nicht :) Viel Spaß!

Ich wusste an diesem Tag, das Mum und Gina bis mindestens 12 feiern waren. Deshalb habe ich sie kurz bevor sie gegangen sind abgefangen und mir Ginas Schlüssel geborgt. Die beiden fragten nicht, wieso ich nicht bei uns Fern sah, sie nickten einfach und gingen. Das war mir nur Recht.
Die nächsten Tage sah ich Sam nicht. Sie war morgens früh weg und kam Abends spät. Ich wusste nicht was sie tat und ich wollte es auch nicht wissen. Der nächste Eintrag ist vom 15.Juli. In 4 Tagen sollten wir abreisen und Mum begann schon zu packen. 

 

Salut Saly,
ich benenne dich heute offiziell um. Du heißt ab jetzt Kath. Wie Katherine. Ich habe sie gestern am Pool getroffen und wir haben uns unterhalten. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl sie zu kennen. Uns wurde nach kurzer Zeit auch klar woher. Ich war ihr mit 7 begegnet, als wir im Urlaub auf Malorca waren. Letztes Jahr habe ich sie auch im Urlaub getroffen, wieder am selben Strand wie Jahre zuvor. Wir haben schon damals darüber gelacht und gestern natürlich auch. Sie hat mir erzählt, dass der Urlaub echt öde wäre und ihre Freundin Jill nur weg wäre. Wo, wüsste sie nicht genau. Ich erzählte von Sam. Wir verabredeten uns für heute und ich bin grade erst von unserem Treffen zurück gekommen.“

 

Ich habe es nicht ins Tagebuch geschrieben,worüber ich und Kath geredet haben. Aber hier werde ich euch einen kurzen Dialog zeigen, der euch aufklären sollte:

Kath: 'Also ich und Jill kennen uns jetzt schon so lang, aber ich habe das Gefühl, wir wären völlig fremde. Meine andren Freundinnen hatten keine Zeit für einen Urlaub und Ma schlug mir vor, dass ich doch Jill fragen solle. Wir hatten ewig keinen Kontakt. Aber sie willigte sofort ein. Ist Sam auch so eine?'

Ich: 'Ich weiß es wirklich nicht mehr. Ich hab echt das Gefühl sie nicht zu kennen.'
Kath: 'Wo ist sie denn?'
Ich: 'Keine Ahnung.'
Kath: 'Geht sie dir aus dem Weg? Oder du ihr?'
Ich: 'Wir gehen uns beide aus dem Weg. Ich habe sie mit zwei verschiedenen Jungs gesehn und kann ihr deshalb einfach nicht in die Augen sehen.'
Kath: 'Das kann ich verstehen. Sowas hatte ich mit Jill auch mal.'

Wir haben viel privates erzählt und da ich schon damals Angst hatte, dass Sam es in die Finger bekommen würde, trug ich es nicht ein. 

 

Heute Morgen habe ich Sam kurz gesehen. Ich kam aus dem Bad, als sie um halb 3 das Zimmer betrat. Sie hat mich wohl nicht gesehen, ist einfach ins Bett gefallen und hat geschlafen. Und als ich um halb zwölf aufwachte, war sie wieder weg. Ich war frühstücken und lag am Pool. Um drei kam Kath zu mir und jetzt, um acht, bin ich wieder zurück gekommen. Ich trage für heute nichts mehr ein, bis Morgen,

Cel“

 

An diesem Tag passierte aber noch etwas. Warum es nicht im Tagebuch steht, weiß ich nicht, aber ich habe seid Tagen wieder mit Sam gesprochen. Ich war wieder bei Gina und Mum und habe Fern gesehn, als es an der Tür klopfte. Ich öffnete und Sam stand da. „Kann ich rein?“,fragte sie. „Warum nicht?“,sagte ich und trat zur Seite. Sam kam hinein und sah sich um. Sie war bis zu diesem Tag noch nie in dem Zimmer ihrer Mutter gewesen. Sie setzte sich aufs Sofa. Ich nahm auf dem Sessel Platz. Sam sah so anders aus. Sie hatte mein ganzes Make-up benutzt und zwar in übergroßen Mengen. Es sah nicht erwachsen aus, sondern einfach nur kindisch. Sams sonst so wilde Mähne war gebändigt und glatt. Sie trug ein sehr enges Top, welches sie sich wohl mit ihren Shorts gekauft hatte. Als ich sie sah, habe ich zuerst gedacht, woher sie das Geld hatte. Damals schämte ich mich für den Gedanken, dass sie es mir geklaut hätte. Aber heute...

Wir sahen eine Zeit lang nur lautlos Fern, bis Sam das Schweigen brach. „Was hast du gemacht?“,fragte sie. Ich schaute sie irritiert an. „Was?“ „Was du die letzten Tage gemacht hast.“ Sam schaute etwas genervt. „Oh... ich war am Pool und hab mich mit einer alten Freundin getroffen.“,sagte ich. Sam nickte desinteressiert. Sie schien darauf zu warten, dass ich sie fragte, was sie getan hatte. „Und du?“,tat ich ihr den Gefallen. „Na ja, ich hab mich mit den beiden Jungs getroffen. Du weißt schon, Tim und Rian. Die letzten Tage waren echt cool, voller Partys und so. In Florida geht echt die Post ab!“ Sam lächelte selig, als ob sie sich an einige ganz besondere Dinge erinnern würde. Ich sagte nichts. Sam redete einfach weiter. Da ich , ehrlich gesagt, kaum zugehört habe, kann ich hier nicht niederschreiben, worum es ging. Ich habe nur kurze Stichworte wie „war echt klasse“ und „Zuckersüß“ gehört. Diese Worte kamen ziemlich oft vor. Als sie aufhörte, fragte sie: „bist du sauer?“ Ich habe den Satz zwar gehört aber nicht realisiert. Also fragte sie noch mal. Diesmal gab ich einen kurzen Laut von mir, ein leichtes Grummeln. „Das heißt für mich ja.“,sagte Sam langsam. „Aber Änderungen gehören zum Leben, Celine.“ Sie hatte nicht vor sich zu entschuldigen. Sie wollte sich von mir losreißen. Einen Schlussstrich ziehen. Mir die Freundschaft kündigen. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Herzen. „Weißt du was? Du hast Recht, Samanta.“,sagte ich. Wir hatten uns noch nie mit vollem Namen angesprochen. „Ich habe auch genug von dir.“ Sam starrte mich an. „Was? Was redest du ?“ Sie wirkte nervös. Wahrscheinlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich sie durchschauen würde. Sie kannte mir als die dumme kleine Celine, die so naiv war und sich immer wie ein kleines Kind benahm. „Ich helfe dir nur.“,sagte ich. „Du umschreibst es, aber ich weiß genau, dass du mir die Freundschaft kündigen willst. Du hast besseres verdient als mich, Samanta.“ Ich legte jede Kälte, die ich aufbrachte, in meine Stimme. Ich spürte, dass Sam zusammenzuckte. „Was redest du?“,wiederholte sie. „Ich wollte mich mit dir versöhnen, aber wenn du keine Lust auf mich hast!“,sagte sie. Ich kenne Sam schon ewig und ich versichere euch, dass ich ihre Gedanken an ihrem Gesichtsausdruck erkennen kann. Und das ich so reagierte kam ihr genau Recht. Ich hatte ihr einige Dinge erspart. „Samanta, sei ehrlich zu mir.“,sagte ich. „Das Schuldest du mir. Ich dachte wir wären Freunde.“,sagte ich. Sam schien verwirrt. „Ähm … ich...“ „Sag mal, Samanta, mit wie vielen Jungs bist du zusammen? Wolltest du mir die Freundschaft kündigen? Wenn ja , wieso?“ Sam armete tief durch und dann sagte sie: „Ich habe keinen Freund, ich bin Single in Florida und genieße es! Du wärst eine Spaßbremse gewesen, deshalb bin ich ohne dich gegangen! Und ich gebe zu, dass ich dich abservieren wollte, aber als du so vor mir saßt, hab ich mich an all die Zeiten erinnert.“ Denl etzten Satz glaubte ich ihr einfach nicht. Sam war feige. Und ich sah es ihr an. Und ich stand einfach auf und ging. Ohne genau zu wissen, wohin. Ich stand plötzlich am Pool. Es war schon dunkel. Ich legte mich auf eine Liege und betrachtete die Sterne. Und mir wurde klar, dass ich soeben die beste Freundin verloren hatte, die ich jemals hatte...

 

Der nächste Tagebucheintrag ist vom 20.Juli. An diesem Tag waren ich und Mum wieder Zuhause. Auch Pa ist wieder da. Er hat sich entschuldigt. Mit einer Ankündigung: Wir würden nächste Woche eine Woche nach Paris fliegen.

Am zwanzigsten Juli ist mal wieder etwas passiert. Und seid diesem Tag hatte ich kein Wort mit Sam gesprochen.

 

Hey Kath,

heute war mal wieder ein ganz guter Tag. Lynn war kurz da und hat mir von ihren Ferien erzählt“

 

Warum auch immer...

 

und ist dann sofort wieder gegangen. Pa und Mum sind schon wieder fleißig am Packen und ich weiß immer noch nicht, was mit Sam ist.“

 

Ich habe mir in meinem Tagebuch eingeredet, dass das Gespräch von Sam und mir gar nicht passiert ist. Ich weiß wirklich nicht wieso. Vielleicht habe ich sie vermisst.

 

Aber heute war ihre Mutter da. Sie hat mich gefragt, warum wir uns denn nicht mehr treffen würden. Ich habe ihr gesagt, dass mit Sam etwas nicht stimmen würde und ich nicht wüsste, was es wäre.“

Das habe ich wirklich gesagt. Gina war etwas überrascht, ist dann aber zu Mum gegangen.

 

Eben hat Pa mich darauf angesprochen. Er sagte, er fände es gut, dass ich weniger mit Sam zusammen wäre. Und er betonte, dass sie nicht mit nach Paris käme, dass sei ein Familienausflug.“

Ich habe damals nichts gesagt.

 

Ich nickte nur und ging.
Was ich sonst noch gemacht habe:
Schwimmen. Am Pool. Kath war kurz da“

 

Sie wohnt bei uns in der Nähe. Und wir haben uns spontan getroffen.

 

Wur haben über Sam geredet“

 

Eher gelästert.

 

und sind dann geschwommen. Kath meinte, ihr Pool sei viel größer als unsrer, also sind wir zu ihr gegangen. Pa findet Kath echt nett. Wahrscheinlich nur , weil ihre Eltern auch viel Geld haben wie wir.“

 

Mein Pa liebt Leute, die uns ähneln.

 

Aber natürlich musste ich Sam noch begegnen. Sie stand einfach auf der Straße, die zu unsrem Haus führt. Sie sah unschlüssig aus.“

 

Als ich sie so sah, habe ich zuerst gedacht, dass sie um Geld betteln will.

 

Ich habe sie durch mein Zimmerfenster gesehen. Und so blöd wie ich bin, ging ich dann auch noch zu ihr. Sie hat mich angelächelt und gesagt: 'Hast du heute Zeit?`“

 

Ich hätte sie fast herzlich ausgelacht.

 

Ich habe sie hineingebeten. Sie hat angefangen von irgendwas zu erzählen, aber ich war zusehr von ihrem Aussehen abgelenkt. Sie mixte grünen Lidschatten mit grellpinkem Lippenstift, einem lilanem Top, einer dunkelblauen Hotpan und gelben Absatzschuhen mit schwarzen Federn. Um es kurz zu fassen: Sie sah einfach lächerlich aus. Und nach einer Zeit bemerkte sie, dass ich sie anstarrte. 'Wie findest du eigentlich mein Outfit?', hat sie gefragt. Ich habe einfach genickt. Sam ist auch schnell wieder gegangen.“

 

Sie hat wohl begriffen, dass ich keine Lust auf sie hatte. Oder, dass sie einfach nur bescheuert aussah.

 

Jetzt sitze ich hier und grüble. Hätte ich mit Sam reden sollen?
Bis Morgen,

Cel“

 

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Über den Autor

Mystirya
Einfach ich: Verrückt, spontan, South Park süchtig , Manga Liebhaber (:Liebt es , Leute zum Lachen zu bringen und Menschen ins Grübeln. Leicht verwirrbar, meine Lieblingsworte: \"Hä?\" und \"Wieso?\"

Sonstige Lebensmottos:
-Erziehe deine Katze mit den Worten \"Nein Miez, das ist meins\" und sie wird es dir danken.
-Its MY life, not YOURS.
-Egal ob ich mich liebt, hasst, mag und verflucht, ich werde trotzdem weiterleben, denn eure Worte sind nur Schall und Rauch.
-Das Leben ist wie ein Apfelbaum. Man versucht ständig, das Beste davon zu erwischen und bemerkt nicht die kleinen Dinge, die viel dichter an einem hängen.

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Alociir77 Es ist wirklich sehr spannend und ich hoffe, dass es noch weiter geht.. ;)

Lg Alociir
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