Romane & Erzählungen
Und ich nur so "Hä?" - Kapitel 5

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"Und ich nur so "Hä?" - Kapitel 5"
Veröffentlicht am 05. Juli 2012, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Einfach ich: Verrückt, spontan, South Park süchtig , Manga Liebhaber (:Liebt es , Leute zum Lachen zu bringen und Menschen ins Grübeln. Leicht verwirrbar, meine Lieblingsworte: \"Hä?\" und \"Wieso?\" Sonstige Lebensmottos: -Erziehe deine Katze mit den Worten \"Nein Miez, das ist meins\" und sie wird es dir danken. -Its MY life, not YOURS. -Egal ob ich mich liebt, hasst, mag und verflucht, ich werde trotzdem weiterleben, denn eure Worte ...
Und ich nur so "Hä?" - Kapitel 5

Und ich nur so "Hä?" - Kapitel 5

Beschreibung

Tada, Kapitel 5 ;) Bin mit dem 6ten auch schon fast fertig, vielleicht kommt es ja heute irgendwann noch raus ;) Ich hoffe es gefällt euch ;) Kommentare nicht vergessen ;)

Gemeinsam?

Kapitel 5

Gemeinsam?

 

Wir gingen einfach los. Ohne irgendein Ziel liefen wir eine große Runde. Er erzählte mir fiel. Von seiner Kindheit, dass er seid meinem Treffen ständig über meine Worte nachdachte und langsam begonnen hatte, seinen Stiefvater zu hassen. „Bevor du zu uns kamst, habe ich ihn wirklich sehr gemocht. Er ist mit mir angeln gegangen und ich kann mich daran erinnern, wie er sagte, dass ich die wichtigste Person in seinem Leben wäre. Und darauf war ich sehr stolz. Dann kamst du. Ich fand dich sehr nett und hätte mich gerne mit dir angefreundet, doch als du begonnen hast , Nicolas zu beschimpfen, war ich sehr wütend auf dich. Ich bin dir nachgerannt, um dir das mitzuteilen.“ Rick lachte kurz auf, doch es war das traurigste , gefälscheste Lachen, was ich jemals in meinem Leben gehört habe. Und ich bin bei einer echten Dramaqueen aufgewachsen. „Doch du hast mich nicht zu Wort kommen lassen. Und dann dieser Satz. Ich hätte dir deinen Vater gestohlen. Ich hatte ja keine Ahnung, wer du eigentlich bist. Nicolas nannte dich eine ferne Verwandte, er stammelte etwas von Tochter seines Cousins oder so. Ich weiß es nicht mehr genau. Dann kam Susan. Nicolas liebte sie so sehr... Er verbrachte nur noch Zeit mit ihr, sagte ihr, sie wäre sein Leben. Ich glaube, an diesem Tag habe ich seine Masche durchschaut. Und ich habe auch herausgefunden, was du mit dem Satz meintest. Wir sind hier her gezogen und als ich dich nachts auf der Straße sah, habe ich dich erkannt. Du standest auf die selbe Weise da und genau wie damals wirktest du niedergeschlagen und nachdenklich, aber auch ein bisschen wütend. Außerdem habe ich dich an deinem Parka erkannt. So einen hattest du schon bei deinem Besuch.“ Er erzählte mir unendlich viele Sachen und so Leid es mir auch tut, an die Hälfte kann ich mich nicht erinnern. Wir liefen Stundenlang umher. Ich habe ihm auch viel erzählt, von Shy und meinem bisherigen Leben, meinem Hass zu Nicolas und meiner Verwirrung, als ich ihm nachts auf der Straße begegnete. Jedes Mal, wenn meine Stimme wegen einiger Tränen abrutschte, drücke Rick verständnisvoll meine Hand und sah mich liebevoll an. Wir kamen am Pier an und setzten uns auf eine rostige Bank. Das sie zu geschneit war, war uns im Moment egal. Wir sahen uns einfach an und redeten. Wir sahen uns gemeinsam den Sonnenuntergang an. Und ich habe mich in diesem Moment wirklich verstanden und zuhause gefühlt. Die Zeit flog, was mir ganz und gar nicht gefiel. Als es längst dunkel war, meinte Rick: „Wir sollten uns auf den Heimweg machen.“ Ich schaute in die Sterne. „Aber wenn Nicolas dir verbietet, mich zu sehen? Wenn meine Mutter von seinem Einzug erfahren hat? Ich will lieber hier sitzen bleiben.“ Ich höre mich in euren Ohren bestimmt wie ein kleines Kind an, dass lieber noch länger spielen will, als ins Bett zu gehen. Rick lächelte. „Wir schaffen das schon.“ Er war schon aufgestanden und schaute mich an. „Na komm schon , irgendwann müssen wir es hinter uns bringen.“ Ich stand traurig auf und nahm seine Hand. „Wenn du das sagst.“ Wir schlenderten langsam zurück und obwohl Rick es nicht sagte, wirkte er dennoch etwas nervös. Auf der Straße, die unsre Häuser voneinander trennte, gab er mir einen Kuss und sagte: „Wenn wirs überleben, hol ich dich morgen ab.“ Er kramte in seiner Tasche und hielt es mir hin. „Meine Nummer.“ Ich lächelte, drückte noch einmal seine Hand, dann drehte ich mich um und verschwand in der Eingangstür. Singend sprang ich die Treppe hoch und warf mich in meinem Zimmer angekommen auf mein Bett. Ich zückte mein Handy und speicherte Ricks Nummer. Dann vernahm ich ein Klicken an unserer Haustür und hob den Kopf. Ich vermutete, dass es Lu war und sprang auf, um sie zu begrüßen.

Lu wirkte müde und gestresst. Sonst hat sie immer einen Haufen Einkäufe dabei, wenn sie von ihrer Arbeit im Büro kommt. Mittwochs macht sie immer früher Schluss um noch etwas einzukaufen. Doch heute war es anders. Ihre Hände waren leer. „Hallo Lu, wie war die Arbeit?“,sagte ich langsam. Lu schaute mich abwesend an, dann sagte sie langsam: „Wir haben ein Problem.“ Mein Herz blieb einen Moment stehen. „Ein Problem?“ Ich schaute sie ängstlich an. Lu nahm meine Hand und zog mich mit in die Küche. Sie wies auf einen Stuhl. Ich setze mich hin. Lu wandelt um den Tisch und scheint nach den rechten Worten zu suchen. „Du hast dich bestimmt schon den neuen Nachbarn vorgestellt?“,fragte sie langsam. Ich nickte eilig. „Und du fandest sie nett?“ Ich nickte wieder, dieses Mal etwas langsamer. „Außer den Mann“,fügte ich eilig hinzu. „Und die Frau und das kleine Kind?“,fragte Lu. Ich war verwirrt. „Hä? Ähm … na ja eigentlich fand ich die Frau und das Kleinkind auch ganz nett.“,meinte ich langsam. „Aber den Jungen besonders?“,fragte Lu. Ich reagierte nicht. „Lily, ich möchte, dass du nicht mehr mit ihm redest. Verstanden?“ Ich schüttelte den Kopf. „Du verstehst nicht, wer er ist, Lily!“,schrie Lu. „Klar weiß ich das!“,schrie ich zurück. „Er ist der Sohn von der Frau von deinem Ex!“ Nun wirkte meine Mutter kurz leicht verwirrt, dann schlug sie mit der Hand auf den Tisch. „Wieso verbringst du dann Zeit mit seinem Sohn? Wieso tust du mir das an?“ Ich schaute sie nur irritiert an. So etwas hatte sie noch nie abgezogen! Ich lebte nun schon 15 Jahre bei ihr.

Verstehst du nicht, wie sehr mich das verletzt? Ich bin deine Mutter, Lily, und ich verbiete dir hiermit den Umgang mit diesem Jungen! Für seine Familie muss man Opfer bringen, Lily! Die Familie hat immer Vorrang!“ Ich stöhnte leise und verkniff mir den Satz „Irgendwie ist er ja mit mir verwandt !“. Stattdessen sagte ich ruhig: „Nein.“ Dann stand ich auf , stieg die Treppe hinauf, rannte in mein Zimmer und knallte die Tür so heftig zu, dass Rick sie bestimmt in seinem Zimmer gehört hatte. Ich fragte mich ernsthaft, wie seine Eltern reagierten, aber noch mehr interessierte mich, woher Lu das mit mir und Rick überhaupt wusste. Sie war doch den ganzen Tag auf der Arbeit gewesen. Ich schloss die Tür ab und lehnte mich dagegen. Ich ließ mich auf den Boden sinken und legte den Kopf zwischen meine Knie. Ein neues Gefühl machte sich in mir breit. Die Wut war verflogen, die Trauer ebenfalls und das einzige Gefühl, was ich in diesem Moment wahr genommen hatte, war bloße Gleichgültigkeit. Alles war mir einfach egal. Meine Mutter, der ganze Stress mit meinem Vater und dessen neue Familie. Sogar Ricks Gesicht spuckte mir einen Moment lang nicht im Kopf herum. Ich stand auf und ging zum Fenster. Ich konnte das Nachbarhaus erkennen, in dem er nun wohnte. Die Rollläden an den Fenstern waren geöffnet, sodass ich das Geschehen im Haus betrachten konnte. Im Untersten Stock, ich vermute mal, dass es die Küche war, stand eine hochgewachsene, kräftige Gestalt. Neben ihr stand eine andere, die ich eindeutig als Mrs.Taker erkannte. Im oberen Stock brannte im ersten Fenster von rechts ein helles Licht. Das restliche Haus war dunkel, weshalb ich mich auf Nicolas und Jane konzentrierte. Ich konnte nur ihre Silhouetten erkennen, trotzdem bemerkte ich, dass Nicolas Jane eine Backpfeife gab. Sie sank zu Boden. Nicolas lief an ihr vorbei aus dem Raum. Zu meinem Erschrecken erkannte ich ihn wenige Minuten später vor der Haustür. Er hatte Rick im Schwitzkasten und prügelte auf ihn ein. Ich öffnete erschreckt das Fenster, schrie „Nein , nicht! Hör auf!“ hinaus in die stille Nacht. Ich hörte, wie mein Schrei durch unsre Nachbarschaft hallte. Einige Haustüren wurden geöffnet und die Bewohner sahen sich um. Sie entdeckten Nicolas. Er hatte Rick noch immer nicht losgelassen. Nun griffen einige meiner Nachbarn ein. Ich sank zu Boden und kauerte mich hin. Die Gleichgültigkeit war verschwunden, Tränen brannten in meinen Augen wie ätzende Säure. Meine Mutter klopfte wie wild gegen meine Zimmertür. „LILY! WAS SOLL DAS?“ Ich schlug den Kopf gegen meine Knie, wollte, dass sie alle still waren. Draußen schrien sich Nicolas und Herr Pfeile an. „Das nenne Sie Erziehung? Der Junge ist ganz blau!“ „Ich will gar nicht wissen, was ihr scheiß Kaffbewohner davon haltet! Ihr habt keine Ahnung vom Leben!“ Ich hielt mir die Ohren zu, öffnete meinen Mund um zu schreien, doch es kamen keine Wörter raus. Ich hörte Ricks Stimme aus allen anderen heraus. Und er rief nur einen Satz , immer und immer wieder. „Lily? Ich liebe dich und was die andren davon halten ist mir egal.“

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Über den Autor

Mystirya
Einfach ich: Verrückt, spontan, South Park süchtig , Manga Liebhaber (:Liebt es , Leute zum Lachen zu bringen und Menschen ins Grübeln. Leicht verwirrbar, meine Lieblingsworte: \"Hä?\" und \"Wieso?\"

Sonstige Lebensmottos:
-Erziehe deine Katze mit den Worten \"Nein Miez, das ist meins\" und sie wird es dir danken.
-Its MY life, not YOURS.
-Egal ob ich mich liebt, hasst, mag und verflucht, ich werde trotzdem weiterleben, denn eure Worte sind nur Schall und Rauch.
-Das Leben ist wie ein Apfelbaum. Man versucht ständig, das Beste davon zu erwischen und bemerkt nicht die kleinen Dinge, die viel dichter an einem hängen.

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Mystirya Re: Re: Re: Emotionale Achterbahn! -
Zitat: (Original von Kenshin am 10.07.2012 - 15:48 Uhr)
Zitat: (Original von Mystirya am 10.07.2012 - 15:46 Uhr)
Zitat: (Original von Kenshin am 09.07.2012 - 19:49 Uhr) Wundere mich etwas warum die Eltern der beiden soooo extrem dagegen sind das sich ihre Kinder sehen, aber vielleicht sind solche Gefühle nach einer solchen Vergangenheit auch nur normal.

Der letzte Satz lässt einen vor seinem PC laut aufschreien ^^


Danke ;)
Ja ich stelle mir bei solchen Situationen immer vor, wie meine Eltern auf sowas reagieren würden :D


Und deine Eltern würde so aufdrehen? Das klingt ja exrem. Naja hoffen wir das niemals sowas eintreten wird. Wenn man sich verliebt könnte das ganze ja auch mal glücklich ausgehen :)


Ja meistens gehts ja auch gut aus ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin Re: Re: Emotionale Achterbahn! -
Zitat: (Original von Mystirya am 10.07.2012 - 15:46 Uhr)
Zitat: (Original von Kenshin am 09.07.2012 - 19:49 Uhr) Wundere mich etwas warum die Eltern der beiden soooo extrem dagegen sind das sich ihre Kinder sehen, aber vielleicht sind solche Gefühle nach einer solchen Vergangenheit auch nur normal.

Der letzte Satz lässt einen vor seinem PC laut aufschreien ^^


Danke ;)
Ja ich stelle mir bei solchen Situationen immer vor, wie meine Eltern auf sowas reagieren würden :D


Und deine Eltern würde so aufdrehen? Das klingt ja exrem. Naja hoffen wir das niemals sowas eintreten wird. Wenn man sich verliebt könnte das ganze ja auch mal glücklich ausgehen :)
Vor langer Zeit - Antworten
Mystirya Re: Emotionale Achterbahn! -
Zitat: (Original von Kenshin am 09.07.2012 - 19:49 Uhr) Wundere mich etwas warum die Eltern der beiden soooo extrem dagegen sind das sich ihre Kinder sehen, aber vielleicht sind solche Gefühle nach einer solchen Vergangenheit auch nur normal.

Der letzte Satz lässt einen vor seinem PC laut aufschreien ^^


Danke ;)
Ja ich stelle mir bei solchen Situationen immer vor, wie meine Eltern auf sowas reagieren würden :D
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin Emotionale Achterbahn! - Wundere mich etwas warum die Eltern der beiden soooo extrem dagegen sind das sich ihre Kinder sehen, aber vielleicht sind solche Gefühle nach einer solchen Vergangenheit auch nur normal.

Der letzte Satz lässt einen vor seinem PC laut aufschreien ^^
Vor langer Zeit - Antworten
Alociir77 Das ist soo schön geschrieben.. ich musste echt fast heulen.. *sniff*

Freu mich auf das nächste Kapitel..

Lg Alociir
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