Nach Wochen eis‘ger Nächte
Kommt ein Frühlingstag daher.
Es scheint, als dass er brächte
Die Winterplag nie mehr.
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Lauer, warmer Frühlingswind,
Scheinbar einem Märzen gleich,
Seelig meinen Geist beschwingt
Und Hoffnung bringt zugleich,
Für ein paar gute Stunden.
Winters Antlitz werde bleich!
Lass meine Seel gesunden!
Bald hab ichs überwunden.
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Die ersten Sonnenstrahlen
Taun den letzten Schnee hinfort
In fließenden Rinnsalen
Sucht das Wasser seinen Ort.
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Sammelt sich im Wiesengrund,
Bildet große Seen.
Wird immer mehr von Stund zu Stund,
Kaum ein Weg ist zu begehn.
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Vögel hüpfen singend
Frei von Strauch zu Baum,
Nach frischem Futter ringend.
Ach, es ist ein Traum!
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Geh noch nicht hinfort,
Du herrlich, guter Tag.
Zeig mir diesen Ort,
Wo ich dich wohl finden mag
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Wenn Du bald verblasst,
den Winter noch mal lässt.
Der Winter ist verhasst
bei mir wie einst die Pest!
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24.02.2012 – 15.30/18.50