Beschreibung
Für die die keine Blogs mögen. Über das Schreiben, Gott und die Welt ...
Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. War eine seltsame Woche. Im Alltag ist diese Woche einiges dermaßen derbe schlecht gelaufen, manches hat sich auch wieder eingerenkt. Ein Unentschieden, würde ich sagen. Trotzdem fühle ich mich schlapp; naja, liegt vielleicht auch am Wetter. Je älter man wird, desto mehr Entschuldigungen braucht man für die Dinge, die man selbst nicht hinbekommt. Zumindest kann man sich das einreden. Weil man ja alternativ versuchen müsste, etwas zu ändern, besser zu machen. Wie uncool ;-)
Heute habe ich die letzten Szenen der Rohfassung von "Das Feuer Gabriels" fertiggestellt. Ein Science Fiction Roman, angelehnt an das Weltraum-Online-Spiel 'EVE Online', was die derzeit größte mir bekannte Sandbox der Welt ist. Bis zu 60.000 (in Worten: sechzigtauend!) Menschen aus aller Welt (mit Ausnahme Chinas) gleichzeitig online! Auf einer einzigen Serverplattform! Wow! Nein, Nicht WOW (hrhr)! Und mit allen diesen Menschen kann man spielen, chatten, reden, handeln, verhandeln u.s.w. Alles ist möglich, und im Weltraum hört dich keiner schreien. Ist auch besser so, wenn sich manchmal die Arbeit von Monaten in Trümmer auflöst. Das Leben ist hart dort. Wie hier.
Zurück zum Thema. Habe fertig? Wie man es nimmt. Mein Kopf fühlt sich leer an, und gleichzeitig spüre ich einen Druck von innen. Etwas über fünfundfünfzig tausend Worte füllen die ywriter5-Dateien, in denen ich die Szenen untergebracht habe. Aber fertig? Mitnichten. Der Text muss jetzt noch, soweit noch nicht geschehen,
überlesen
korrigiert
aufpoliert
geändert
werden. Und damit es nicht langweilig wird, das Ganze nochmal, in English.
Und dann ab damit in die Spielerforen und mein WordPress Blog, zur Feuerprobe.
Aber das soll ja ein Buch werden, ja, ein richtiges Buch, zumindest eine logisch richtige Zusammenfassung von Seiten, vielleicht auch mit ein paar Bildern drin. Der nächste Schritt ist also, den Text ein weiteres Mal durchzunudeln, verdammt, wo sind die Richtigen Anführungszeichen hin? Kennt jemand das Programm Scribus? Damit erzeuge ich die PDFs, die ich auf Scribd.com hochlade. Tolles Programm, aber wenn man von seiner Berufsausbildung her nicht Layouter ist (und ich bin es nicht), dann ist das eine Herausforderung.
Und das alles nur für die Ehre. Damit einer von vielleicht fünfhundert Menschen auf dieser Welt, die das lesen, mir in einem (hoffentlich vollständigem) Satz sagt „Es hat mir gefallen. Weiter so.“
Ich muss verrückt sein ...