Ich möcht jetzt einfach nichts mehr sein,
weder Staub, noch ein Atom.
Mein Herz verwandelt sich in Stein,
meine Lieb‘ in blanken Hohn.
Wie wär jetzt diese Leichtigkeit,
zu schweben, wie ein Nichts?
Wie wäre es denn ohne Zeit,
als Nichts im Sog des Lichts?
Am Grund des Sees will ich mich finden,
Nahrung für die Fische sein.
Während meine Sinne schwinden,
bin ich hoffentlich allein.
Hoch drob’ am Ast, da will ich baumeln,
Tod in lieblicher Natur.
Noch einmal durch den Lichtschein taumeln,
Alles das! Das möcht ich nur.
Voll Alk und Drogen möcht ich sein,
das Leid in mir nicht mehr erkennen.
Tabletten, Gras und guter Wein
werden mich vom Leben trennen.
Der Tod ist nur ein Neuanfang.
Selbst Asche ist etwas.
Nur wird mir dabei Angst und Bang,
begänn mit mir von neu der Spaß.
Drum bitt ich darum, nichts zu sein,
weder Staub, noch ein Atom.
Taucht meine Seele in Säure ein!
Ja, das wär mein Lohn.
24.01.2012 – 22.40