Gedichte
Wär ich ein Stern

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"Wär ich ein Stern"
Veröffentlicht am 06. November 2011, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich verkörpere einen Menschen mit vielen Gegensätzen und unterschiedlichsten Facetten. Ich bin schüchtern und forsch. Ich bin Langweiler und Draufgänger. Ich bin traurig und zum Heulen komisch. Ich bin Stubenhocker und Party-Guy. Ich bin ein Träumer, dennoch Realist. Ich bin nass und trocken, Liebender und Geliebter, Verführer und Verführter, Dreckschwein und Sympath, Frieden und Krieg; ich bin Liebe und Hass, traurig und zum Heulen komisch. Ich ...
Wär ich ein Stern

Wär ich ein Stern

Ach, wie wär ich gern
ein ganz andres Wesen.
Ach, wäre ich ein Stern,
wär vieles nicht gewesen.

 

Würde es von oben sehn,
wie Ihr die Welt mit Eurer Gier
zerstört, durch Euer Missverstehn
und der Menschen Geist erfriert.

 

Wie ihr zu Euch Menschen seid,
unberechenbar, gemein,
unnachsichtig, ungescheit,
so können nur Menschen sein!

 

Und eines Tages würde ich
Euch dafür büßen lassen.
Trät‘ in Euer Sonnenlicht
und würd die Umlaufbahn verlassen.

 

Mein Stern würd Euch alles nehmen,
was Ihr auch den andren nahmt.
und jene, die da nicht umkämen,
haben es zuvor erahnt.

 

Ich würd Euch beben,
tät Euch fluten,
tauchte Euer Leben
in tiefe Feuergluten.

 

Ach, wie würd‘ ich toben,
wär nur ich der Stern,
der noch weit dort oben
wartet, in der Fern‘ . . .

 

02. November 2011 – 21.53

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Über den Autor

Contrapunctus
Ich verkörpere einen Menschen mit vielen Gegensätzen und unterschiedlichsten Facetten. Ich bin schüchtern und forsch. Ich bin Langweiler und Draufgänger. Ich bin traurig und zum Heulen komisch. Ich bin Stubenhocker und Party-Guy. Ich bin ein Träumer, dennoch Realist. Ich bin nass und trocken, Liebender und Geliebter, Verführer und Verführter, Dreckschwein und Sympath, Frieden und Krieg; ich bin Liebe und Hass, traurig und zum Heulen komisch. Ich hasse Kälte und Hitze - Ich bin der geduldige Choleriker. Ich frage und gebe Antwort. Eine interessante Mischung, die stets darauf wartet, gezündet zu werden.

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Gunda Ein schwieriges ... - ... Thema, wie ich auch dem Kommentarwechsel entnehmen durfte. Ich denke, was den Inhalt angeht, halte ich mich daher zurück.
Zum Formalen. Was mich immer etwas stolpern lässt, Contrapunctus, sind Verbkonstruktionen mit "tut" oder "tät". Wenn du in der vorletzten Strophe einfach ein weiteres Verb einfügen würdest (also zum Beispiel: "Ich würd euch beben, rütteln, fluten") oder ganz schlicht das " würd euch" wiederholen würdest, könntest du diese Konstruktion umgehen.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Ein Stern und Racheengel - Um das zu tun, müsstest Du eher Gott sein, der die Sintflut über die Erde schickt. Und dennoch kann ich Deine Zeilen gut nachvollziehen, besonders das "die Umlaufbahn verlassen".
Liebe Grüße
Marion

PS: Ich habe gerade die Kommentare von Dir und Rainer gelesen und bin doch etwas entsetzt. So viel Wut und Enttäuschung über die Menschheit habe ich aus den Zeilen nicht herausgelesen.
Vor langer Zeit - Antworten
Contrapunctus Re: Re: Re: hallo -
Zitat: (Original von rainer001 am 06.11.2011 - 19:44 Uhr)
Zitat: (Original von Contrapunctus am 06.11.2011 - 19:35 Uhr)
Zitat: (Original von rainer001 am 06.11.2011 - 19:13 Uhr) die idee ein stern zu sein ist nicht schlecht,
was aber weniger gut ist , das dein handeln unschuldige treffen wird.
so wäre dein handeln menschenverachtend.
hilfreich und gut wäre es zu helfen , den menschen oder die die dafür verantwortlich sind auf den richtigen weg zu lenken.
sich als herr über leben zu stellen ging schon immer in die hose.
überdenke dein handeln , denn massenmörder gibt und gab es schn genug auf dieser welt,
gruß rainer


Hallo Rainer. Da Du nicht der erste bist,der in diesem Gedicht eine "versteckte Zeitbombe" sieht, möchte ich etwas anmerken:

Ich bin KEINESFALLS ein Mensch, der in der Lage wäre, die nötige, kriminelle Energie aufzubringen, um Menschen auf solche Weise und überhaupt, umzubringen. Es entspricht in keinster Weise meinem Charaktér, sehr wohl aber meinen Gedankensprüngen.
Und da wir in einer Endzeit leben, wäre ich ebenmanchmal gern dieser "UNSCHULDIGE" Stern, dereinfachmal alles vernichtet,dassdie Überlebenden NEU, BESSER undvon vorn anfangen... Einen Stern kann man nicht bestrafen. Er ist Natur. Und die wäre ich gern.

Zum Menschenhasser haben mich die Menschen selbst gemacht. Begonnen in meiner Erziehung, Schule, Arbeit und mein gesamtes Leben. Ich habe bis auf wenige Ausnahmen in den Menschen NUR schwerste Enttäuschungen erlebt. Vom Partner, über die "besten" Nachbarn, über den "Freund" bis hin in die Justiz, Politik und die Regierungen in dieser Welt.


hallo contrapunctus,
ich habe nicht dein ich beurteilt , sondern dein vers .
das man von menschen entäuscht wird , ist normal ,
aber man muss sich immer zwei seiten anhören ,
denn es gibt immer zwei ,
dass man einen stern voorausschickt um das leben auf der erde zu vernichten , spricht dafür , dass du andere die drecksarbeit machen lässt und deine hände in unschuld wäscht .
über denke mal deine situation , warum du von vielen entäuscht wurdest sehe es mal nicht nur von deiner seite , weil sie nicht neutral ist .

gruß rainer


Da magst Durecht haben.Ich bin auch nicht fehlerfrei, ganz im Gegenteil. Nur ich kenne mittlerweile Grenzen. Manchmal verschwimmen sie. In diesem Moment, als ichdas schrieb, war ich sehr aufgebracht durch eine 7jährige Freundschaft, dessen Freund sich zB. als sehr gefährlich undmissgünstig erwies.
. Immer wieder zerbrechen Weltbilder in mir.
Vor langer Zeit - Antworten
Contrapunctus Re: hallo -
Zitat: (Original von rainer001 am 06.11.2011 - 19:13 Uhr) die idee ein stern zu sein ist nicht schlecht,
was aber weniger gut ist , das dein handeln unschuldige treffen wird.
so wäre dein handeln menschenverachtend.
hilfreich und gut wäre es zu helfen , den menschen oder die die dafür verantwortlich sind auf den richtigen weg zu lenken.
sich als herr über leben zu stellen ging schon immer in die hose.
überdenke dein handeln , denn massenmörder gibt und gab es schn genug auf dieser welt,
gruß rainer


Hallo Rainer. Da Du nicht der erste bist,der in diesem Gedicht eine "versteckte Zeitbombe" sieht, möchte ich etwas anmerken:

Ich bin KEINESFALLS ein Mensch, der in der Lage wäre, die nötige, kriminelle Energie aufzubringen, um Menschen auf solche Weise und überhaupt, umzubringen. Es entspricht in keinster Weise meinem Charaktér, sehr wohl aber meinen Gedankensprüngen.
Und da wir in einer Endzeit leben, wäre ich eben manchmal gern dieser "UNSCHULDIGE" Stern, der einfach mal alles vernichtet, so dass die Überlebenden NEU, BESSER und von vorn anfangen... Einen Stern kann man nicht bestrafen. Er ist Natur. Und die wäre ich gern.

Zum Menschenhasser haben mich die Menschen selbst gemacht. Begonnen in meiner Erziehung, Schule, Arbeit und meinem gesamtes Leben. Ich habe bis auf wenige Ausnahmen in den Menschen NUR schwerste Enttäuschungen erlebt. Vom Partner, über die "besten" Nachbarn, über den "Freund" bis hin in die Justiz, Politik und die Regierungen in dieser Welt.

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