Fantasy & Horror
Ein Märchen - Titel noch nicht vorhanden

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"Ein Märchen - Titel noch nicht vorhanden"
Veröffentlicht am 30. Oktober 2011, 6 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Ein Märchen - Titel noch nicht vorhanden

Ein Märchen - Titel noch nicht vorhanden

Einleitung

Leseprobe, habe begonnen ein Buch zu schreiben. Hoffe es gefällt.... Achso, ich habe eine Rechtschreibschwäche, bitte um nachsicht. Es ist ein Märchen. Darin muss ein kleines Mädchen ihren ganzen Mut zusammen nehmen um die existenz eines ganzen Elfenvolks zu retten.... Aktualisierung Erster Teil: 30.10.11 bis Seite 14 mitte Zweiter Teil: 31.10.11 Seite 14 bis 20 Dritter Teil: 02.11.11 Seite 20 mitte bis 30 Vierter Teil: 03.11.11 Seite 30 mitte bis 40 Fünfter Teil: 24.03.12Seite 41 bis 43 Sechster Teil 03.05.12 Seite 43 mitte bis 46

Stellt euch vor, ihr liegt in eurem Bett und kurz bevor eure Augen sich schließen, in dem Moment, indem ihr vom Wachen ins Schlafen hinüber geht, hört ihr eine Stimme. Diese Stimme summt eine Melodie, mit einem so wunderschönen Klang, dass ein Jeder der diese Stimme hört, sich im tiefsten Innern wohl fühlt. Alle schlechten Gedanken sind verflogen.

Diese Melodie, hörte ein Mädchen namens Nelly. Sie lebte in einem kleinen Haus, am Rande einer kleinen Stadt. An ihrem Haus vorbei, floss ein kleiner Bach, dessen Plätschern, das kleine Mädchen jeden Abend in einen tiefen Schlaf wiegte. Doch an diesem Abend, als Nelly wieder den Klängen des Flusses lauschte, schlich diese Melodie in ihre Ohren. Sie war jedoch so müde und beinahe schon im Traumland angekommen, dass sie es überhörte und tief und fest einschlief.

Kapitel 1

Es war stockduster in Nellys Zimmer, als sie plötzlich aus dem Schlaf erwachte und eine Stimme hörte. Eine Melodie, so wunderschön, dass sie unbedingt heraus bekommen musste, woher sie kam. Nelly ging ans Fenster, doch der kleine Bach übertönte die Melodie. Sie konnte nichts sehen. Im Wald auf der anderen Seite des Baches verlief ein kleiner Weg, Sollte sie hinausgehen?

Kaum hatte sie sich diese Frage gestellt, schlüpfte sie in ihre Hausschuhe und ging mit leisen Schritte aus ihrem Zimmer und die Treppe hinunter. Raus aus der Tür und hinter das Haus, wo der Bach verlief. Als sie am Bach angekommen war, hörte sie wieder die Melodie. „Sie kommt aus dem Wald“ flüstert sie leise. Sie zweifelte kurz, ging aber dann doch über den winzigen und wackeligen Holzsteg, hinüber zu dem dunklen Weg. Und schon wurde die Stimme noch deutlicher.

Es war fast so, als würde etwas sie rufen. Nur in Nachthemd und Hausschuhen ging sie ganz vorsichtig, aus Angst über die Wurzeln, der uralten Bäume zu stolpern. Doch was sie nicht sehen konnte war, dass sich vor ihren Füßen die alten Wurzeln bewegten. Sie zogen sich, eine nach der anderen, zurück, als machten sie dem kleinen Mädchen den Weg frei um sie sicher voranschreiten zu lassen. Das Moos unter ihren Füßen, begann zu wachsen, machte den Weg frei und verbarg die Steine, die Nelly hätten zum stolpern bringen können. Sie bemerkte all das nicht, diese Stimme zog sie immer tiefer in ihren Bann und führte sie immer weiter in den Wald hinein. Nun kam sie an den Punkt des Weges, an dem eigentlich kein weiterkommen möglich war. Sie stand vor den dicht gewachsen Bäumen, die den Weg zu bewachen schienen, als würde er hinter ihnen weiter und weiter gehen. Nelly versuchte angestrengt zu erkennen, was hinter diesen Bäumen war, doch es war einfach zu dunkel. Sie hörte die Stimme noch immer und sie schien von dort her zukommen, wo es ihr unmöglich war hinzukommen. Sie wollte sich gerade wieder umdrehen als sie durch die Bäume hindurch ein Leuchten sah. Einen winzig kleinen Punkt, still stand er auf der anderen Seite der Bäume, schwebend in der Luft. Er schien das Kind genau so zu beobachten, wie sie ihn beobachtete. Eine ganze Weile stand sie einfach nur da, lauschte der Melodie und ließ ihren Blick nicht von dem leuchtenden Punkt ab. Doch mit einem Schlag, wurde aus dem winzigen Punkt eine Lichtexplosion. Nelly, ganz erschrocken, fiel rückwärts auf den Boden, ihre Augen ganz geblendet. Als sie wieder sehen konnte, erkannte sie, dass die Bäume, die den Weg versperrten in taghelles Licht getaucht waren, und ihre Äste sich langsam nach oben bewegten. Sie machten den Weg frei und bildeten aus ihren Ästen einen schützenden Bogen. Doch die Melodie…… sie war verstummt. Nelly ging neugierig weiter. In dem Licht war es angenehm warm und nach einigen Schritten, erreichte sie das Ende des Weges. Sie trat auf eine Lichtung. In mitten dieser Lichtung, stand ein großer Stein. Er war verwittert, überzogen mit Moos und sicher genau so alt, wie die Bäume die ihn bewachten. Der Stein war beinahe doppelt so groß wie Nelly. Sie näherte sich dem Stein und in diesem Moment wurde es hinter ihr wieder dunkel, und die Bäume versperrten wieder den Weg. Nelly erschrak und versuchte durch die Bäume hindurch zu kommen. Wie sollte sie wieder nach Hause kommen? Es schien als sei die Lichtung ringsum mit Bäumen umgeben, die ein durchdringen unmöglich machten. Da hörte sie wieder diese Melodie. Sie drehte sich um und hinter dem Stein hervor, kam das winzige Leuchten. Doch nun erkannte sie mit angestrengtem Blick, was es war, was diese wundervolle Melodie von sich gab. Es war eine ELFE. Die kleine Elfe flog summend vor den großen Stein und sah Nelly mit sanftem Blick an. „Hallo Nelly!“ sagte sie mit feiner Stimme. Das Mädchen war verwundert. „Wo …. woher kennst du meinen Namen?“ flüsterte sie mit fragendem Blick. „Wir kennen dich schon dein ganzes Leben lang.“ „Wir?“ Nelly schaute sich um, doch sie sah nichts und niemanden. Da hob die Elfe ihre Arme und machte eine einladende Geste. „Wir, sind die Mondogals!“ Und im nächsten Moment, erschienen ringsherum aus dem Wald, tausende kleine Lichter in allen Farben des Regenbogens. Es wurde heller und heller. Um sie herum wurde es wohlig warm. Und sie fühlte sich sicher, aber auch verwirrt. Was sagte sie? Ihr ganzes Leben lang?

Die Elfen versammelten sich um das nervös um sich blickende Kind herum. In ihren Augen erkannte man Freundlichkeit, Neugier, Geborgenheit und Hoffnung. Doch auch Sorge und Trauer. „Seit deiner Geburt, vor 11 Jahren, sind wir immer in deiner Nähe. Du hast uns nicht gesehen, aber wir waren immer da. Jeden Abend saß ich an deinem Fenster und sang die Melodie, die dich hierher führte. Abend für Abend, hoffte ich, du würdest mich hören. Und heute war es soweit. Du bist bereit!“ Sprach die Elfe mit Hoffnungsvoller Stimme.

Doch Nelly verstand nicht was sie da hörte. Jeden Tag waren sie da, jeden Abend sang sie das Lied? Und wofür war sie bereit? Sie wusste nicht was mit ihr geschah, ein Teil von ihr wollte weglaufen, doch der andere erwartete voller Neugier eine Antwort auf die Frage, wofür sie bereit sei. „Hab keine Angst Nelly, wir sind deine Freunde, deine Familie. Seit 11 Jahren warten wir darauf, dass du uns hörst und zu uns kommst. Doch wir kennen dich schon viele hundert Jahre. Du warst einmal eine von uns. Ja Nelly, du warst einmal eine Elfe. Wir Elfen sind eng mit der Natur verbunden, und auch du bist eng mit ihr verbunden. Wenn du überlegst, wird dir einiges einfallen. Wenn du im Wald allein Spazieren gegangen bist, sind die Vögel niemals aufgeschreckt. Sie blieben sitzen und verspürten keinerlei Angst. Wenn du im Winter draußen gespielt hast, wurde dir nie so kalt, das du den Wunsch gehabt hättest, dich im Haus aufzuwärmen. Jahr ein Jahr aus, hast du in deinem Zimmer das Fenster geöffnet um den Bach zu hören, ohne den du nicht einschlafen kannst. Und so gibt es noch viele andere Dinge, die dich an die Natur binden.“ Nelly wusste nicht was geschah, aber sie wusste dass die Elfe Recht hatte. Irgendwas hat sie schon immer in die Natur gezogen, im Winter der Schnee und die Kälte, im Sommer die Wärme und der See. Im Herbst wenn die Blätter fielen, fühlte sie sich wohl, wie unter einer warmen Decke und im Frühling glaubte sie die Pflanzen beim wachsen hören zu können. „Aber zu was bin ich bereit, und warum erzählt ihr mir das alles. Warum bin ich hier? fragte sie mit nervöser Stimme. „Um dir das zu erklären, musst du erst einmal wissen, wie es dazu kam, dass du so bist, wie du bist. Und die Elfe begann zu erzählen …….

 

Elfen gibt es schon viele hundert Jahre, und eins haben alle gemeinsam, sie leben in der Natur und sie lieben die Natur. Elfen schlafen in den engen Baumkronen und nehmen aus der Natur nur das nötigste. Läuft ein Mensch durch den Wald und knickt absichtlich einen Ast ab, spürt das jede Elfe in ihrem Herzen, wird ein Tier von Menschen gequält, verlieren die Flügel der Elfen für einen Moment an Kraft. Und wird einem Menschenkind Leid angetan, vergießt jede Elfe 1000 Tränen. Elfen leben in einer großen Familie und das Oberhaupt dieser Familie ist Königin Swarida. Sie war eine gütige und liebenswerte Königin. Jeder konnte mit seinen Sorgen zu ihr kommen. Sie hatte immer die Zeit und Ruhe, sich um jeden zu kümmern, der zu ihr kam. Swarida hatte auch eine Tochter, Prinzessin Loreana. Die Prinzessin war noch jung, gerade mal 367 Jahre alt, ihre Mutter dagegen, war schon mehr als 1100 Jahre alt. Königin wurde sie, wie jede Elfenkönigin vor ihr, mit 400 Jahren. Für Menschen bedeutete das, etwa 12 Jahre alt zu sein. Die Elfenprinzessin stand somit kurz vor ihrer Krönung zur Elfenkönigin. Dieser Gedanke flößte ihr großen Respekt ein, war ihre Mutter doch eine Königin, die von allen so sehr geliebt wurde. Konnte auch Loreana eine so gute Königin sein? Loreana bekam Angst und flog davon. Als ihre Flügel ganz schwach wurden, setze sie sich auf einen Ast und weinte. Der Baum stand am Rande eines kleinen Baches, auf dessen anderer Seite ein kleines Haus stand.

Königin Swarida war so traurig, dass ihre kleine Tochter fort war, dass sie im Kummer versank. Sie wurde krank und konnte sich bald nicht mehr um ihre Untertanen kümmern. Sollte Loreana bis zu ihrem 400 Geburtstag nicht wieder da sein und nicht zur Krönung erscheinen, würden alle Elfen von der Erde verschwinden und die Königin mit ihnen. Die Königin quälte sich sehr, und sie rief nach Valira, Loreanas Amme, die sie seit ihrer Geburt behütete. Die Königin bat die Amme ihre Tochter zu suchen und zu ihr zurück zu bringen. Und Valira versprach, alles dafür zu tun um Loreana zu finden.

Sie machte sich auf die Suche. Tagelang. Doch in welcher Richtung sollte sie zuerst suchen?

Inzwischen hat sich die junge Prinzessin immer Näher an das Haus getraut. In dem lebte ein Menschenpaar. Die Frau war hoch schwanger und es konnte nicht mehr lange dauern, bis ihr Kind zur Welt kommen sollte. Von dem Ast aus, auf dem Loreana saß, konnte sie direkt in das schon hergerichtete Kinderzimmer blicken.

In der nächsten Nacht war es dann so weit. Die Prinzessin hörte das erste Schreien des Kindes und wachte davon auf. Sofort flog sie hinüber um zu sehen, wie es dem Kind geht. Doch leider spürte ihr kleines Elfenherz, das es dem kleinen Mädchen nicht gut ging. Die Mutter legte es in seine Wiege und legte sich auf den Boden daneben. Sie wiegte es und weinend schlief sie neben ihrem Kind ein. Das Kind wollte einfach nicht trinken. Immer wieder legte die Mutter es an ihre Brust, doch das Kind schien zu schwach um auch nur einen Schluck zu trinken. Und so wurde es nur noch schwächer und schwächer. Loreana war traurig, was sollte sie nur tun?

Sie flog in das Zimmer hinein und setzte sich auf den Rand der Wiege.

So ein schönes Menschenkind. Doch so krank, dass es die Nacht nicht überstehen wird. Die kleine Elfe begann dem Kind ein Lied vor zu summen. Ein Lied, das ihre Amme ihr immer zum einschlafen vorgesummt hat. Dabei fiel ihr wieder ein, dass die Elfen sicher nach ihr suchen werden und sie nicht mehr lange weglaufen könnte. Bald würden sie sie finden. Loreana wusste nichts von dem Schicksal, dass allen Elfen widerfahren würde, käme sie nicht zu ihrer Krönung zurück. „Ein Mensch müsste man sein!“ Dachte Sie. In dem Moment als sie dies dachte, begann Loreana zu leuchten und ebenso das Kind.

Dieses Leuchten, sah ihre Amme Valira durch die Bäume und flog direkt an das Fenster, aus dem das Leuchten kam. Sie sah nur noch, wie Loreana sich auf die kleine Brust des Kindes legte und mit dem Kind verschmolz. Laut rief sie „Nein!“ doch es war zu spät. die Prinzessin ist in das Kind gefahren, somit konnte sie sich ihrer Verantwortung entziehen und gleichzeitig das Kind retten. Der Ruf von Amme, muss so herzzerreißend gewesen sein, dass sogar ein Mensch ihn hören konnte und die schlafende Mutter erwachte. Sieh sah sich um, doch von Valira war nichts mehr zu sehen. Sie hatte sich wohl alles eingebildet dachte sie.

Die Mutter nahm ihr nun waches Kind in den Arm und wiegte es. Beim Wiegen des Kindes rutschte der Mutter das Kleid von der Schulter und legte ihre Brust frei. Ohne dass sie es bemerkte begann das Kind zu trinken. Als sie das schmatzen hörte, war sie überglücklich. Sie weinte vor Freude und rief ihren Mann. Die Mutter lachte laut und sagte „Jetzt geht es dir bald besser, meine kleine Nelly!“

 

„Ja Nelly, du bist Prinzessin Loreana. Das heißt, ein Teil von dir ist sie. Und darum weißt du nun auch, warum wir Jahr um Jahr bei dir sind. Wir beschützen dich und warten darauf, dass du uns siehst und zu uns zurückkommst.“ Das kleine Mädchen war so verzaubert von der Geschichte, dass sie erst nicht verstand, doch dann begriff sie. „Aber wenn die Prinzessin am Tag meiner Geburt schon fast 12 war, dann wäre sie doch heute schon fast 24 und es ist zu spät.“ „Nein Nelly, an dem Tag als Loreana in deinen Körper fuhr, blieb sie so alt wie sie zu dem Zeitpunkt war. Doch nun wo auch du ihr alter erreicht hast, wird sie zusammen mit dir altern. Und an dem Tag, an dem du 12 wirst, wird Loreana 400 Jahre alt.“ Der Geburtstag von Nelly stand kurz bevor, nur noch 8 Tage. „Gibt es einen Weg euch zu helfen? War es das, was du gemeint hast? Bin ich dafür bereit?“ „Ja Nelly, das meinte ich.“

Nelly wurde schwindlig, und ein heller, leuchtender Blitz, ließ alles vor ihren Augen verschwinden. Im Nächsten Moment lag Sie wieder schlafend in ihrem Bett.

Als Nelly dann am Morgen aufwachte, hielt sie alles Geschehene für einen Traum. Aber etwas war da doch. Sie wusste nicht warum, sie spürte nur, dass irgendetwas anders war, an diesem Morgen. Wie jeden Tag, ging sie zur Schule, kam anschließend nach Hause, machte ihre Hausaufgaben und ging dann zum Spielen nach draußen. Alles war eigentlich wie immer, doch Nelly war an diesem Tag ein wenig mehr in Gedanken als sonst. Als sie am Abend, wie jeden Tag, von ihrer Mutter zubett gebracht wurde, war nur eins ganz anders als sonst. Ohne einen besonderen Grund, war sie froh ins Bett gehen zu dürfen. Sonst wollte sie nie gerne schlafen gehen.

Nun lag das kleine Mädchen also in ihrem Bett, glücklich darüber, und begann wieder in einen tiefen Schlaf zu sinken, als ganz leise wieder diese herrliche Melodie erklang. Doch war Nelly wieder so nah am Traumland angekommen, dass sie es beinahe überhörte. Aber an diesem Abend, schien die Stimme lauter zu sein als am Vorherigen und sie kam langsam aus ihrer tiefen Müdigkeit hervor und nahm die Stimme mehr und mehr wahr.

Als sie sich ganz sicher war, das diese Stimme echt, und nicht nur etwas aus einem beginnenden Traum war, hob sie ihren Kopf. Doch was sie dann sah, ließ sie wieder daran Zweifel, ob sie wirklich wach in ihrem Bett, oder schlafend in einem Traum war.

Auf dem Fensterbrett, ihres Zimmers, saß ein kleines leuchtendes Wesen, und dieses Wesen, summte diese wundervolle Melodie. Beim Anblick dieses Wesens hätte Nelly eigentlich alles wieder einfallen müssen, doch  das tat es nicht. Diese Melodie schlich sich tief in ihr Herz und erfüllte es mit einem warmen und glücklichen Gefühl.

Nellys Augen waren noch nicht ganz auf die Dunkelheit eingestellt, darum konnte sie noch nicht genau erkennen was sich da an ihrem Fenster befand, doch als sie es erkennen konnte, war sie sicher............ dieses Wesen, war eine Elfe. Sie war winzig, hatte Schneeweiße Haut und ein Gesicht, so zart wie eine Puppe. Flügel, so fein, dass sie kaum zu sehen waren. Eigentlich genau so, wie sie es schon oft in Märchenbüchern gesehen hatte, doch eine Sache war anders, statt der Spitzen Ohren, sahen die Ohren dieses wesens aus, als seinen es Flügel eines Schmetterlings. Zudem leuchtete die Elfe in einem zarten Grün. Ebenso war ihr kleines zotteliges Kleid grün wie ein Laubfrosch.

Nun wo Nelly wusste was dort an ihrem Fenster saß, war sie verwirrt. Doch gleich darauf, fiel ihr der Traum wieder ein. Oder war es etwa doch kein Traum?

Während sie angestrengt nachdachte, verstummte die Melodie. Die Elfe drehte sich zu ihr um und mit einer sanften Stimme und einem freundlichen Blick sagte sie „Hallo Nelly, wie schön, das du noch wach bist. Komm mach dich fertig, wir müssen los, die Zeit ist knapp.“

Nelly rieb sich die Augen, stand auf und ging auf die Elfe zu. „Das war kein Traum? Die Geschichte ist wahr? Du bist Valira und ich bin…. in mir ist….?“ „Ja Nelly, es war kein Traum. Aber nun los. Zieh dich geschwind an und lass uns zum großen Stein gehen. Dort wirst du erfahren, wie du uns helfen kannst.“ Erklärte Valira mit eindringlicher aber herzlicher Stimme.

Die beiden machten sich eilig auf den Weg und Nelly folge Valira in den Wald, in Richtung des großen Steins. Die Bäume hatten den Weg bereits frei gegeben und alle Elfen waren schon um dem Stein versammelt.

Valira erhob sich über den Stein und nahm auf im Platz. „Nun höre mir gut zu Nelly! Um uns zu retten, ist es nötig, Prinzessin Loreana wieder aus dir zu befreien, noch bevor der Tag ihres vierhundertsten Geburtstages beginnt. Doch dies geht nur an einem bestimmten Ort. Und dieser Ort, liegt weit von hier entfernt. Deine Reise wird dich an dunkle Orte führen. Du wirst wundersame Dinge sehen. Es werden Hindernisse auf dich zu kommen und vielleicht wirst du sogar umkehren wollen. Doch du darfst nicht aufgeben. Denn denk daran. Wenn Prinzessin Loreana nicht zu ihrer Krönung erscheint, werden alle Elfen sterben und das bedeutet, auch die Prinzessin selbst wird in dir aufhören zu existieren. Du wirst auf deiner Reise drei Freunde finden. Es wird dir aber nicht leicht fallen, sie als Solche zu erkennen. Denn auch dunkle Wesen treiben auf deinem Weg ihr Unwesen, und sie werden versuchen dir die Reise zu erschweren. Sie werden dir freundlich entgegen kommen, dein Vertrauen zu gewinnen versuchen. Sei auf der Hut und vertraue niemandem Grundlos. Du kannst nicht leicht erkennen, wer auf deiner Seite ist, doch du wirst einen Weg finden, es heraus zu finden.

Valira reichte dem Kind zwei kleine Lederbeutel. In dem einen schienen sich Steine oder Murmeln zu befinden. Was in dem Anderen war, konnte Nelly nicht sagen. Ihrem Gefühl nach war er leer. Valira hob erst den einen Beutel dann den Anderen und sprach. „In diesem Beutel sind 3 Glaskugeln. Solltest du einen Feind enttarnen, nimm eine dieser Kugeln und wirf sie auf ihn. So wirst du ihn zerstören. Sei aber gewarnt. Du musst dir absolut sicher sein, dass es ein Feind ist, denn du kannst auch Freunde damit vernichten. Den anderen Beutel, darfst du noch nicht öffnen. Erst dann wenn dir jemand auf deiner Reise begegnet, schau hinein und nutze was du findest. Es wird dir helfen, deine Begleiter zu erkennen. Wie du es zu nutzen hast, musst du selbst herausfinden.

Zum Schluss, lass mich dir noch eines sagen. Sobald du auf dem Weg bist, darfst du nicht mehr an Umkehr denken. Denn machst du nur einen Schritt zurück, wird die Zeit nicht mehr ausreichen.“

Nelly lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie schaute sich um und sah in die Augen der Elfen die um sie herum versammelt waren. Wieder erkannte sie die Hoffnung in ihnen. Sie schienen großes Vertrauen in das kleine mutige Mädchen zu setzen, sie waren wirklich davon überzeugt, dass sie es schaffen könnte. Nelly sah Valira an und sagte. „Also gut, ich werde es versuchen.“

Valira flog zu der anderen Seite der Lichtung, an den Rand der dicht wachsenden Bäume. Wie in der letzten Nacht, erschien ein heller Lichtblitz und die Bäume vor Valira begannen einen Weg frei zu machen. Dort würde Nelly ihre Reise beginnen. Doch der Weg schien dunkler zu sein. als der, der sie hierher geführt hat. „Nun lauf Nelly, mach dich auf den Weg. Du wirst es schaffen, vertrau auf die Elfe in dir. Die Natur steht auf deiner Seite. Doch sei auch gewarnt. Nicht alles Leben dieser Welt ist dir gut gesinnt.“ Nelly ging zu Valira und schaute ihr noch einmal tief in die Augen. Machte sich dann aber mit zögerlichen Schritten auf den Weg. Als sie die ersten Schritte gegangen war, versammelten sich alle Elfen am Eingang des Weges. Dadurch schien der Weg für das ängstliche Kind freundlicher als zuvor. Doch gleich darauf versperrten die Bäume wieder den Weg, und das Leuchten der Elfen verblasste. Nun war Nelly auf sich allein gestellt und sie ging vorsichtig Schritt für Schritt weiter. Wie weit würde der Weg aus dem Wald wohl sein? Ein Ende war nicht zu erkennen.

Drei Freunde sollte sie auf ihrem Weg treffen. Sie konnte es kaum erwarten nicht mehr allein zu sein.

Der Weg war nicht so leicht zu gehen, denn hier waren die Wurzeln der Bäume groß und blieben an Ort und Stelle liegen. Statt Moos, lagen nur Blätter auf dem Boden, unter denen sich Steine verbargen und an denen Nelly immer wieder anstieß. In diesem Moment, war Nelly sich sicher. Diese Reise sollte nicht leicht werden und sie würde ihre Ängste überwinden müssen.

 

Kapitel 2

Sie schien schon ewig unterwegs zu sein. Mit der Zeit wurde ihr kalt und ihre Beine wurden müde. Aber warum? Sonst wurde ihr doch nie kalt.

So musste es wohl sein, wenn Loreana nicht mehr in ihr ist. Ein ganz normales Kind wäre sie dann. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie das wohl nie gewesen ist. Es war fast so, als wäre Loreana längst nicht mehr in ihr.

Wenn die Sonne doch nur aufgehen würde, dann hätte sie sehen können was vor ihr liegt und es würde wärmer werden. Mit jedem Schritt, den sie machte wurde ihr kälter. Immer wieder hörte sie Geräusche, die sie zusammen zucken ließen. Doch sie war sich sicher, es seinen nur Tiere oder der Wind. Valira sagte ja, die Natur stehe auf ihrer Seite.

Ganz langsam wurde es heller und zwischen den Bäumen stieg Nebel herauf. Endlich sollte es Tag werden. Nelly war froh, aber zugleich machte der Nebel den Wald nicht gerade freundlicher. Alles hätte sich darin verstecken und sie beobachten können. Sie hätte es nicht bemerkt.

Der Nebel war unangenehm kühl und feucht. Ihre Kleidung wurde klamm und Ihre Knochen fühlten sich steif an. Sie hoffte so sehr auf einen wärmenden Sonnenstrahl, doch selbst wenn die Sonne scheinen würde, waren die Bäume so dicht gewachsen, dass kaum ein Strahl an sie heran dringen würde. Sie wollte so schnell wie möglich aus dem Wald heraus.

Als Nelly schon nicht mehr daran glaubte, irgendwann ein Ende des Waldes zu sehen, kam sie an eine Stelle, an dem sich der Weg teilte. Nelly war verzweifelt, denn woher sollte sie wissen, wo der richtige Weg weiter führte? Sie schaute sich jeden Weg ganz genau an. Sie versuchte ein Ende zu sehen, doch ein Weg glich dem Anderen. Keiner ließ ein Ende erahnen. Nelly ging in die Knie und begann zu weinen. Sie saß auf dem feuchten Waldboden und wusste nicht weiter. War jetzt schon der Zeitpunkt gekommen, an dem sie aufgeben musste?

Als Nelly kurz davor war umzukehren, hörte sie ein rascheln neben sich im Gebüsch. Sie erschrak und schaute mit großen Augen in die Richtung aus der das Geräusch kam. Doch nichts war zu sehen und das Geräusch war verschwunden. Sie schaute angestrengt in den Wald und versuchte etwas zu erkennen. Als das Rascheln plötzlich noch näher kam und sich im Gebüsch etwas zu bewegen schien. Etwas kam auf sie zu, doch noch sah sie nicht wer oder was es war. Erst als es direkt vor ihr war, kam aus den Büschen eine Katze hervor. Die Katze schien keinerlei Angst zu haben und kam graziös uns selbstbewusst auf Nelly zu um dann direkt vor ihr stehen zu bleiben. Nelly stand direkt auf und schaute gebannt auf die stolze Katze und wartete was passieren würde. Die Katze war sehr schön. Ihr Fell war unglaublich glänzend und silbern. Sie war so reinlich das es kaum zu glauben war, sie würde im Wald lebte.

Wenige Augenblicke später begann die Katze um Nellys Beine zu streifen. Genau so weich, hat sich Nelly ihr Fell vorgestellt und ihr wurde gleich ganz wohl ums Herz. Sie beugte sich herunter um die Katze zu streicheln. Sofort fing diese an zu schnurren und genoss es sichtlich. Nach ein paar Minuten, entfernte sich die Katze von Nelly und lief in einen der beiden Wege. Nelly schaute der Katze hinterher und war ein wenig traurig, dass sie wohl nun wieder allein sein würde. Die Katze ging ein paar Meter und blieb dann stehen. Sie drehte sich zu Nelly um und sah sie direkt an. Doch das Mädchen schaute einfach nur zu ihr und blieb stehen. Da kam die Katze zurück, sträunte etwas um ihre kalten Beine und ging wieder einige Meter in den Weg um sich erneut wartend hin zu setzen. Nelly fiel auf, dass die Katze immer wieder zu dem linken Weg lief. Wollte die Katze ihr etwa sagen, dass sie dort lang gehen sollte?

Da das verzweifelte Kind keine andere Idee hatte, wie sie sich für einen Weg entscheiden sollte, stand sie auf und wollte gerade hinter der Katze herlaufen, da fielen ihr ihre Beutel wieder ein.

Könnte es sein, dass diese Katze der erste Freund ist, der sie auf ihrem Weg begleiten sollte? Nelly war erfreut und erleichtert. Endlich nicht mehr allein. Doch was ist wenn? Wenn sie keinen Freund gefunden hat, sondern einen Feind. Kann dass sein, so eine kleine Katze, ein Feind? Nelly wollte in den Beutel greifen, indem sie etwas finden sollte, was ihr helfen würde einen Feind zu erkennen. Doch als sie in den Beutel griff fand sie nichts. Der Beutel war leer und Nelly war entsetzt. Nichts was ihr bei ihrer Entscheidung helfen könnte, befand sich in dem Beutel. Sie war auf sich allein gestellt. Der Katze folgen oder den anderen Weg einschlagen? Nach kurzem zögern, entschied sich Nelly der Katze zu folgen. Diese schien erfreut und ging einige Schritte weiter, als Nelly sich auf sie zu bewegte. Als sie sich sicher war das Nelly sich ihr anschloss ging sie etwas schnelle und Nelly kam kaum hinterher und musste fast rennen um die Katze nicht aus den Augen zu verlieren.

Sie liefen noch fast eine Stunde bis Nelly mit Freude feststellte, dass es wärmer wurde und sie die Sonne durch die dichten Baumkronen erkennen konnte. Und nur wenige Augenblicke später, konnte sie das Ende des Weges erkennen. Es war hell und warm. Sie stand am Rande des Waldes und mit geschlossenen Augen genoss sie die warmen Sonnenstrahlen und den Wind in ihren Haaren. Aber trotz allem war sie sich noch nicht sicher, ob dies der richtige Weg war. Hat die Katze sie auf eine falsche Fährte gelockt. Nelly schaute zu der Katze, die vor ihr auf einem Baumstamm saß und auffällig in eine Richtung starrte. Mit ihrer Pfote in der Luft, schien sie Nelly etwas zeigen zu wollen. Nelly verfolgte ihren Blick doch konnte nicht viel erkennen. Alles was sie sah war der Wald, aus dem sie es zum Glück endlich heraus geschafft hatte. Der Wald zog sich weit in die Höhe und endete erst auf einem großen Berg. Dort, ganz nach oben schien die Katze hin zu deuten, doch sie sah nichts. In dem Moment sprang die Katze auf und stellte sich neben Nelly auf ihre Hinterbeine und begann wild an dem einen Beutel zu spielen. Nelly merkte sofort, dass sich etwas verändert hat. Irgendwas war im Beutel. Doch wie konnte das sein? Sofort griff sie in den Beutel und holte ein kleines Fernrohr heraus. Zu ihrem Erstaunen, wusste Nelly sofort was sie damit tun musste. Sie stellte sich auf den Baumstamm auf dem gerade noch die Katze saß und schaute genau dahin, wo eben noch die Katze hinsah. Zunächst konnte sie noch nicht sehr viel erkennen, doch sie sah den Wald und er flößte ihr Angst ein. Als ihr Blick am höchsten Punkt des Waldes angekommen war erschrak sie. Am Ende des Waldes, wo der Berg nur steil wie eine Klippe hinunter ging, schien sie das Ende des anderen Weges zu erkennen. Wäre sie also nach links gegangen, wäre sie an diese Stelle gekommen und dort wäre ihre Reise mit Sicherheit zu Ende gewesen.

Nun war sie sich sicher, dass die Katze ihr erster Freund war, der sie begleiten sollte. Wäre sie ein Feind gewesen, hätte sie Nelly dort hoch auf den Berg geführt.

Nelly beugte sich hinunter zu der Katze und sagte „Danke kleine Katze, du hast mich aus dem Wald geführt und mir den richtigen Weg gezeigt.“ Nelly streichelte die Katze sanft über den Rücken und war sehr glücklich.

Nun standen die beiden am Rand des Waldes und vor ihnen lag ein großes Kornfeld. Über das ganze Feld hinweg sah man leuchtenden Klatschmohn und tiefblaue Kornblumen. Der Feldweg auf dem sich Nelly und die Katze nun befanden war durch einen Bach vom Kornfeld getrennt. Das Mädchen war sehr froh, als sie bemerkte, dass der Weg nur in eine Richtung führte und machte sich gleich auf den Weg. Als sie einige Schritte gegangen war, viel ihr auf, dass die Katze nicht hinterher kam. Sie lag in der Sonne und putzte sich ausgiebig. Nelly wollte sie rufen, doch die Katze machte keine Anzeichen auf sie zu hören. Sie rief alle typischen Katzennamen wie, Miezi, Minka, Maunzi und viele mehr. Doch nichts schien sie zu beeindrucken. Nelly wollte nicht allein weiter gehen, doch sie musste voran kommen. Also drehte sie sich um und lief los. Da hörte sie hinter sich plötzlich eine Stimme „Sag mal willst du ohne mich weiter?“ Nelly blieb stehen und drehte sich um. Doch niemand war zu sehen. Nur die sich noch immer putzende Katze. Diese schaute Nelly plötzlich an und kam auf sie zu. „Also eins solltest du über Katzen wissen, störe sie nie wenn sie sich putzen, das können sie gar nicht leiden. Ich heiße übrigens Puschka.“

Nelly schaute ungläubig zu der Katze hinunter. „Du kannst ja sprechen. Aber warum hast du nicht schon vorher was gesagt?“ Puschka setzt sich elegant vor das Mädchen auf den Boden und sagt etwas hochnäsig „Weißt du, Katzen wie ich, und damit meine ich Katzen aus gutem Haus, reden nicht mit jedem. Ich bin gut erzogen und darum habe ich dir geholfen, aber ich rede nicht mit jedem dahergelaufenem Menschen. Du scheinst mir aber nicht wie jeder Mensch zu sein. Irgendwas an dir ist anders.“ Puschka betrachtet Nelly sehr genau und beginnt erneut ihr um die Beine zu streifen. Dabei schnuppert sie sehr gründlich. „Du riechst auch nicht wie andere Menschen, du riechst nach..... Blumen und Erde... und ganz stark nach Wind.“

Nelly beginnt ihr die Geschichte zu erzählen, die sie dort hin gebracht hat und die graziöse Katze hörte konzentriert zu. Das Kind erzählt ihr natürlich auch von den drei Freunden die sie auf ihrem Weg finden soll. „Und nun habe ich wohl meine erste Begleiterin gefunden. Ich hoffe du willst mir helfen und bei mir bleiben.“

Puschka schaut etwas verwirrt und weiß nicht was sie sagen soll.“ Naja, eigentlich bin ich ja lieber eine Einzelgängerin aber da wir zufällig den selben Weg haben, werde ich dich eine Weile begleiten.“

Sie wollte es nicht zugeben, doch eigentlich war Puschka ganz froh, mal eine Weile nicht allein zu sein. Und zudem war sie fasziniert von Nellys Geschichte und stolz ein Teil davon zu sein. Das Einzige was ihr etwas Sorgen machte, war der Punkt in der Geschichte, in der es um Feinde geht, denn darauf hatte Puschka keine Lust.

Die beiden liefen lange an dem Kornfeld entlang. Die Umgebung in der sie nun waren, war mit dem düsteren und schaurigen Wald nicht zu vergleichen. Nelly vergaß einwenig ihre Sorgen und genoss eine Weile nur die Sonne und die schöne Landschaft. Es dauerte nicht lange und Nelly spürte wie ihr Magen zu knurren begann und hielt sich den Bauch. „Sag mal Puschka, kennst du dich hier in der Gegend gut aus?“ Die Katze, die gerade dabei war hinter ein paar Schmetterlingen her zu springen, schaute Nelly an „Natürlich kenne ich mich hier aus. Das ganze Land gehört meinem Herrn.“ „Und wer ist dein Herr? Fragte Nelly neugierig. „Mein Herr ist König Rudolf. Er ist ein gefürchteter König. Er ist stark und seine Untertanen gehorchen ihm aufs Wort. Er ist kein sehr netter Mann mehr, seit...“ Puschka verstummte und ihr Blick war traurig und sie schien in Gedanken ganz woanders zu sein. „Seit wann?“ Fragte Nelly laut und deutlich. Die traurig schauende Katze wollte nichts sagen, doch aus irgendeinem Grund erzählte sie ihr dann doch die Geschichte.

„König Rudolf ist noch nicht sehr alt, er ist ein gut aussehender, starker Mann und nicht immer war er so ein griesgrämiger König. Vor zwei Jahren noch, war er sehr gütig und wollte nichts mehr, als das es den Menschen in seinem Königreich gut geht. Seine Frau und Königin Isabelle war die schönste Frau, die die Welt je gesehen hat. Die beiden waren sehr glücklich und ihr Glück wollten sie mit allen Menschen teilen. Der König machte es zum Gesetz, dass alle Menschen seines Reiches jeden Tag zu essen haben, dass sie alle ein schönes Heim haben und jederzeit zu ihm kommen konnten, wenn sie Sorgen hatten. Und die Menschen dankten ihm dies wann immer sie konnten. Sie verbeugten sich mit einem strahlenden Lächeln, wenn Rudolf durch ihre Dörfer ritt, und auf dem jährlichen Schlossfest, auf dem alle eingeladen wurden, veranstalteten sie dem König zu ehren jedes mal ein großes Theaterstück in dem sie den König als den Mann darstellten, der er war. Nämlich den besten König den sie sich vorstellen konnten.

Der König hatte auch einen Sohn, Prinz Joschua. Er war ein aufgeweckter kleiner Kerl. Und man merkte ihm an das er der Sohn des Königs sein musste. Er mochte alle Menschen denen er begegnete. Er liebte es mit den Kindern aus dem Dorf zu spielen. Er lud sie zu sich ins Schloss ein und ließ sie auch dort übernachten. Er wollte, dass auch andere Kinder einmal so leben konnte wie er, auch wenn es immer nur mal für eine kurze Zeit sein durfte. Denn der Prinz war sich sehr bewusst darüber, dass er ein gutes Leben hatte und mehr als andere Kinder. Das haben ihm der König und die Königin immer wieder ganz genau erklärt.“

Nelly fand die Geschichte sehr schön, doch sie war auch verwirrt. Denn wenn dieser König doch so ein glückliches Leben hat, warum ist er dann jetzt so ein schlechter Mensch.

Puschka erzählte nach einer Pause weiter. Doch dafür hielt sie an und legte sich am Rande des Weges ins tiefe Gras und Nelly, die eigentlich keine Zeit mehr zu haben schien, setzte sich neben sie. Sie wollte unbedingt wissen was passiert ist.

„Weißt du Nelly, vor ziemlich genau 2 Jahren, ist etwas Schreckliches passiert. Die Königin war mit dem Prinzen auf einer Reise. Jedes Jahr machten sie diese Reise. Ihr Ziel war ein kleines Dorf ganz am Rande des Königreiches. Dieses Dorf war so weit entfernt, dass es den Menschen in diesem Ort kaum möglich war an den Festen im Schloss teilzunehmen. Und darum veranstaltete die Königin jedes Jahr ein großes Fest in diesem Dorf. In den Jahren zuvor war auch immer der König dabei. Doch in diesem Jahr blieb er im Schloss, da er dort wichtige Entscheidungen zu treffen hatte. Die Königin und ihr Sohn erreichten nach einigen Tagen das Dorf und wurden dort mit großer Freude erwartet. Die Dorfbewohner waren nicht sehr traurig, dass ihr König nicht mitgekommen ist, denn sie verstanden die Gründe schnell und freuten sich umso mehr, dass die Königen und der Prinz gekommen waren. Die Feier im Dorf dauerte immer 3 Tage und es gab jede Menge Musik, Tanz, Theater und Spiele. Natürlich wurde jeden Tag ein reichhaltiges Essen aufgetischt. Die Dorfbewohner bekamen neue Kleider, die Handwerker neues Werkzeug und auch sonst bekamen alle viele Geschenke die ihnen das Leben erleichtern sollten. Die Kinder bekamen Spielzeug und spielten jeden Tag mit dem Prinzen. Sie schwammen im See, ließen sich die Hügel herunter kullern und sprangen im Schweinegatter herum um die Ferkel zu fangen. Dabei wurde sie alle so schmutzig, dass es nicht mehr möglich war den Prinzen aus der Masse von Kindern heraus zu finden. Die Kinder mochten genau das so sehr an ihm. Sie hatten das Gefühl, genau wie er zu sein. Sie alle waren in den drei Tagen kleine Prinzessinnen und Prinzen die gemeinsam lachten und spielten.

Der König ist in den Jahren zuvor immer mit den Männern des Dorfes jagen gegangen. Auch er kleidete sich schlicht und viel nicht auf. Er war einer von Ihnen und erteilte weder Befehle noch wollte er Verneigungen vor sich.

Die Königin stand mit den Frauen in der Küche und war sich auch fürs Kartoffeln schälen nicht zu schade. Sie genoss es mit den Frauen herzhaft zu lachen. Und wenn die Männer von der Jagd kamen, tischte sie gemeinsam mit den anderen Frauen das Essen auf. Dabei wurde gelacht und geredet. Die drei saßen mitten unter allen Anderen. Nichts ließ erkennen, dass ein König unter Ihnen war. Am Tag ihrer Abreise waren alle etwas ruhiger doch traurig war niemand, denn sie freuten sich schon auf das nächste Jahr. Die Königin nahm jedes Kind zum Abschied in den Arm und küsste es auf die Stirn.

Dies tat sie auch in dem Jahr, indem der König nicht mitkam. Sie machten sich auf den Weg und der Prinz freute sich darauf seinen Vater wieder zu sehen.“

Puschka hielt inne. Sie war nachdenklich und es schien als liefe ihr eine Träne über das Gesicht. Nelly wollte das sie weiter erzählt, ließ ihr aber etwas Zeit. Sie ahnte, dass es jetzt nicht mehr so schön weiter gehen würde wie bisher.

Nach einigen Minuten erzählte Puschka weiter.

„Sie waren noch nicht lange unterwegs. Der Prinz ist mit dem Kopf auf dem Schoß seiner Mutter eingeschlafen. Sie fuhren gerade durch einen kleinen aber sehr dunklen Wald, da hörte man ein lautes Geräusch und die Pferde wirrten und wurden unruhig. Einige gingen durch und ihre Reiter fielen hinunter. Und mehr kann ich dir leider nicht erzählen.“ Puschka stand auf und ging weiter den Weg entlang. Ihr Kopf hing träge hinunter. Nelly saß da und wusste nicht was sie sagen sollte. Sie war ganz verwirrt und blieb mit offenem Mund sitzen. Ihr Blick folgte der träge wirkenden Katze. Da sprang sie auf und lief hinter ihr her. „Aber........ aber dass kann es doch nicht gewesen sein. Was ist passiert? Wo sind der Prinz und die Königin?“

Puschka lief mit gesenktem Kopf einfach weiter. „Was passiert ist fragst du? Wo die beiden sind? Das kann dir keiner sagen. Eine Hand voll Begleiter der Königin sind nur zurückgekehrt. Sie konnten nicht viel berichten. Sie hörten den Krach, fielen von ihren Pferden und verloren das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kamen, waren alle Anderen verschwunden. Auch die Kutsche mit der Königin und dem Prinzen.

Natürlich haben sie sofort versucht sie zu suchen, aber die Spuren der Pferde oder der Kutsche waren nicht mehr als ein paar hundert Meter zu verfolgen. Sie führten zu einem Fluss, der nicht sehr tief war aber dafür mit einer staken Strömung an ihnen vorüber floss. Einer der Männer versuchte hinüber zu gehen und die Spuren weiter zu verfolgen. Er kam drüben an, aber fand keine Spuren mehr. Sie gingen davon aus, dass alle, die Entführer wie auch der Prinz und die Königin, mit der Strömung mitgerissen wurden.

Der tapfere Mann der es sich wagte den Fluss zu überqueren, wollte wieder zurück zu seinen Männern. Doch dabei verlor er das Gleichgewicht und wurde von der Strömung mitgerissen.

Die vier anderen Männer machten sich dann zufuß auf den Weg und kamen nach einigen Tagen im Schloss an. Dort machte man sich natürlich schon große Sorgen. Seit dem Tag, an dem sie zurück waren und die schreckliche Nachricht dem König überbrachten, hat sich alles verändert. Nicht nur der König hat sich verändert, alle Menschen im Dorf waren von dem Tag an nicht mehr die, die sie zuvor waren. „

Nelly dachte traurig über die Geschichte nach. Sie liefen still nebeneinander her.

Kapitel 3

Nelly erwartete jeden Augenblick, ein wunderschönes märchenhaftes und großes Schloss zu erblicken. Sie gingen eine Weile und das ein oder andere Häuschen sah sie schon in der Ferne. Doch von einem Schloss war weit und breit nichts zu sehen. Sie kamen in das Dorf hinein und Nelly sah sich alles an. Die Häuser waren schön bemalt, nur waren die Farben verblasst, der Weg durch das Dorf  war breit und gepflastert, nur überall lose Pflastersteine an denen man sich stoßen oder gar umknicken konnte. Irgendwie empfand Nelly alles als sehr schön aber auch so, als hätte schon lange keiner mehr etwas dafür gemacht, dass es schön bleiben würde. Über allem schien ein grauer Schleier zu liegen. Und Puschka bestätigte ihre Gedanken. „Seit die Königin und der Prinz verschwunden sind, sind alle traurig, und keiner gibt sich Mühe etwas zu machen. Und der König ist nicht mehr bereit etwas zu geben, damit die Dorfbewohner die Schönheit des Dorfes erhalten könnten. Früher spielten überall Kinder, sie lachten und rannten. Nun werden sie gleich verscheucht oder ermahnt still zu sein. Auf dem Dorfplatz wurden Neuigkeiten ausgetauscht und die Erwachsenen unterstützten sich gegenseitig bei der Arbeit auf dem Feld. Jetzt arbeitet jeder für sich, es fallen nur noch wenig nette Worte und alle versuchen sich aus dem Weg zu gehen.“
Puschka trieb Nelly zur Eile an. „Komm Nelly, wir müssen dort lang, hinter den Bäumen ist das Schloss meines Königs.“ Nelly schaute in Richtung der Bäume und hofft einen Turm oder irgendetwas zu sehen, was wie ein Teil eines Schlosses aussah. Doch sie sah nichts. Sie gingen durch eine Allee von großen stämmigen und knöchernen Bäumen und das Ende war nicht weit. Kurz davor erkannte Nelly endlich einen Teil eines  Gebäudes. Nelly wusste, dass dies das Schloss sein musste. Es war viel kleiner als sie es erwartet hatte, doch es war trotzdem sehr schön und als ein Schloss zu erkennen. Der graue Schleier, schien hier noch viel dichter zu sein, als würde er von hier ausgehen und sich über das Dorf hinüberlegen. Nelly erkannte Ställe in denen wohl mal Pferde standen. Einige Kühe und Hühner liefen frei herum, Schweine wohl auch, sie sah keine aber hörte nicht weit entfernt welche Grunzen.
„Komm, wir gehen zu Mutter Wanda, dort bekommen wir was zu essen. Aber nicht wundern, sie kann mich nicht reden hören. Wanda ist wohl die einzige hier im Dorf, die sich nie verändert hat. Sie ist freundlich wie eh und je.“

Am Ende der Ställe stand eine Hütte mit Blumen am Fenster und einer Bank neben dem der Eingangstür. Man erkannte, dass sich hier jemand noch Mühe gab es gemütlich zu gestalten. Hier konnte man sich noch wohl fühlen.
Puschka sprang auf das Fensterbrett und kratzte an der Scheibe. Und schon nach kurzer Zeit hörte man die Stimme der alten Frau, voller freude und als hätte sie die Katze schon lange zurück erwartet. „Oh wie schön, da bist du ja entlich Puschka, wo hast du dich denn bloss wieder rumgetrieben?“ Die betagte Dame öffnete die Tür und sah das kleine Mädchen sofort vor der Tür stehen. Überrascht schaute sie Nelly an. „Nanu, wenn hast du denn da mitgebracht, Besuch? Das ist aber schon lange her. Na komm mal rein, ich habe grade angefangen Apfelpfannkuchen zu machen.“ Nelly war total verwundert, Wanda war zwar überrascht, aber zugleich wohl so froh und freundlich, das es ihr erstmal ganz egal war, wer sie war oder was sie zu ihr führte.
Das hungrige Mädchen, bekam zuerst kein Wort heraus, aber die alte Dame fragte sie auch nichts. „Komm Kleines, setzt dich erstmal, du hast doch sicher Hunger.“ Sie führte Nelly an den Tisch der mitten im Raum stand. Alles wirkte hell und freundlich. Von den Bildern an der Wand, der Vasen mit den Wildblumensträußen bis hin zu dem leckeren Duft der in der Pfanne brutzelnden Pfannkuchen. Kaum saß Nelly am Tisch, stand schon ein Teller voller goldbrauner Apfelpfannkuchen vor ihr. Nelly hatte so einen riesigen Hunger, das sie all ihre Manieren vergaß und einfach anfing zu essen. Doch Wanda fand das nicht schlimm. Sie stellte noch ein kleines Schälchen mit Zimt und Zucker und ein Glas Milch auf den Tisch und setzte sich dann Nelly gegenüber. Eine Weile beobachtete sie das kleine Mädchen, wie sie genüsslich das Essen verputzte. Puschka hat sich inzwischen auch den Bauch vollgeschlagen und sich auf ihre Decke neben dem Kamin gelegt um von da, die beiden zu beobachten.
Als auch Nelly den Bauch voll hatte, nahm sie einen großen Schluck Milch, atmete tief durch und ein erleichtertes „Danke, das waren die besten Apfelpfannkuchen, die ich je gegessen habe“ brachte sie als erstes heraus, während sie sich tief in den Stuhl sinken ließ und fest mit beiden Händen den Bauch hielt. Dann nutzte Wanda die Gelegenheit. „Nun Kleines, wie wäre es denn, wenn du mir erstmal sagst wie du heißt?“
Verunsichert schaute Nelly die Dame an, und sah in ein wirklich altes aber auch sehr angenehm lächelndes Gesicht, das ihr sofort ein vertrautes Gefühl gab. „Ich heiße Nelly.“ Mehr brachte sie noch nicht heraus. „Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen, wie kommt ein kleines Mädchen wie du, zudem auch noch nur im Nachthemd hierher?“ Was soll das Kind dazu denn nun sagen. Nelly war sich sicher, das die alte Frau ihr die Wahrheit nicht glauben würde.



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Zamperle Wunderbare Elfenwelt.

Liebe Grüße Zamperle
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Bisher wirklich spannedn. Wede auf jeden Fall weiterlesen.
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Elfen - Hallo Tippmaus,

es ist immer schön, etwas über ELFEN zu lesen. Versinkt man dabei doch in ein eine zaberhafte WUNSCHWELT.

Lieben Gruß
GerLINDE
Vor langer Zeit - Antworten
Tippmaus Re: Ein sanfter Einstieg.. -
Zitat: (Original von sundown am 01.11.2011 - 21:57 Uhr) der mich als Leserin gut in die Geschichte getragen hat. Soweit, dass ich gerne weiterlesen würde. Von einer Rechtschreibschwäche ist wenig zu merken, da habe ich schon weitaus Schlechteres gesehen, und das von Autoren, die keineswegs unter einer solchen Schwäche leiden. Die Sätze sind verständlich formuliert, und nicht zu sehr verschachtelt. Leider vergessen das viele Autoren, wenn sie etwas für Kinder schreiben. Das ist dir hier jedenfalls gut gelungen.
LG Perdita
P.S: Vergess bei der Fortsetzung nicht, das Spannungslevel zu erhöhen, sonst wird es leicht zu plätschernd.



Danke danke danke. Ich möchte gerne versuchen es so zu schreiben, dass es nicht nur für Kinder spannend ist. Auch Erwachsene sollte Spaß daran haben. Darum ist er garnicht so leicht. Ich muss eben den Mittelweg zwischen Kindgerecht und doch Anspruchsvoll finden.
Werde heute Abend ein paar neue Seiten dazu holen. Habe ja schon einiges mehr....
Vor langer Zeit - Antworten
sundown Ein sanfter Einstieg.. - der mich als Leserin gut in die Geschichte getragen hat. Soweit, dass ich gerne weiterlesen würde. Von einer Rechtschreibschwäche ist wenig zu merken, da habe ich schon weitaus Schlechteres gesehen, und das von Autoren, die keineswegs unter einer solchen Schwäche leiden. Die Sätze sind verständlich formuliert, und nicht zu sehr verschachtelt. Leider vergessen das viele Autoren, wenn sie etwas für Kinder schreiben. Das ist dir hier jedenfalls gut gelungen.
LG Perdita
P.S: Vergess bei der Fortsetzung nicht, das Spannungslevel zu erhöhen, sonst wird es leicht zu plätschernd.

Vor langer Zeit - Antworten
Tippmaus Re: -
Zitat: (Original von Fianna am 30.10.2011 - 23:09 Uhr) Schon einmal ein guter Anfang.
Zwar ist der erste Teil deines Märchens noch nicht besonders spannend, aber ich nehme an, dass das später noch kommen wird.
Der Einstieg, bei dem du den Leser direkt ansprichst, gefällt mir gut und auch die Idee mit dieser schönen Melodie.

Ps. Mir ist aufgefallen, dass du ziemlich oft Namen wiederholst. Immer wieder auch in Sätzen, die direkt aufeinander folgen. Das stört ein wenig und klingt irgendwie gezwungen. Statt z.B. immer "Nelly" zu schreiben, könntest du ja einmal "das Mädchen" oder "die Elfjährige", oder "das Kind" verwenden.


Liebe Grüße
Fianna


Erstmal danke für dein Kommentar. Ist ja das Erste und zuvor hat es noch niemand gelesen.

Für die Tipps bin ich sehr dankbar. Das selbe ist mir beim lesen auch aufgefallen, aber ich hatte keine Lösung parat.
Liebe Grüße,
Christina


So habe dann im ersten Teil schonmal ein paar Veränderungen vorgenommen...
Vor langer Zeit - Antworten
Fianna Schon einmal ein guter Anfang.
Zwar ist der erste Teil deines Märchens noch nicht besonders spannend, aber ich nehme an, dass das später noch kommen wird.
Der Einstieg, bei dem du den Leser direkt ansprichst, gefällt mir gut und auch die Idee mit dieser schönen Melodie.

Ps. Mir ist aufgefallen, dass du ziemlich oft Namen wiederholst. Immer wieder auch in Sätzen, die direkt aufeinander folgen. Das stört ein wenig und klingt irgendwie gezwungen. Statt z.B. immer "Nelly" zu schreiben, könntest du ja einmal "das Mädchen" oder "die Elfjährige", oder "das Kind" verwenden.


Liebe Grüße
Fianna
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