Die Welt erstrahlt nun in rötlichem Glanz
und die Blätter vollführen den uralten Tanz,
den zu tanzen der Wind sie gelehrt hat.
Sie wirbeln und fliegen, dann bleiben sie liegen.
Vorbei ist das Spiel, da der Wind sich gelegt hat.
Einsam trällert ein Vogel sein Lied.
Der süße Klang erfüllt kurz die Stille und zieht
weiter um Hoffnung zu bringen, wo sie gebraucht.
Der Gesang zieht sich hin; er findet ein Herz, tritt ein und bleibt drin.
Und des Menschen Angst vergeht langsam, sie verraucht.
Die Sonne entschwindet unserem Blick;
sie verlässt uns; nur Dunkelheit bleibt zurück,
tiefe Schatten, in denen die Angst erwacht.
Dichter Nebel hüllt die Welt ein, jeder fühlt sich nun allein.
Und der Gedanke keimt auf, dass alles vergeht.
Zurück bleibt die Angst vor der ewigen Nacht,
doch die Hoffnung besteht.
©Fianna 2009