Fantasy & Horror
Aporuè - Stadt der Erwählten 1 - Wiedergeburt

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"Aporuè - Stadt der Erwählten 1 - Wiedergeburt"
Veröffentlicht am 23. August 2011, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich ...bin Österreicherin ...studiere Archäologie, Germanistik und Geschichte ...vertrage Kritik, solange sie begründet und ehrlich ist ...lese quer durch viele Genres ...glaube anders als Max Frisch und ähnlich wie Bert Brecht dass Literatur sehr wohl (wenn auch nur in geringem Maße) dazu beitragen kann, gesellschaftiche Veränderungen zu erwirken
Aporuè - Stadt der Erwählten 1 - Wiedergeburt

Aporuè - Stadt der Erwählten 1 - Wiedergeburt

Beschreibung

Was wäre die Welt ohne Erinnerungen? Was wäre ein Volk ohne Geschichte? Was wäre ein Mensch ohne Vergangenheit? Erinnerungen, Geschichte und Vergangenheit sind ein wichtiger Teil dessen, was ein Leben ausmacht. Nimmt man einem Menschen eines dieser Dinge, so nimmt man ihm dieses Leben. Nimmt man ihm aber alle drei, so verurteilt man ihn zum Tode.

Wiedergeburt

 Es war kalt, entsetzlich kalt und dunkel.

Jemand hatte ihm die Augen verbunden. Und immer wieder tropfte ihm etwas aufs Gesicht. Er wollte es wegwischen, sich wegdrehen, doch es ging nicht. Nicht einen Fingerbreit konnte er sich bewegen. Fast fühlte er sich als hätte man ihn eingegraben.

Was ihm am meisten Angst machte, war das leise Stimmengemurmel, das er wahrzunehmen glaubte. So sehr er sich aber auch anstrengte, er konnte einfach nicht verstehen, was da gesprochen wurde.

Wo war er bloß? Und wie war er hier hergekommen? Was wollten die von ihm?  

Etwas Kühles streifte seinen Kopf und wenig später spürte er einen leichten Schmerz, in der Nähe der linken Schläfe, der sich allerdings ausbreitete und immer stärker wurde, bis es so sehr wehtat, dass er aufgeschrieen hätte, hätte ihm nicht jemand den Mund zugehalten.

Einige Minuten vergingen, in denen er sich vor Qualen gewunden hätte, wenn es ihm möglich gewesen wäre. Erst als er glaubte, von Innen heraus zu verbrennen, verlor er gnädigerweise das Bewusstsein.

 

*

 

„Bringt eine Decke, schnell!“

„Hier, nimm das!“

„Lebt er noch? Er sieht irgendwie tot aus.“

„Ach was, er wird gleich aufwachen.“

Und damit hatte derjenige Recht, der die letzten Worte gesprochen hatte, denn im nächsten Moment schlug der Junge die Augen auf.

Verwirrt blinzelte er in die Runde. Er öffnete den Mund, schloss ihn wieder und räusperte sich. Dann fragte er: „Wo bin ich?“

„Willkommen in Aporuè“, erwiderte ein alter Mann, dessen graues Haar in alle Seiten von seinem Kopf abstand.

Der Junge runzelte verständnislos die Stirn. „Wie bin ich hierher gekommen?“

„Der See hat dich geboren.“

„Was?“ Ruckartig setzte der Junge sich auf. Dabei rutschte die provisorische Decke, die in Wirklichkeit ein alter Sack war, ein wenig zur Seite.

„Wieso habe ich nichts an?“, fragte er schockiert.

„Du bist gerade erst geboren worden.“

Eine junge Frau mit einem mütterlichen Gesicht ging in die Hocke und sah ihm in die Augen. „Gordian wird dir alles erklären. Er ist für die Neuen zuständig. Er wird dir auch einen Namen geben.“

„Aber ich habe schon einen Namen“, erwiderte der Junge trotzig.

Stirnrunzelnd musterte ihn die Frau. Auch die anderen, der alte Mann und zwei jüngere mit Ziegenbärten, sahen ihn zweifelnd an.

„Wie ist denn dann dein Name“, forschte der Alte nach.

Sogleich öffnete der Junge den Mund, um etwas zu sagen, doch er stockte. Angestrengt dachte er nach, doch es wollte ihm nicht einfallen. Dabei war er sich so sicher gewesen.

Ein gutmütiges Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Frau aus, als sie seine Verzweiflung bemerkte.

„Mach dir nichts draus. Am Anfang geht es allen so. Komm, ich bringe dich zu Gordian. Wenn du erst mit ihm gesprochen hast, wirst du alles verstehen.

 

*

 

„Gordian! Gordian, mach auf. Ich habe hier einen Neuling, der unbedingt eingewiesen werden muss.“ Unablässig klopfte die Frau, die sich auf dem Weg hierher als Lissa vorgestellt hatte, an die Tür einer kleinen in den Fels gehauenen Behausung. Die Fenster waren mit zerrissenen Vorhängen verhängt.

„Ich weiß, dass du da bist. Du kannst dich nicht einfach vor deiner Pflicht drücken.“

In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen. Erschrocken trat die Frau einen Schritt zurück. Dann schob sie den Jungen nach vorne und entfernte sich eilig.

Gordian war alt, ziemlich alt. Er ging bereits gebeugt, was angesichts seiner erstaunlichen Größe irgendwie komisch aussah. Sein Kopf war kahl. Dafür waren seine Nasenhaare umso länger. Der Blick seiner dunklen Augen ruhte desinteressiert auf dem Neuankömmling.

„Komm rein“, brummte er und trat einen Schritt zurück, um Platz zu machen.

„Thyra, mach Tee!“ schrie er in den hinteren Teil des Hauses. Dann ließ er sich auf einer Bank hinter einem runden Holztisch nieder, die ebenfalls direkt aus dem Felsen gehauen zu sein schien.

„Setz dich“, befahl er.

Obwohl dem Jungen mehr als unbehaglich zumute war, ließ er sich auf dem einzigen Holzstuhl im Raum nieder. Da er nicht wusste, wo er hinsehen sollte, ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Der Großteil der Regale, Sitzgelegenheiten und Abstellvorrichtungen, war direkt aus dem Stein geschlagen, der eine seltsame rötliche Färbung hatte und ziemlich weich aussah.

In einem Regal, das überraschenderweise aus Holz gefertigt war, standen einige Bücher. Eine türähnliche Öffnung im hinteren Teil des Raumes, führte in ein weiteres Zimmer, aus dem Geklapper zu hören war.

Erhellt wurde das Haus, so seltsam es auch klingen mochte, vom Stein, aus dem es gebaut war, selbst. Er sendete helles oranges Licht aus.

„Wo bleibt der Tee“, brüllte Gordian so laut, dass der Junge, der ihm direkt gegenübersaß, zusammenzuckte.

Gleich darauf verstummte das Klappern im Nebenzimmer und ein Mädchen erschien, mit einem Tablett, auf dem zwei Tassen mit einer dampfenden Flüssigkeit standen.

Das Mädchen, Thyra, kam mit langsamen Schritten auf den Tisch zu.

„Jetzt beeil dich, du dummes Gör. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“

Über diese Worte erschrak sie sosehr, dass sie das Tablett viel zu hart auf dem Tisch absetzte. Der Tee schwappte über.

Zornig holte der Alte mit einer Hand aus und schlug nach dem Mädchen, das sich wegduckte und aus dem Zimmer lief.

„Wirklich zu nichts zu gebrauchen“, murmelte er und nahm sich eine Tasse. Erst nachdem er einen Schluck gemacht hatte, wandte er sich wieder dem Jungen zu.

„Soso, du bist also aus dem See gekommen. Erinnerst du dich an irgendetwas?“

Hastig schüttelte der Junge den Kopf. Er wollte sich nicht ebenfalls den Zorn Gordians zuziehen.

„Gut, gut. Weißt du, im Grunde gibt es nicht viel, was ich dir erzählen kann. Zuerst werde ich dir einen Namen geben. Dann weise ich dir eine Aufgabe zu und statte dich mit anständiger Kleidung aus.“ Bei den letzten Worten musterte er den Jungen abfällig, der nur eine dreckige, zerlumpte Hose trug, die Lissa ihm gegeben hatte. „Dann hat die Sache sich erledigt“, fügte der Alte noch hinzu.

„Also, kommen wir zuerst zu deinem Namen. Lass mich kurz überlegen.“ Während er nachdachte, nahm er noch einen Schluck von seinem Tee.

„Wie wäre es mit Proinsias? Das ist ein guter Name, oder etwa nicht?“

Hastig schüttelte der Junge den Kopf.

„Na gut, wenn es dir nicht passt. Was hältst du von Alasdair?“

Wieder Kopfschütteln.

„In Ordnung. Das ist jetzt aber der letzte. Wenn dir der nicht passt, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Wenn du keinen von den anderen Namen willst, dann heißt du ab heute Arius. Schluss, aus, ende. Keine Diskussion.“

Ergeben hielt der Junge, der jetzt Arius hieß, den Mund.

„Immerhin weißt du, wann du schweigen sollst“, bemerkte Gordian. „Nun gut, dann kommen wir jetzt zur Aufgabenzuteilung. Damit das Zusammenleben hier funktioniert, muss jeder etwas zum Erhalt unserer Gesellschaft beitragen. Soweit ich weiß sucht Gottfried nach einem Stallburschen. Geh zu ihm und stell dich vor. Sag ihm, dass ich dich geschickt habe, dann wird er dich aufnehmen.“

„Aber …“, begann Arius, doch der Alte ließ ihn nicht aussprechen. „Keine Widerworte. Ich bringe dir jetzt anständige Kleidung und dann verschwindest du. Du hast mich schon lange genug aufgehalten.“

Mit diesen Worten erhob er sich, ließ sich aber gleich darauf wieder auf die Bank sinken und rief: „Thyra! Bring Arius etwas Anständiges zum Anziehen und bring ihn zu Gottfried. Ansonsten bist du ja zu nichts zu gebrauchen.“

Am liebsten hätte der Junge dem Alten mit der Faust ins Gesicht geschlagen. So wie der mit dem Mädchen umging, gefiel ihm überhaupt nicht. So behandelte man doch keinen Menschen. Allerdings war er zu feige, um etwas dergleichen zu tun, oder zumindest zu sagen.

Wenig später kam Thyra in den Raum und hielt Arius ein Kleiderbündel hin.

„Da du jetzt alles hast, kannst du gehen.“

Mit diesen Worten entfernte sich Gordian und verschwand im angrenzenden Zimmer. Als Thyra die Tür öffnete, schrie er ihr noch hinterher: „Wenn du den Jungen abgesetzt hast, gehst du zum Markt und kaufst etwas fürs Abendessen! Aber diesmal etwas Anständiges, nicht nur Salat und Karotten, hast du verstanden?“

„Ja, Meister Gordian“, rief das Mädchen zurück und verließ beinahe fluchtartig mit Arius das Haus.


  ©Fianna 2011

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Über den Autor

Fianna
Ich
...bin Österreicherin
...studiere Archäologie, Germanistik und Geschichte
...vertrage Kritik, solange sie begründet und ehrlich ist
...lese quer durch viele Genres
...glaube anders als Max Frisch und ähnlich wie Bert Brecht dass Literatur sehr wohl (wenn auch nur in geringem Maße) dazu beitragen kann, gesellschaftiche Veränderungen zu erwirken


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Fianna Re: -
Zitat: (Original von Kenshin am 01.02.2012 - 00:02 Uhr) Hey
Meine ehrliche Meinung ist...:
Das kannst ( gerade ) du besser.
Es klingt, meiner Meinung nach, wie ein zweitklassisches PC-Rollenspiel mit recht einfaltslosem Anfang. Die Idee das Menschen in einem See "geboren werden" finde ich durchaus gut, aber das sie dann einfach zu einem alten Mann abgeschoben werden, der ihn einen Namen gibt und sie zur Arbeit schickt finde ich nicht nur relativ langweilig sondern auch nicht so Recht realistisch... Auch das Verhalten des Jungen. Er geht einfach mal zu dem Alten, vielleicht bekommt er dort Antworten auf seine Fragen. Vielleicht aber auch nicht. Der hat gerade alle seine Erinnerungen verloren, der muss doch einen viel größeren Aufstand machen und erstmal von allen Seiten beruhigt werden, bevor er wieder klar denken kann! :=)))
Bin aber allgemein der Meinung, dass du den Charakter des Jungen ziemlich blass lässt, wenig über ihn sagst und aus meiner Sicht ( bis auf den Satz, das er es nicht okay findet wie der Alte mit dem Mädchen umgeht ) uns noch nicht so recht an ihm und seinem Wesen teilhaben lässt.
Ich finde, dass du das auf jeden Fall besser kannst. Da haben mir andere Geschichten von dir auf jeden Fall besser gefallen, aber mit dieser Meinung scheine ich relativ alleine dazustehen... Vielleicht liegt es also auch nur an meinem schlechten Geschmack.

Schönen Abend ( Ups, wir haben schon Morgen... ) noch ^^


Erst mal vielen Dank für deine ehrliche Meinung!
Ich glaube nicht, dass das etwas mit schlechtem Geschmack zu tun hat. Vielleicht mit Geschmack allgemein, aber das ist ja nichts Schlechtes :-)
Tatsächlich bin ich selbst der Meinung, dass ich den Anfang wohl etwas zu kurz und zu übereilt gestaltet habe. Manchmal braucht es aber einen Anstoß von außen, damit ich das endgültig einsehe.
Vielen Dank also nochmal dafür!
Dass man nicht allzu viel über Arius erfährt, hatte ich aber beabsichtigt. Schließlich weiß er über sich selbst auch nichts mehr und da schien es mir einfach angebrachter, zu Anfang so wenig wie möglich über ihn und seinen Charakter zu schreiben. In den späteren Teilen offenbart sich immer mehr von seiner Persönlichkeit (hoffe ich jedenfalls).
Weshalb er nach dem Verlust seines Gedächtnisses keinen Aufstand macht, ist meiner Meinung nach auch erklärbar. Schließlich hat er absolut keine Erinnerungen mehr. Weder kann er sich an Gefühle noch an Gedanken oder irgendetwas sonst entsinnen. Er ist sozusagen ein leeres Gefäß.
Er hat gar keine andere Wahl, als den Menschen, die ihm zuerst begegnen, zu vertrauen. Schließlich kennt er zu dem Zeitpunkt nichts anderes, an dem er festhalten kann. Nachdem sie ihn aus dem See geholt haben, ist er nicht dazu in der Lage klar zu denken (wie du ja selbst erwähnt hast), weshalb er leicht zu beeinflussen ist. Außerdem hat er in diesem Moment noch nicht all zu viele Fragen, auf die er unbendingt eine Antwort haben will (was sich allerdings später noch ändern wird)

Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, einen so ausführlichen Kommentar zu schreiben.

Liebe Grüße
Fianna
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin Hey
Meine ehrliche Meinung ist...:
Das kannst ( gerade ) du besser.
Es klingt, meiner Meinung nach, wie ein zweitklassisches PC-Rollenspiel mit recht einfaltslosem Anfang. Die Idee das Menschen in einem See "geboren werden" finde ich durchaus gut, aber das sie dann einfach zu einem alten Mann abgeschoben werden, der ihn einen Namen gibt und sie zur Arbeit schickt finde ich nicht nur relativ langweilig sondern auch nicht so Recht realistisch... Auch das Verhalten des Jungen. Er geht einfach mal zu dem Alten, vielleicht bekommt er dort Antworten auf seine Fragen. Vielleicht aber auch nicht. Der hat gerade alle seine Erinnerungen verloren, der muss doch einen viel größeren Aufstand machen und erstmal von allen Seiten beruhigt werden, bevor er wieder klar denken kann! :=)))
Bin aber allgemein der Meinung, dass du den Charakter des Jungen ziemlich blass lässt, wenig über ihn sagst und aus meiner Sicht ( bis auf den Satz, das er es nicht okay findet wie der Alte mit dem Mädchen umgeht ) uns noch nicht so recht an ihm und seinem Wesen teilhaben lässt.
Ich finde, dass du das auf jeden Fall besser kannst. Da haben mir andere Geschichten von dir auf jeden Fall besser gefallen, aber mit dieser Meinung scheine ich relativ alleine dazustehen... Vielleicht liegt es also auch nur an meinem schlechten Geschmack.

Schönen Abend ( Ups, wir haben schon Morgen... ) noch ^^
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Spanneder Beginn. Werd mal lesen wies weitergeht. Aber schon mal ein vielvesprechender Start.
Wie man von dir ja fast schon gewohnt ist^^
Vor langer Zeit - Antworten
Alanee Also ich muss sagen: respekt. Ich finde deine geschichte super und würde mich echt freuen wenn du weiterschreibst! schade ist nur das das Kapitel nicht länger ist ;)

LG Alanee
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS eine höchst interessante geschichte - und ich bin echt gespannt, wie sie weitergeht ... genug zum grübeln und nachdenken gibt sie ja auf ... dein stil gefällt mir gut ...
viele gedanken hast du dir offensichtlich schon vor dem beginn des schreibens gemacht ... das ist sehr wichtig

lg heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Fianna Re: -
Zitat: (Original von Rina83 am 06.09.2011 - 23:10 Uhr) Hey Fianna,

deine Geschichte bzw. der Beginn deiner Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Du gehst von Anfang an direkt in die Handlung rein, erzeugst Spannung, wirfst fragen auf...
... so dass man einfach gar nicht anders kann als weiterzulesen.

Großartig fand ich auch die Idee, dass die Menschen sozusagen aus dem See geboren wurden, wobei man - Dank des kurzen Abstecher am Anfang deiner Story - allerdings bereits weiß , dass es davor noch etwas anderes gibt.

Die Aufregung der Menschen, als der Junge aus dem See geboren wird, hast du mittels dieser vielen kleinen wörtlichen Reden wirklich gut rübergebracht. Ebenso hatte ich das Gefühl, dass das mütterliche Wesen von Lissa förmlich aus jedem einzelnden ihrer Sätze nur so zu strömen scheint.

Die Person Gordian fand ich allerdings leider irgendwie etwas unrund dargestellt, da er einerseits schon bei der winzigsten Kleinigkeit nach jemanden schlägt und auch Lissas Reaktion verrät, dass er ein eher unangenehmer Zeitgenosse ist, er andererseits aber so wahnsinnig geduldig ist, als er dem Jungen die Namensverschläge macht. Das hat irgendwie nicht zu seinen sonstigen Verhalten und dem Eindruck, den die Leute in seiner Umgebung vermitteln, gepasst (es sei denn natürlich, du hast diese Widersprüchlichkeit des Charakters geplant ;) ).

Ich hoffe sehr, dass du diese Geschichte fortsetzen wirst und freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Viele liebe Grüße

Rina =)


Ich bin froh, dass dir der Anfang meiner Geschichte gefällt, da ich mir nicht sicher war, ob ich sie weiter schreiben soll.

Die Sache mit Gordian ist etwas kompliziert. Es gibt Gründe dafür, weshalb er dem Neuankömmling gegenüber etwas toleranter ist, als denen, die schon lange hier leben.
Diese Gründe behalte ich vorerst aber noch für mich :-) Danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Fianna
Vor langer Zeit - Antworten
Rina83 Hey Fianna,

deine Geschichte bzw. der Beginn deiner Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Du gehst von Anfang an direkt in die Handlung rein, erzeugst Spannung, wirfst fragen auf...
... so dass man einfach gar nicht anders kann als weiterzulesen.

Großartig fand ich auch die Idee, dass die Menschen sozusagen aus dem See geboren wurden, wobei man - Dank des kurzen Abstecher am Anfang deiner Story - allerdings bereits weiß , dass es davor noch etwas anderes gibt.

Die Aufregung der Menschen, als der Junge aus dem See geboren wird, hast du mittels dieser vielen kleinen wörtlichen Reden wirklich gut rübergebracht. Ebenso hatte ich das Gefühl, dass das mütterliche Wesen von Lissa förmlich aus jedem einzelnden ihrer Sätze nur so zu strömen scheint.

Die Person Gordian fand ich allerdings leider irgendwie etwas unrund dargestellt, da er einerseits schon bei der winzigsten Kleinigkeit nach jemanden schlägt und auch Lissas Reaktion verrät, dass er ein eher unangenehmer Zeitgenosse ist, er andererseits aber so wahnsinnig geduldig ist, als er dem Jungen die Namensverschläge macht. Das hat irgendwie nicht zu seinen sonstigen Verhalten und dem Eindruck, den die Leute in seiner Umgebung vermitteln, gepasst (es sei denn natürlich, du hast diese Widersprüchlichkeit des Charakters geplant ;) ).

Ich hoffe sehr, dass du diese Geschichte fortsetzen wirst und freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Viele liebe Grüße

Rina =)
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