MikDenter Re: Re: Re: Ach ja ... - Zitat: (Original von Gunda am 01.07.2011 - 14:48 Uhr) Zitat: (Original von MikDenter am 01.07.2011 - 14:00 Uhr) Nö.. warum auch, denn: man definiert sich ja nicht über die Sprache (außer bei den Franzosen.. *gggg*). Laut gelacht ... Auf den Punkt getroffen, Micha. :-)) Die verwechseln ja auch nen Quarterpounder mit nem Hamburger Royal! ;-))) |
MikDenter Re: Ach ja ... - Zitat: (Original von Gunda am 30.06.2011 - 10:52 Uhr) ... diese TextIn durfte ich neulich schon beschmunzeln, hatte aber keine ZeitIn zum KommentierInnen. Weißt du, Micha, ich kann es wohl noch einsehen, wenn eine Ansprache mit "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger" (o.Ä.) beginnt, man schreibt ja auch in einem Brief "Sehr geehrte Damen und Herren". Aber die deutsche Sprache hat nun mal drei Artikel, um die uns freilich niemand wirklich beneidet, so gibt es eben neben weiblichen Nomen auch männliche und sächliche. Und die sollte man auch als Frau akzeptieren können, ohne sich diskriminiert zu fühlen. Die Männer regen sich doch auch nicht auf, wenn in der Mehrzahl von "DIE Männer" gesprochen wird. Oder hat schon mal irgendjemand darüber nachgedacht, dass dieses "die" genauso klingt wie das "die" aus der dritten Person singular/fem.? Im Spanischen beispielsweise wird die dritte Person im Plural nochmal in "las" und "los", also eine weibliche und eine männliche Version des deutschen Plural-sie aufgeteilt ... Noch schlimmer als das im Verbalen ständig angehängte "und ...-innen" finde ich allerdings die schriftliche Vergewaltigung des Deutschen, mag sie auch inzwischen allgemein anerkannt sein. Von "SchülerInnen" zu lesen, nur weil sich der Schreiber nicht die Mühe machen wollte "Schülerinnen und Schüler" zu schreiben, das tut meinem Auge richtig weh ... Fazit:: Wer sich als Frau dadurch diskriminiert fühlt, dass er (nee, eigentlich ja wohl sie) mal nicht extra mit einem angehängten "-innen" geehrt wird, dem resp. der fehlt es m.E. schlicht an Selbstbewusstsein. Political correctnes hin oder her, ich - als Frau - definiere mich jedenfalls nicht über die Sprache. :o)) Schmunzelnde Grüße Gunda Ahoi Gunda, ja ganz deiner Meinung. Dieses künstliche Verbiegen der Sprache kann manchmal wirklich richtig auf den Zeiger gehen und tut mir in meiner sprachwissenschaftlichen Seele weh. Aua! :-D Bin da nämlich auch der Meinung, dass diese Art der Formulierung das Problem nicht löst, sondern nur "verklausuliert" und man den gesellschaftspolitischen Kurs nicht auf Kosten der Orthographie führen sollte. Wouw.. was ein Statement! :-DDD Andererseits ist es schon nett zu wissen, dass die deutsche Sprache so etwas her gibt, denn wenn ich an Englisch und Spanisch denke... die kommen halt einfach auch mit einfachen Mitteln aus und können mindestens genauso viel sagen. Also zumindest hatte ich den Eindruck, als ich seinerzeit in Spanien gelebt hatte. War großartig, was die Sprache so alles transportieren kann. Und? Naja, die Sache mit dem Respekt und der Anerkennung zwischen Frau und Mann wird ja da auch diskutiert. Aber die Sprache dafür anzupassen? Nö.. warum auch, denn: man definiert sich ja nicht über die Sprache (außer bei den Franzosen.. *gggg*). Liebe GrüßeInnen Micha :-) |
Gunda Ach ja ... - ... diese TextIn durfte ich neulich schon beschmunzeln, hatte aber keine ZeitIn zum KommentierInnen. Weißt du, Micha, ich kann es wohl noch einsehen, wenn eine Ansprache mit "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger" (o.Ä.) beginnt, man schreibt ja auch in einem Brief "Sehr geehrte Damen und Herren". Aber die deutsche Sprache hat nun mal drei Artikel, um die uns freilich niemand wirklich beneidet, so gibt es eben neben weiblichen Nomen auch männliche und sächliche. Und die sollte man auch als Frau akzeptieren können, ohne sich diskriminiert zu fühlen. Die Männer regen sich doch auch nicht auf, wenn in der Mehrzahl von "DIE Männer" gesprochen wird. Oder hat schon mal irgendjemand darüber nachgedacht, dass dieses "die" genauso klingt wie das "die" aus der dritten Person singular/fem.? Im Spanischen beispielsweise wird die dritte Person im Plural nochmal in "las" und "los", also eine weibliche und eine männliche Version des deutschen Plural-sie aufgeteilt ... Noch schlimmer als das im Verbalen ständig angehängte "und ...-innen" finde ich allerdings die schriftliche Vergewaltigung des Deutschen, mag sie auch inzwischen allgemein anerkannt sein. Von "SchülerInnen" zu lesen, nur weil sich der Schreiber nicht die Mühe machen wollte "Schülerinnen und Schüler" zu schreiben, das tut meinem Auge richtig weh ... Fazit:: Wer sich als Frau dadurch diskriminiert fühlt, dass er (nee, eigentlich ja wohl sie) mal nicht extra mit einem angehängten "-innen" geehrt wird, dem resp. der fehlt es m.E. schlicht an Selbstbewusstsein. Political correctnes hin oder her, ich - als Frau - definiere mich jedenfalls nicht über die Sprache. :o)) Schmunzelnde Grüße Gunda |
MikDenter Re: lacht - Zitat: (Original von bloodredmoon am 26.06.2011 - 19:29 Uhr) und lacht und lacht und die Kommis sind ja echt fast so lustig! amusement par excellance! bloodredmoon Grins.. allein aus dem Kommentaren könnte man ein Buch schreiben. :-))) *wegschmeiss* LG, Micha |
bloodredmoon lacht - und lacht und lacht und die Kommis sind ja echt fast so lustig! amusement par excellance! bloodredmoon |
bartelsontour Gender Mainscreaming - Nenne ich das. Sehr gelungene Beobachtung! |
MikDenter Re: - Zitat: (Original von Katakombe am 26.06.2011 - 14:09 Uhr) Stelle mir gerade das sauertöpfische Gesicht von Alice Schwarzer beim lesen Deines Textes vor. Klasse! Katakombe Ich glaube, die Alice und meiner einer würden sich die Augen auskratzen. Ganz klassisch. :-D Liebe Grüße, Micha |