Gedichte
Politessen stören bei der Parkplatzsuche

Nur wenige Minuten habe ich dort gestanden,

als die Politessen mein Auto fanden.

Ich hatte diesen Platz unbewusst ausgewählt.

Es war der Zeitfaktor, der für mich zählt.

Ich zahlte für diesen Parkplatz viel zu viel.

Die Suche nach einem Parkplatz ist oft ein Scheißspiel.

Wenn dann noch eine Politesse an der Ecke steht,

damit ihr ja kein Falschparker entgeht,

dann packt mich echter Autofahrerfrust,

denn Einparken verbinde ich nicht mit Lust.

Ich Parksucher habe zu oft gesehen,

dass Menschen auf einem freien Parkplatz stehen,

um diesen Parkplatz freizuhalten,

dadurch andere Sucher auszuschalten.

Wie viele Parkplätze gibt es auf dieser Welt?

gibt es irgendwo den  Parkplatz, der  mir gefällt?

Wozu  muss es Politessen geben?

Eigentlich erschweren sie nur mein Leben.

Wie oft sind Menschen durch die Stadt gefahren,

ohne dass sie freie Parkplätze sahen?

Es gibt viel mehr Autos, als es Parkplätze gibt,

wodurch sich eben das Verhältnis verschiebt.

Ein Parkplatz für mich würde doch schon reichen.

Dann müssten auch weniger Politessen herumschleichen.

Ich wünschte mir, dass irgendwann

jedes Auto auch irgendwo parken kann.

Ich wünsche mir einfach, dass ich irgendwann

frustlos auch irgendwo parken kann.

Die Politessen machen nur ihren Job

Und verdienen dafür natürlich auch Lob.

Leider kann ich dieses Lob jetzt nicht geben,

denn ich vermisse einen Parkplatz in meinem Leben.