Gedichte
Unsere Kinder unsere Zukunft

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"Unsere Kinder unsere Zukunft"
Veröffentlicht am 12. August 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Es fällt mir nicht leicht, etwas über mich zu schreiben. Also ganz kurz: 52 Jahre alt,glücklich geschieden, Mutter von drei Superkindern, Psychologisch-technische Assistentin - fühle mich viel jünger als ich bin. Noch Fragen, dann fragt ruhig, ich stehe jederzeit Rede und Antwort.
Unsere Kinder unsere Zukunft

Unsere Kinder unsere Zukunft

Beschreibung

Ich habe wieder einmal in der Bahn gesessen, mich in der Zeit und im Raum vergessen. Dann trat ein kleines Mädchen an mich ran, musterte mich, lachte mich an. Ich war davon sehr angetan. Ganz plötzlich habe ich gedacht, was dieses Kind wohl glücklich macht. Es hielt einen Brotknust in der Hand, der schnell den Weg zum Mund auch fand. Ich habe mich traurig abgewandt, denn es ist wieder einmal geschehen, ein Unding, das viele nicht verstehen, dass ein kleines Kind verhungern musste, obwohl das Jugendamt schon wusste, dass die Eltern überfordert sind. Was zählt auf dieser Welt ein Kind? Ein Kind zählt mehr als diese Welt, als es vielen Menschen oft gefällt, weil Kinder unsere Zukunft sind. Drum weine ich um jedes Kind, das viel zu früh von uns gehen muss. Ich gebe ihm einen letzten Kuss, gebe ihm Liebe und Zufriedenheit und weiß, es war nicht die rechte Zeit. Lasst Kinder einfach Kinder sein. Lasst sie auf dieser Welt niemals allein. Ihr könnt den Kindern soviel geben, doch leider nicht immer ein langes Leben. Wieder steigen Tränen in mein Gesicht, denn ich verstehe es einfach nicht, wie ein Kind in Deutschland verhungern kann. Es greift meine Gefühle sehr stark an, weil es unschuldige Kinder sind. Unsere Welt braucht heute jedes Kind, weil unsere Kinder unsere Zukunft sind.

Ich habe wieder einmal in der Bahn gesessen,
mich in der Zeit und im Raum vergessen.
Dann trat ein kleines Mädchen an mich ran,
musterte mich, lachte mich an.
Ich war davon sehr angetan.
Ganz plötzlich habe ich gedacht,
was dieses Kind wohl glücklich macht.
Es hielt einen Brotknust in der Hand,
der schnell den Weg zum Mund auch fand.
Ich habe mich traurig abgewandt,
denn es ist wieder einmal geschehen,
ein Unding, das viele nicht verstehen,
dass ein kleines Kind verhungern musste,
obwohl das Jugendamt schon wusste,
dass die Eltern überfordert sind.
Was zählt auf dieser Welt ein Kind?
Ein Kind zählt mehr als diese Welt,
als es vielen Menschen oft gefällt,
weil Kinder unsere Zukunft sind.
Drum weine ich um jedes Kind,
das viel zu früh von uns gehen muss.
Ich gebe ihm einen letzten Kuss,
gebe ihm Liebe und Zufriedenheit
und weiß, es war nicht die rechte Zeit.
Lasst Kinder einfach Kinder sein.
Lasst sie auf dieser Welt niemals allein.
Ihr könnt den Kindern soviel geben,
doch leider nicht immer ein langes Leben.
Wieder steigen Tränen in mein Gesicht,
denn ich verstehe es einfach nicht,
wie ein Kind in Deutschland verhungern kann.
Es greift meine Gefühle sehr stark an,
weil es unschuldige Kinder sind.
Unsere Welt braucht heute jedes Kind,
weil unsere Kinder unsere Zukunft sind.
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Hörbuch

Über den Autor

Chrissy55
Es fällt mir nicht leicht, etwas über mich zu schreiben. Also ganz kurz: 52 Jahre alt,glücklich geschieden, Mutter von drei Superkindern, Psychologisch-technische Assistentin - fühle mich viel jünger als ich bin. Noch Fragen, dann fragt ruhig, ich stehe jederzeit Rede und Antwort.

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Gunda Es ist ... - .. immer wieder unverständlich, egal, wer die Schuld daran trägt. Dass Menschen Kinder in die Welt setzen und sie dann emotional wie physisch verhungern lassen, entzieht sich absolut meinem Verständnis.
Was das Formale angeht, liebe Chrissy, neige ich dazu, Marion Recht zu geben, aber inhaltlich kann es gar nicht genug solcher Texte geben. Wenn sie nur etwas ändern würden ...

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Es ist leicht, dem Jugendamt die Schuld zu geben - Ich erlaube mir kein Urteil. Die Geschichte, die ja leider nicht nur eine Geschichte ist, ist schrecklich. Dennoch ist es mir zu leicht, dem Jugendamt allein die Schuld zu geben. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Der Text ist aufrüttelnd und ambitioniert, die Metrik und die Reime gefallen mir nicht 100 prozentig.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi Rührst - mich zu Tränen mit deinen Zeilen.Ja dieses arme kleine Wesen und niemand will etwas mitbekommen haben.Ich verstehe es nicht wie das Jugendamt die Vorwürfe von sich weisen kann.

Liebe Chrissy,danke für deine bewegenden Zeilen.

LG,Karsten
Vor langer Zeit - Antworten
Boris solch ein Aufschrei - ist wichtig,
leider gibt es zu wenig davon

LG Boris
Vor langer Zeit - Antworten
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