Glutrot steht die Sonne am Horizont,
wo heute noch der Frieden wohnt,
doch höre ich aus der Ferne schon
des Krieges unheimlichen Ton.
Heut steht die Welt noch friedlich da.
Das bleibt nicht so, das war mir klar.
Ich wollte in die Welt rausschrein:
"Lasst uns doch alle Brüder sein!"
Glutrot möcht ich die Sonne sehen
am Meer, kurz vor dem Untergehen,
doch niemals blutrot Sand und Meer.
Der Krieg bringt endlos Leid daher.
Träumend seh ich die Sonne an
und denk, was haben wir getan,
dass niemals mehr die Waffen schweigen?
Gern möchte ich dies Bild euch zeigen,
vom abendlichen Sonnenrot,
von einer Schönheit ohne Tod.
Glutrot versinkt sie nun im Meer,
ach, wenn doch ewig Frieden wär.