Veröffentlicht am 06. Mai 2009, 4 Seiten
Kategorie Songtexte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.
Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Ihr leichenblasser Körper aufgebahrt auf einem Altar So regungslos doch wunderschön liegt sie einfach nur da Kein Wimpernschlag - Kein Atemzug, der sich bei ihr noch regt Nur der Schleier des Todes hat sich auf ihr abgelegt Ganz langsam wird es dunkel und die Nacht bricht bald herein Schon beginnt ihr neues Leben im Glanz des hellen Mondschein Vorsichtig erhebt sie sich und setzt die Füße auf den Grund Sie öffnet ihre Augen - ein Atemstoß verlässt den Mund Kaum kann sie es begreifen - was war ihr bloß geschehen Warum kann sie nun im Spiegel ihr Abbild nicht mehr sehen Kein Puls der tief in ihr noch schlägt - am Halse nur ein Biss Verloren wandert sie umher - ihre Zukunft ungewiss
Bridge Dieses liebliche Geschöpf, so verloren und allein Doch bitte gib auf dich gut Acht denn sie kann dein Ende sein
Refrain Das Schicksal hat sie auserkoren Als Kind in die Nacht reingeboren Ihr Leben hat sie zwar verloren Doch ihr Herz ist noch nicht erfroren Was ist sie und wo geht sie hin Hat ihr Leben noch einen Sinn Der Tod wird nicht ihr Ende sein Doch am Ende steht sie dennoch ganz allein
In ihrem Kopf die Stimme, wenn ihr Meister nach ihr ruft Aus all den schönen Frauen hat er sie herausgesucht Nun pocht in ihr der Durst und er weckt in ihr die Gier Das Blut in deinen Adern erweckt in ihr nur das Tier Sie kann sich nicht erwehren - Muss sich der Sucht hingeben Auch wenn sie sich zuerst ziert, beendet sie nun Leben Sie hasst sich selber dafür und ihren Meister gar noch mehr Doch sie kann sich nicht entziehen, hasst sie sich auch noch so sehr Drum hat sie sich geschworen ihren Herren dafür zu Töten Vielleicht bringt ihr das die Rettung aus ihren Moralnöten Den angespitzten Holzpflock treibt sie ihm dann in sein Herz Für sie ist es Vergeltung für den selbst empfunden Schmerz
Bridge Dieses liebliche Geschöpf, so verloren und allein Doch bitte gib auf dich gut Acht denn sie kann dein Ende sein
Refrain Das Schicksal hat sie auserkoren Als Kind in die Nacht reingeboren Ihr Leben hat sie zwar verloren Doch ihr Herz ist noch nicht erfroren Was ist sie und wo geht sie hin Hat ihr Leben noch einen Sinn Der Tod wird nicht ihr Ende sein Doch am Ende steht sie dennoch ganz allein
Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.
Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.
Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.
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scarletehj - echt genial das Lied!
Ich frag mich, was für eine melodie dazu passen würde...
hast meinen respekt!
lg
Scarlet
anteusIch pfliche - Sophie da gerne bei, Du hast Talent.
Auch wenn ich persönlich mit so ein Thema wenig anfangen kann, haben die Wahl deiner Worte mich faziniert.
Jede oder jeder hat seine eigene Art zu schreiben, sollte es auch nach seinem Emfinden gestalten.
SlavemasterVampirin - Alles in allem hast du da einen sehr schönen Text draus gemacht. Die Thematik ist ja bekannt und dennoch sprichst du die Sehnsucht der Protagonistin aus. Eine 3. Strophe wäre noch schön gewesen.