Die Sonne hell vom Himmel strahlte,
als er mit seinem Wissen prahlte.
Er war zwar wirklich nicht im Recht,
sein Wissen war auch mehr als schlecht,
das aber störte ihn jetzt nicht.
Er ging mit sich nicht zu Gericht.
Ihm war hingegen völlig klar,
dass er mehr als allwissend war.
Die Sonne hell vom Himmel lachte,
als er mich fast zum Lachen brachte
mit Fakten, die er sich erwählte,
wobei nur seine Meinung zählte.
Er fühlte sich als kluger Mann,
der Manches wohl behaupten kann,
oft an den Haaren herbeigezogen,
oft einfach frisch und frei erlogen,
das aber war ihm schnurzegal.
Er war der Mann für jeden Fall.
Die Sonne schien in jeden Winkel,
als er, der Mann, der feine Pinkel,
sich fröhlich in sein Sacko warf.
Es war ihm klar, dass er das darf,
auch wenn die Farben ihm nicht standen,
auch wenn ihn andere hässlich fanden,
dazu das Gel in seinem Haar,
das wirklich mehr als reichlich war.
Er fand sich toll, er fand sich schön,
dachte, er wäre gut anzusehen.
Sehr viele Frauen sprach er an,
denn er war auch ein Lebemann.
Die Abfuhren verstand er nicht.
Er hatte kein Allerweltsgesicht,
nun ja, vielleicht zu viel Gewicht,
das aber störte ihn jetzt nicht.
Er ist und war ein Mann von Welt,
der sich für etwas Besseres hält,
Der morgens vor dem Spiegel steht,
mit Gel durch seine Haare geht.
So ganz jovial lächelt er dann
sein Spiegelbild verliebt dort an
und denkt: Ich bin der Beste eben,
deshalb lohnt sich für mich das Leben.
Ich denke dann: du armer Mann,
die Sonne scheint so gut sie kann,
du aber kommst so gar nicht an,
denn wer im Leben nichts getan,
als von sich selber nur zu sprechen,
den wird das Leben dafür rächen.