Aphorismen
Der Kapitalismus der Heuschrecken

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"Der Kapitalismus der Heuschrecken "
Veröffentlicht am 26. Juni 2016, 6 Seiten
Kategorie Aphorismen
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...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der Kapitalismus der Heuschrecken

Der Kapitalismus der Heuschrecken


Unsere gesamte Gesellschaft, das eine Prinzip, was heute fast alle Nationen der Erde verbindet, baut auf einem garantierten, immer währendem Wachstum auf. Ich rede natürlich von Kapitalismus. Die einzige Wirtschaftsideologie, die das 20 Jahrhundert überlebte und bis heute ununterbrochen existiert. Doch unser globaler Kapitalismus, baut auf einem Fehler auf, der nicht mehr zu korrigieren ist. Dem des Wachstums. Jede einzelne Firma, jedes einzelne Land will, nein muss ,am Ende des Jahres ein Plus machen. Ein Mehr an Ressourcenverbrauch ein mehr an

Produktion ein mehr an Gewinn, an allem. Keine schwarze Null und Gott bewahre gar ein Minus… Doch so wie es irgendwann einen Peak-Oil geben woird, wird dieser Förderungs und Verarbeitungsgipfel für alle natürlichen Ressourcen dieses Planeten einmal erreicht sein. Sie werden uns zu diesem Punkt noch nicht ausgegangen sein, nur um das klar zu machen. Aber es wird nicht mehr möglich sein MEHR davon zu fördern einfach weil die noch vorhandenen Reserven zu gering, zu weit verteilt oder zu unzugänglich sind. Was in diesem Moment geschehen wird, ist simpel: Jahrhunderte an konstantem Wachstum brechen in sich zusammen, der

gesamte Wohlstand, der auf dem Versprechen von Wachstum basiert, wird schlicht und ergreifend verschwinden. Und dann gibt es eine Hand voll Möglicher Szenarien: Entweder, wir haben den Fehler erkannt und es geschafft unseren Ressourcenverbrauch zu stabilisieren und damit eine Alternative zum Turbo-Kapitalismus gefunden… oder es wird zu dem kommen, dessen Anfänge man heutzutage schon sieht. Die letzten Ressourcen dieser Welt werden nicht mit Geld bezahlt werden… sondern mit Blut. Die so schöne Globalisierte Wirschaftswelt wird zerfallen in die Interessen einzelner Staaten und Firmen, die nur noch um

ihren Profit aus sind, die nur noch darauf abzielen ein weiteres Jahr dieses Heilige PLUS zu machen um auch nur weiter zu existieren… und wir zerreißen uns in diesem Kampf höchstwahrscheinlich gegenseitig. Um es einfach zu machen. Der Kapitalismus in seiner heutigen Form hat das Ende der Menschheit nicht nur als eine Möglichkeit einkalkuliert… er nimmt es billig in Kauf weil es das einzige ist, auf das er, am Ende aller Weisheit, zusteuert. Und entweder haben wir bis dahin, Alternativen gefunden, eine neuen Planeten zum Ausbeuten mindestens, um MEHR zu erschaffen… oder wir gehen zugrunde wie der Heuschrecken

Schwarm, wenn alle Felder kahl gefressen sind. Es scheint mir nur, dass es niemanden kümmert, das wir zu gefräßigen Insekten verkommen sind… Und eigentlich hat es nie jemanden gekümmert, was waren den die Züge der großen Entdecker? Späher des Schwarms auf der Suche nach frisch bestellten Feldern. Wir vergessen nur scheinbar, dass wir nicht wissen, wie man selber Ackerbau betreibt…

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EagleWriter
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Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-)

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Fianna Ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Da fragt man sich, wozu man sich noch Dystopien ausdenkt, wenn wir eh quasi auf eine zusteuern. Solange noch alles einigermaßen funktioniert ist es ja auch einfach angenehmer die Augen zuzumachen und sich zu denken, dass sich ja dann spätere Generationen mit diesem Problem beschäftigen können.

Liebe Grüße
Anna
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Das Problem ist, wir nehmen der spätere Generation längst jede Möglichkeit sich auch nur darum kümmern zu können.Dazu müsste Fehlerkorrektur dann überhaupt noch möglich sein.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
ArnVonReinhard Es ist gut und wichtig, dass du vom "Kapitalismus in seiner heutigen Form" sprichst. Das ist der Neoliberalismus und ich denke, dass der eigentlich gar kein Kapitalismus ist, diesen zerstört. Und ist es Zufall? Im Neoliberalismus gibt es viel mehr "Glauben" als im Kapitalismus ...

Amen oder Gute Nacht
AvR
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Eben. ich sage nicht,das Kapitalismus an sich schlecht ist. Es ist das eine System, das funktioniert und zwar seit Jahrtausenden. Aber der heutige, ich nenne es Turbo-Kapitalismus, oder auch nach mir die Sintflut, ist pures gift. Deshalb bewunder eich auch Leute wie Elon Musk oder Bill Gates, die, zumindest persönlich, für ihre Unternehmen will ich nicht sprechen , zu wissen scheinen,das man eine Balance halten muss...zwischen Geld scheffeln und auch wieder was zurück geben.
lg
E:W


Vor langer Zeit - Antworten
ArnVonReinhard Es gibt eben einen Unterschied zwischen Materialismus und Gier. Gier ist das Streben nach dem Erwerb. Hat man ES, ist ES gleich uninteressant. Materialismus ist - im Enge Sinne - die Freude an den Dingen.

LG
AvR
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Das ist das, was ich auch immer zu meinen Kindern sagte....
die Wirtschaft geht nicht vorwärts, sondern läuft immer mehr nach hinten hinaus und zwar so lange, bis wir dastehen und nichts mehr haben was wir noch weiter weg schieben könnten. Bis wir wieder einmal am Anfang unsere Geschichte stehen und mit einem Unterschied, es wird NICHTS mehr geben, was gefördert werden könnte, da die Erde aus gebeutelt ist,

GlG, Gela
GlG, Gela
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Eigentlich werden wir nicht am Anfang unserer Geschichte stehen. Es fällt vielen Menschen schwer, das zu akzeptieren, aber unsere Geschichte wird enden. Ein für alle mal. Jedes Buch, jeder große Poet, jede wissenschaftliche Erkenntnis... fort für alle Ewigkeit. Und unsere großen Bauten und Wunder... nur Staub unter Staub. Und es wird nicht einmal jemand da sein um darüber zu trauern.
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Es sei denn, der Mensch wacht auf
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ähm... wir hatten was ? 10.000+ Jahre ? Nein , Passiert nicht mehr....
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Glaube ich auch nicht mehr daran
Vor langer Zeit - Antworten
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