Gedichte
Epiphanie

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"Epiphanie"
Veröffentlicht am 11. Dezember 2008, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Name=Programm? ...bisschen vielleicht...
Epiphanie

Epiphanie

die wände hatten diese unbestimmte
müdigkeit auch dieser hände. darin wühlten
die augen in den linien. plötzlich fühlten
sie aber vor sich etwas, das noch glimmte
 
und suchten es: da fraßen sich wie larven
flammen durch mit traurigkeit getränktes
tuch. - im schauen regte sich verdrängtes;
versprengte funken, die auf blicke trafen.
 
sie starben ab. im schwarzen aschenbecher
noch mehr schwärze. drückend und verdichtet.
 
und doch: im abgehn schien es unvernichtet
erneut zu glühen, nacht und wind zum fächer
nehmend. und das weinen blieb, erkannt 
und umgewandelt, tief ins auge eingebrannt.
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Misanthro
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Misanthro Re: Hm - So, erstmal danke für den Kommentar.

Was zumindest die materielle Erscheinung als solche angeht: schonmal ein taschentuch angezündet?^^
vielleicht hilft das;
was nun im Auge davon angezündet wird, überlasse ich jedem selbst...

zu: >ab und zu hängt es am Reim< könntest du da ein konkretes Beispiel nennen, die lautliche gestaltung ist mir nämlich wichtig...

Jedenfalls nochmals danke
Misanthro
Vor langer Zeit - Antworten
Mondnebel Hm - lecker, aber so ganz steige ich nicht ein in deine Erscheinung. Es könnte vieles sein, ein Gefühl, ein Dämon, eine entartete Phantasiegestalt.
Insgesamt gefällt mir die Wortwahl, ab und zu hängt es am Reim, aber es ist düyster, und das mag ich.
Lg
Mondnebel
Vor langer Zeit - Antworten
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