In die Ferne zu den Sternen,
weit hinaus ins tiefste Schwarz
wandern leise die Gedanken,
nichts was sie hält,
nichts was sie führt.
Es bersten die Sterne, Planeten vergehen,
tot ist die Zeit und dennoch sie drängt,
zwecklos der Versuch all dies zu verstehen,
Sinnlosigkeit ganz plötzlich dich fängt.
Doch eine Stimme, sie ruft, langt nach Licht,
sprengt die sphärischen Klänge,
entreißt dich dem Taumel des ewigen Nichts,
zerrt dich heraus aus leerem Gedränge.
Und die Reise geht weiter,
folgt dem unklaren Singen,
zahllos die Begleiter
und die Seele will schwingen.
Doch weder Harmonien, noch sterbende Sterne,
noch Meteoriten in endloser Ferne,
noch sterbende Zeit in ewigem Lauf
halten auf deinem Wege dich auf.
Denn ich rufe und weiß, dass du wirst mich finden,
keine Sonne zu heiß, allem wirst dich entwinden.
Du wirst straucheln und treiben, stehst stets wieder auf
und erstarrst dann im Schweigen wenn alles hört auf.
© Fianna 24/03/2015