Beschreibung
Dieses Gedicht habe ich für den Besitzer einer Autowerkstatt geschrieben, der kurz vor seinem Feierabend gesehen hatte, dass ich eine Panne hatte. Anstatt Feierabend zu machen hat er mich im wahrsen Sinne des Wortes gerettet, ohne etwas dafür von mir zu fordern. Menschen wie ihn sollte es viele geben.
Das Autofahren generell
geht meistens zügig und auch schnell,
bis jemand eine Panne hat,
dann hat er oft das Auto satt.
So ist es vor Tagen auch mir ergangen,
das Auto stand, ich war gefangen
mit meiner technischen Unwissenheit
und viel zu schnell verrann die Zeit.
Zwar wurde das Auto über die Kreuzung geschoben,
doch war die Panne noch nicht behoben.
Im Stillen dachte ich bei mir:
Was machst du denn nun hilflos hier?
Es ist auch viel zu weit nach Haus.
Wie geht das heute für dich aus?
Selbst mein Handy nutzte nichts,
die Sache war total verflixt.
Doch dann, urplötzlich irgendwann
hielten Sie hilfreich bei mir an.
Ich traute meinen Augen nicht,
in der Misere endlich Licht.
Bevor ich etwas sagen konnte,
z. B. wie ich hieß und wo ich wohnte,
hatten Sie schon die Haube auf.
Die Rettung nahm nun ihren Lauf.
Eine Batterie war angeschlossen.
Sie kontrollierten unverdrossen
Kühlwasser, Öl, Bremsflüssigkeit.
Es wurde dunkel, schnell lief die Zeit.
Auch zischte es irgendwo im Motorraum.
In meiner Aufregung hörte ich es kaum,
aber Sie hatten schon den Schlauch gekappt.
Es hat alles reibungslos geklappt.
Nur Bremsflüssigkeit war zu wenig drin.
So lotsten Sie mich zu ihrer Werkstatt hin,
um auch diesen Mangel zu beheben.
Menschen wie Sie, die mögen leben,
weil sie Engel der Straße sind.
Drum wollte ich sagen, wie toll ich das find,
das Sie mir umgehend zur Hilfe eilten,
wo andere Menschen nicht einmal verweilten,
nicht einmal fragten, ob sie helfen können,
als würden sie mir dieses Unglück gönnen.
Ach, würde es wie Sie viele Menschen geben,
wir könnten beruhigt ohne Ängste leben.
Dies Gedicht machte ich als Dankeschön.
Ich war hocherfreut, Sie dort zu sehen.