Es schweigt die Nacht, die Stunden eilen,
das Licht verglüht, ein Stern erwacht,
der Wind will nicht am Orte verweilen, er hat sich bereits auf den Weg gemacht.
Schrill der Schrei der Amsel klingt,
folgt dem Wind, folgt dem Wind,
zieht hinfort von hier geschwind,
hinterher dem Wind!
Finster die Schatten, zu Gestalten sich einen,
der Mond erlischt, es kommen die Ratten,
sie schwärmen aus und Schutz gibt's für keinen,
zu schwach die Mauern, die wir einst hatten.
Still der Schrei der Amsel klingt,
folgt dem Wind, folgt dem Wind,
zieht hinfort von hier geschwind,
hinterher dem Wind!
Die Kälte steigt, fährt in die Glieder,
nach Erde riecht's, der Atem sich zeigt,
Es fliehen die Hunde, das Vieh legt sich nieder,
machen sich für den Angriff bereit.
Stumm der Schrei der Amsel klingt,
folgt dem Wind, folgt dem Wind,
zieht hinfort von hier geschwind,
sonst stirbt jedes Kind!