Schwarz die Wolken am Himmel prangen,
wie die Gedanken, die mich umfangen.
Das Licht es erlischt und ich stehe allein,
fühle mich hilflos, verlassen, so klein.
Und immer wieder
blüht der Flieder,
legt sich nieder
auf dein Grab,
verdeckt mit zarten, weißen Blüten
das, was ich verloren hab.
Ein Tropfen fällt und schlägt auf am Stein,
als meine Augen nach Hilfe schreien.
Das Herz zerrissen, die Seele
zerfetzt,
niemand da, der sich zu mir setzt.
Und immer wieder
blüht der Flieder,
legt sich nieder
auf dein Grab,
verdeckt mit zarten, weißen Blüten
das, was ich verloren hab.
Die Bäume erstarren, der Wind schläft ein.
Von Schmerz ergriffen, verkümmert mein Sein.
Fast unbemerkt erstickt die Welt,
die meinen Körper am Leben
hält.
Und immer wieder
blüht der Flieder,
legt sich nieder
auf dein Grab,
verdeckt mit zarten, weißen Blüten
das, was ich verloren hab.
Ja, immer wieder
blüht der Flieder,
legt sich nieder
auf dein Grab,
verdeckt mit zarten, weißen Blüten
das, was ich im Herzen trag.
© Fianna 07/05/2014
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