Einleitung
Lied aus meinem Roman "Das Herz am rechten Fleck, aber verloren"
Du kennst die Welt nur wenn es dunkel ist.
Du hast die Sonne nie gesehn.
So hast du sie auch nie wirklich vermisst.
Denn was du nicht kennst kann auch nicht vergehn.
Du kennst das Leben nur als endlich und schwer.
Du hast das Schöne nie gesehn.
So läufst du auch nicht hinter Träumen her.
Denn was du nicht kennst, kannst du nicht verstehn.
Du kennst die Liebe nur als schmerzhaft
und leer.
Du hast das Wahre nie gespürt.
So lässt du nicht zu, dass du liebst zu sehr.
Denn was du nicht kennst kann dich nicht zerstörn.
Und doch sag ich:
Wenn dir die Welt noch so finster scheint,
das Leben dir jede Chance vermiest.
Wenn du allein bist und nicht weiter weißt
und langsam etwas so sehr vermisst.
Dann lass es zu.
Mach einfach das Fenster auf.
Spür den Wind und komme dann zur
Ruh.
Sieh die Sonne, hör der Vögel Lied,
Glaub an dich und vergiss auch nicht:
Ich denk an dich.
Unaufhörlich.
Denk ich an dich.
Wie du an mich.
Ich liebe dich.
Damit du weißt, dass ich bei dir bin.
Immer, überall, bist nie allein.
Damit du weißt, dass ich zu dir steh.
Ständig, felsenfest, was auch kommen mag.
Denn ich denk an
dich.
Unaufhörlich.
Denk ich an dich.
Wie du an mich.
Ich liebe dich.
© Fianna 2013
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