Golden fällt das Licht durch Lücken,
erhellt der Blätter Farbenpracht,
sieht zu, wie Spinnen Netze flicken,
streift das kurze Gras ganz sacht
Wolken spiegeln sich im See,
getrieben stets von mildem Wind,
auf den Gipfeln glitzert Schnee.
Will hin, wo wir zusammen sind.
So schweifen die Gedanken weit,
lassen sich tragen von dem Hauch,
sind für den längsten Weg bereit,
nehmen es mit allem auf.
Keine Mauer, die sie hält,
sie brechen über dich
herein,
ziehen dich in meine Welt
und wir sind nicht mehr allein.
Regen fällt in wilden Schauern,
taucht die Welt in trübes Grau,
nichts davon, das wir bedauern,
ist auch der Himmel nicht mehr blau.
Und es donnert, stürmt und blitzt,
ächzend sich die Bäume biegen,
solange du hier bei mir sitzt,
fühl ich mich, als könnt‘ ich fliegen.
Und so laufen wir im Regen,
könnten glücklicher nicht sein,
denn was könnt‘ es schön‘res geben
als bei dir allein zu sein.
© Fianna 20/01/2014