Romane & Erzählungen
Die Hürden der Klassenfahrt

Die Hürden der Klassenfahrt

Kapitel 1:
Menschen können einen manchmal so verletzten,
kaum sitzen wir in der Bahn zur Klassenfahrt,
werde ich schon ausgeschlossen und ich muss allein auf einem 4er platz sitzen.
Als ich Klassenkammeraden fragte, ob ich neben ihnen sitzen dürfte, bekam ich nur die
Antwort:"Nein, da muss das Gepäck sitzen!" Es ist deprimierend.
Ich weiß zwar, dass sie sich nicht so mit mir verstehen und ich mich auch nicht so mit ihnen,
weil sie Ischen sind und ich nicht, aber kann man nicht wenigstens ein bisschen Rücksicht
nehmen und mich so akzeptieren, wie ich bin ?
Nein, das können sie nicht.
Bei der Zeltaufteilung muss ich auch allein am rand schlafen
und sie stellten eine Matratze mit gepäck neben mich,
damit sie nicht neben mir schlafen müssen.
Ich denke mir zwares sind nur noch 2 Jahre
und in den Parallelklassen habe ich ja freunde,
die mich so akzeptieren, wie ich bin,
aber die sidn bei der Klassenfahrt leider nicht dabei.
In manchen Situationen könnte ich losheulen,
aber vielleicht wird es ja bald besser.
Noch ist es ja der 1. Tag von 3 Tagen Klassenfahrt.

Kapitel 2:
Im Programm ging es doch tatsächlich um Klassenzusammenhalt.
Für die Übungen hielt die Klasse zusamm,
aber für den Rest natürlich nicht!
also was bringen die Übungen,
wenn die Klasse für den Rest nicht zusammhält...
Die Klasse ist natürlich der Meinung,
dass sie immer zusamm hält,
aberals ob es so wäre.
Die haben ihre Gruppenbildung,
und ich gehör zu keiner Gruppe.

Kapitel 3:
Heute hatten wir wieder Programm
und dann ist eine Situation  beim klettern eskaliert,
weil sich verschiedene darüber aufregten,
dass immer die selben Leute gesichert haben
und dies sehr anstrengend ist und der Rest der Klasse verschwunden war.
Danach gab es einen Kriesenkreis.
Zunächst ging es nur um die Situation beim klettern.
Doch dann ging es um unsere Klasse und was die einzelnen stört.
Ich sagte, dass ich es blöd fand, dass wir uns als Klassengemeinschaft bezeichnen,
wenn ich ignoriert werde.
Dann meldeten sich viele und sagten hart auf hart, was sie an mir stört.
Dies taten sie ohne Rücksicht auf Verluste.
Nach einer Weile lief ich heulend davon.
Später musste ich der Klasse erklären, wie ich mich gefühlt habe,
und was mich störte.

Kapitel 4:
Nun hat sich die Stimmung ein bisschen verbessert
und sie reden zumindestens wieder mit mir.
Mal sehen, wie es morgen und am Montag ausschaut, wenn wir wieder Schule haben.
Ich befürchte, dass es so witergeht wie vorher,
aber immerhin muss ich nicht nocheinmal mit denen wegfahren.

Kapitel 5:
Jetzt bin ich wieder in der Schule.
Die 2 Leute, die bei der Klassenfahrt nicht mitgefahren sind,
waren schockiert darüber, wie mich die Klasse behandelt hat.
Sie stehen zu mir.
Ich glaube, dass das wahre Freunde sind!!!