Fantasy & Horror
Anshale - Prolog

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"Anshale - Prolog "
Veröffentlicht am 30. Dezember 2013, 22 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Anshale - Prolog

Anshale - Prolog

Einleitung


Anshale ist ein Mann auf der Suche nach seiner Vergangenheit. In einem Land, zerrissen von einem Religionskrieg zwischen der Numen-Kirche und den Geisterbeschwörern der Kal’ban bleibt ihm jedoch kaum Zeit, seine verlorenen Erinnerungen aufzuspüren. Lediglich Grauer ,der mysteriöse Anführer der Kal’ban, scheint etwas über ihn zu wissen. Als dieser ihn bittet , ihm dabei zu helfen , einige Gefangene zu befreien findet er sich plötzlich direkt zwischen den verfeindeten Fronten wieder. Und auf dem alles entscheidenden

Schlachtfeld von Ebenwald offenbart sich ihm schließlich eine Wahrheit, die ihm zur Entscheidung zwingt.

Prolog

Frost lag in der Luft, aber über Dralyn schien der Himmel selbst in Flammen zu stehen. Die roten Strahlen der untergehenden Sonne mischten sich mit den auflodernden Flammen, die den umliegenden Permafrostboden auftauten. Schnee und Asche fielen gleichzeitig zu Boden und vermischten sich zu einem grauen Schleier. Einem Leichentuch für die letzten Abtrünnigen. Langsam schritt Anehlas zwischen dem halben Dutzend brennender Hütten entlang. Verkohlte Holzbalken, einst mit Ornamenten und kunstvollem

Schnitzwerk versehen, ragten aus mehreren Ruinen heraus. Die zerstörte Kunst konnte ihm keine Träne abgewinnen. Er war zu nah an seinem Ziel. Der rötliche Schein der Glut spiegelte sich in seinen dunklen Augen wieder. Diese waren auch das einzige, was man unter seinem Helm und dem schweren Plattenpanzer erkennen konnte. Ein blauer Umhang fiel ihm über die Schultern. In seinem Rücken bewegten sich weitere Schatten in ähnlicher Kleidung. Einer der Männer stürmte vor und warf eine Fackel auf eines der wenigen noch nicht in Flammen stehenden Dächer. Sofort

begann das Stroh lichterloh zu brennen. Schreie waren von drinnen zu hören, als das Feuer sich durch das Stroh fraß und das gesamte Gebäude in Brand steckte. Die Kälte und der Schnee konnten nur wenig gegen die Flammen ausrichten. Wenige Augenblicke später rannten mehrere Gestalten aus dem rauchverhängten Eingang. Einige sahen sich entsetzt über die Schulter um, als könnte sich noch immer nicht begreifen was geschah. Anehlas zögerte nicht. Die schwere, leicht gebogene Klinge in seiner Hand war rußgeschwärzt. Ruß, der nun jedoch von Blut abgewaschen wurde, als der Stahl ohne Wiederstand

einen der Flüchtigen enthauptete. Die Bewegung war so schnell, das man sie kaum sehen konnte. Anehlas wurde nicht einmal langsamer, als die Gestalt im Aschedurchsetzten Schnee zusammenbrach. Nur ein weiterer toter in einem endlosen Krieg. Ein Kampf, der hier sein Ende finden würde und ihm endlich Frieden bringen sollte. Die übrigen Flüchtlinge rannten jetzt um ihr Leben auf die letzte Bastion des Ortes zu. Ein großer und massiver Bau aus Stein erhob sich ganz am anderen Ende des Dorfs. Das war sie also, die letzte Festung? Er musste sich zurückhalten

um nicht laut loszulachen. Ein paar lächerliche, aufeinandergestapelte Steine. Mit einer Hand bedeutete Anehlas seinen Leuten ihm zu Folgen. Lediglich ein schlichtes Holztor lag noch zwischen ihnen und den letzten der Kal’ban. Ein Pfeil zischte an ihm vorbei, als kurz mehrere Gestalten auf dem Dach des Steinbaus auftauchten. Einer seiner Leute wurde direkt in den Hals getroffen und klappte vor ihm zusammen, lebte aber noch. ,, Unfähiger Idiot.“, knurrte Anehlas lediglich und ließ das Schwert in seiner Hand erneut durch die Luft schnellen. Die Klinge durchbohrte dem Gefallenen Mann das Herz. Er würde sich nicht mit

Verletzten abgeben. Dann richtete er sein Augenmerk wieder auf ihr eigentliches Ziel. Einer der Bogenschützen auf dem Dach legte blitzschnell mit einem Pfeil auf ihn an und ließ die Sehne los. Wiederstand bis zum Ende. Und wofür ? Anehlas schüttelte lediglich den Kopf, während er eine Hand hob und zwei Worte murmelte. ,, Seit Asche.“ Eine Welle aus Dunkelheit löste sich von ihm und raste über das kurze Stück Brachland vor dem letzten stehenden Gebäude Dralyns. Die Bogenschützen zerfielen zu Staub, sobald sie der Schleier aus Nichts einhüllte und die Steine der Festung

selbst zitterten, als ihre Substanz begann sich aufzulösen. Anehlas besah sich sein Zerstörungswerk. Die Tore standen noch… Ohne Eile trat er auf die hölzerne Barriere zu und versetzte ihr einen einzigen Schlag. Was wie stabiles Holz gewirkt hatte löste sich in einer Wolke aus Sägemehl auf, das sich in einer Wolke um ihn und seine verbliebenen Krieger legte. Eine kleine Halle lag vor ihnen, in der sich die Überlebenden des Angriffs gesammelt hatten. Ein erbärmlicher Haufen. Einige letzte verbliebene Kämpfer drängten sich in den Winkeln

der Halle , die Waffen nach wie vor Kampfbereit in der Hand. Aber niemand trat Anehlas entgegen. Er konnte ihre Angst spüren. Mehrere Steinsäulen säumten den mit Verwundeten und verängstigten Menschen angefüllten Saal. Der stechende Geruch von Blut stieg ihm in die Nase. Der Kampf hatte lange genug gedauert. Drei Tage mussten sie sich durch die Berge schlagen, immer wieder attackiert von kleinen Einheiten ihrer Gegner. Aber am Ende… Am Ende obsiegte immer der Stärkere. Ohne die geringste Gefühlsregung trat Anehlas in den Raum, während seine Männer ihm

folgten. Langsam sah er sich nach allen Seiten um. Bevor selbst er reagieren konnte, stürzte sich jemand mit einem Messer auf ihn. Ein Kind, vielleicht zwölf Winter alt. Er wischte das Mädchen mit einem Schlag Beiseite. Dabei verfing sich etwas in seiner Hand. Entschlossenheit selbst bei den Kleinsten. Wenn er etwas nicht leiden konnte, dann war es Idealismus. ,, Lina.“ Ein Mann stürzte aus der Menge an die Seite des gefallenen Mädchens. Anehlas musterte ihn abfällig. Der Fremde trug eine abgetragene Robe, wie sie bei den Priestern in Ekklesia üblich

war. Besorgt beugte er sich über die reglos am Boden liegende Gestalt. Anehlas konnte kein Mitleid für ihn empfinden. Er war ein Verräter, ein Priester der Numen, der sich gegen sie gestellt hatte. Einen Augenblick betrachtete Anshale den Gegenstand, der sich zwischen seinen Fingern verfangen hatte. Ein schlichtes Amulett, geschnitzt aus einem Stück Holz, welches die Filigran gearbeiteten Umrisse eines fliegenden Kolibris zeigte . Ein Geistertotem… Ketzerei mehr nicht. Aber es erklärte, wie das Mädchen hatte so schnell sein können. Achtlos ließ er es fallen und warf einen

letzten Blick in die Reihen der verängstigten Männer und Frauen. Er nickte seinen eigenen Leuten zu. ,, Tötet sie alle.“ ,, Ihr werdet hier und heute niemanden mehr Anrühren.“ Unter seinem Helm verzerrte sich Anehlas Gesicht zu einer Grimasse. Er kannte diese Stimme. Endlich…. ,, Und ihr glaubt etwas dagegen unternehmen zu können ?“ , fragte er, während er sich zu der Stimme umdrehte. Draußen vor dem zerfallenen Tor stand eine einzelne in grau gekleidete Gestalt. Eine Kapuze derselben Farbe verbarg ihre Gesichtszüge. lediglich zwei paar ,wie Saphir funkelnde, Augen

sahen darunter hervor. Der Fremde stützte sich gelassen auf den Griff eines Schwerts. Der Knauf lief in ein sechseckiges Muster aus Metallstreben aus. Auf der Klinge selbst prangten in den Stahl geätzte Symbole. Einer von Anehlas Leuten riss einen Pfeil aus seinem Köcher und schoss diesen in Richtung des Neuankömmlings. Das Projektil verglühte, bevor es auch nur den halben Weg hinter sich hatte. Ein weiterer seiner Männer machte sich zum Angriff bereit, aber Anehlas hob nur eine Hand und Gebot ihm Einhalt. ,, Der gehört mir.“ ,, Anehlas, ihr könnt heute nicht gewinnen.“ , warnte ihn der

Fremde. Statt einer Antwort sprang er lediglich über die Trümmer des Tores und landete mit einem Satz im Schnee, wenige Schritte von seinem neuen Gegner entfernt. ,, Seit Asche .“ Finsternis brach aus Anehlas hervor und hüllte sein Gegenüber komplett ein. Das um sich wütende Nichts verzehrte die spärliche Vegetation um ihren Kampflatz. Ein Baum in der Nähe wurde dürr und verlor alle Blätter und der gesamte Schnee wurde weggeschleudert. Als sich die Schatten jedoch verzogen stand der Fremde nach wie vor, wo er war. ,, Ihr habt hier keine Macht Anehlas.

Nicht über mich und meine Art.“ ,, Wir werden sehen Wanderer.“ Er machte sich zum Angriff bereit. Die Muskeln in seinem Körper spannten sich an, während sein Gegner nach wie vor regungslos dastand. ,, Sicher das ihr das wollt ?“ ,fragte dieser. . ,, Ich hege keinen Groll gegen euch. Eure Taten, eure Fehler, sie bedeuten nichts.“ ,, Eure Vergebung bedeutet mir nichts.“ , erwiderte Anehlas. ,, Denn ich gewähre sie euch nicht.“ ,, Vielleicht nicht euch. Ihr seid nicht zu retten. Aber die vielen, die ihr hingeschlachtet habt schon. Und vielleicht könnt ihr euch ja selbst

vergeben?“ ,, Genug.“ Anehlas sprang vor. Im gleichen Augenblick rührte sich auch der Fremde. Die Schwerter trafen sich funkensprühend in der Luft. Einen Augenblick lang rührte sich niemand, nur das aufeinander schaben von Metall war zu hören. Schließlich war es der Fremde, der einen Satz zurück machte und die Klinge in einer Aufwärtsbewegung führte. Der Stahl raste an Anehlas Kinn vorbei, verfing sich in dessen Helm und riss ihm diese fast vom Kopf. Anehlas ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Stattdessen nutzte er die Gelegenheit um seinem Gegner die

Klinge ins Herz zu stoßen. Der grau gekleidete Fremde erstarrte. Schwer atmend standen sich die beiden Kämpfer einen Augenblick lang noch gegenüber. Der grau gekleidete Mann musterte die Klinge in seinem Körper mit Unverständnis. Weiße Haare wehten unter seiner Kapuze hervor. ,, Es gab einen anderen Weg für euch wisst ihr ?“ Die Worte waren leise und kraftlos. Anehlas hörte nicht zu, sondern versuchte die Waffe aus dem Körper seines Gegners zu reißen. Nur um festzustellen, dass er es nicht

konnte. ,, Es gab immer einen anderen Weg für euch.“ Panisch zog Anehlas wieder an dem Schwert. Nichts. Als hätten seien Hände nicht die Kraft, sich über den sterbenden Mann vor ihm hinwegzusetzen. Dann versuchte er es loszulassen ebenfalls unfähig dazu. Ein sanfter Lichtschimmer schien die Welt um die beiden Kontrahenten langsam auszublenden. Die Kapuze des Fremden rutsche zurück und offenbarte ein von Wetter und Zeit gegerbtes Gesicht. Das Gesicht eines Wanderers. Anehlas schrie auf als er erneut versuchte seine Waffe zurück zu

bekommen. ,, Ihr werdet sehen.“ , meinte der Mann . Das weiße Licht um sie wurde mittlerweile immer greller und verschluckte die gesamte Umgebung. ,, Es gibt für jeden eine zweite Chance.“ Dann war da nur noch Licht.

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EagleWriter
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Falkonide Na da hat sich doch einiges getan :D
Jetzt sind da an sich nur noch Kleinigkeiten die ich bemängeln würde, für die du einen Korrekturhelfer gebrauchen könntest. (Open Office+ Dudenkorrektor und einen menschlcihen Helfer ^^)
Sachen wie Wortwiederholungen, Zeichensetzung oder ein paar holprige Sätze, die einem am Ende des Prologes über einige Ecken stolpern lassen.

Die Welt ist lebendig, der Einblick in den Helden genau richtig und an sich alles ganz hübsch geschrieben :)
Wenn du die ganzen Holpersteine noch rauspickst, bekommst für den Prolog von mir ne 2 ^^
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Mal sehen. Die zweite Überarbeitung kommt dann wenn ich fertig bin. Oder auch nicht.... Ich hab schon wieder ne neue Idee im Kopf die ich unbedingt zu Papier bringen will.... Eigentlich sind es mittlerweile schon drei Seiten mit Notizen.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Falkonide Freut mich für dich ^^
Eine kreative Ader ist das, was sich vele Wünschen :D
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Bei mir ist das eher schon fast lästig. ( Würde es aber auch nicht anders haben wollen) Ich hab schon einen eigenen Ordner nur für Spontane Ideen weil ich ja einfach nicht alles umsetzen kann....
Ich sehe in Bild ZACK daraus könnt ich ne Geschichte machen.
Ich hör ein Lied.. hmm, daraus ließe sich doch was machen...
ich les ein Buch. Also das Element gefällt mir gut, mal sehen... Oh ne komplette Geschichte darum.
u.s.w
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Falkonide Also beim Prolog hatte ich Spaß am Lesen :D Den Favo hat dein Prolog schon mal sicher ;) (Coins sobald die 7 Tage wieder abgelaufen sind xD)
Storymäßig ist er gut, Technisch musst du allerdings noch an einigem feilen. Da ich weis, das du viel schreibst, würde sich in deinem Fall Open Office (oder wenn du etwas Geld ausgeben möchtest Microsoft Word) lohnen, in Kombination mit einem (passenden) Duden Korrektor. Damit lassen sich auf jeden Fall ein Teil der Form- und Rechtschreibfehler beheben ;) (So Sachen wie überflüssige Leerzeichen nach dem ersten Anführungszeichen, fehlende Leerzeichen bei Satzzeichen usw.)

Vom Textfluss her ließt sich alles noch recht holprig. Das lässt sich aber ganz leicht beheben, indem du den Text langsam und laut vorliest – am besten ausgedruckt mit einem Rotstift in der Hand. Dabei markiert man alle Worte die sich doppeln oder Textpassagen, die seltsam klingen. Je öfter man das macht, umso besser wird das Gespür bei der Fehlersuche ;) (Es hilft auch irrsinnig, wenn man bei anderen Leuten liest und die Texte analysiert. Gerade dabei erweitert sich der Horizont des Schreibens)

Zur Einleitung:
(Ich nehme an, das die Einleitung den Klappentext darstellen soll) Klappentexte sind ziemlich schwer zu schreiben. Sie sollen mitreisen, neugierig machen und einen kleinen Teil über das Buch verraten. Dabei kurz und knackig sein.
Deine Kurzfassung klingt leider eher nach einer leichten Klischeezusammenfassung als nach einem Klappentext. (Mysteriöser Krieger, Land im Krieg, Schicksale die Entscheiden). Versuche das in einen mitreisenden Text zu verwandeln.
Ich für meinen Teil mache das immer so: Ich versuche das erste Viertel des Buches in einen winzigen Klappentext zu bannen und setze verschiedene Versionen an. Dabei erzielt man die besten Ergebnisse :)


„Der rötliche Schein der Glut spiegelte sich in seinen dunklen Augen wieder. Diese waren auch das einzige, was man unter seinem Helm und dem Wappenrock erkennen konnte.“ Einen Wappenrock trägt man eigentlich am Torso und er fällt oft bis über die Knie. Also entweder verhüllt der Wappenrock sein Gesicht und hat nur zwei Gucklöcher für die Augen, oder sein Kopf ist ganz untypisch irgendwo am Brustteil festgewachsen *gg*

Am Besten gefällt mir das Ende des Prologes. Hier kann man auch am ehesten mit dem Protagonisten mitfühlen.
Im gesamten aber muss ich gestehen, fehlen mir die Emotionen. Wir sind in einem Kampf und das „grobe Geschehen“ beschreibst du auch, aber mir fehlt das Leben, die Feinheiten.
Die verschreckten Flüchtlinge schreien und fliehen aus dem Haus. Aber wie genau? Stürzen sie? Weinen sie? Ist die Bewegung Hektisch? Sind es große und kleine Gestalten? Schleppen sie Hab und Gut? Oder hatten sie keine Zeit mehr?
Es ist ein Dorf im Mittelalter. Es brennt. Gibt es Tiere die in ihren Ställen jämmerlich verbrennen? Oder von den Eroberern abgeschlachtet werden? (Bei Feldzügen war es ja üblich dass man den Vorrat der Gegner vernichtete, auf dass sie keine Kräfte mehr Sammeln konnten)
Der „Held“ wirkt so trocken. Empfindet er nichts beim Töten? Oder wie empfinden seine Untergebenen das Ganze? (Musst ihn jetzt keine Namen geben xD aber mehr Leben wäre schon schön ;)), wie sehen sie ihren Herren? Fürchten sie ihn? Sehen sie zu ihm auf?

Wie gesagt an Inhalt ist soweit alles da vom Kampf her. Aber es wäre schön wenn noch Sinne und Körperreaktionen mehr miteinbezogen werden würden. Es würde das ganze etwas emotionaler machen, etwas reeller, etwas näher, was dem Leser wiederum nur gut tut ;)

Solltest du den Prolog noch mal gründlich überarbeiten, wäre ich bereit mir den noch mal anzusehen ;) Wenn du die ganzen Technischen Sachen ausbügelst, lässt sich da noch unheimlich viel rausholen und ich würde mich freuen, wenn du das schaffst :D Allerdings überlasse ich die Suche nach diesen Fehlern dir ;)
Wenn du Fragen hast, frag :)
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter UUUUNNND... jetzt sitz ich doch hier und überarbeite das ganze....
Manchmal ist alles was man braucht jemand,der einen ein schlechtes Gewissen macht ^^

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Vielen dank erstmal. Den Klapptext könnte ich mittlerweile definitiv überarbeiten. Das ist bei mir so eien Sache, ich weiß nie, wohin sich die Geschichte genau entwickelt, ich habe zwar meist ein ungefähres Konzept, aber lasse auch genug Freiraum. Mittlerweile ist von der Ursprungsgeschichte die ich vor einem Monat mal im Kopf hatte ohnehin nicht mehr so viel übrig. Das Verläuft alles ganz anders wie geplant^^ Aber das ist echt ziemlich Klischee-haft geschrieben wenn ich drüber nachdenke ^^
Kommt direkt auf die Liste.

Nun, die Rechtschreibung ist wohl wirklich meine größte Schwäche. Ich bin hier mal ganz ehrlich, ich lasse mich beim Schreiben erst einmal kaum auf die Rechtschreibung ein, meist kommt die erste wirkliche Überarbeitung für meine Texte , wenn mir grade mal die Ideen ausgehen und der Roman ,,fertig" ist im Sinne von, das das Manuskript schon mal steht. Ist vielleicht nicht die beste Methode, aber die, mit der ich am besten klar komme.

,,der sein Kopf ist ganz untypisch irgendwo am Brustteil festgewachsen"
Ich lache beim Kommentare lesen selten laut, jetzt hab ichs aber getan^^ Stimmt. Das kommt gleich mal auf die Merkliste, wenn ich mich denn ( Hoffentlich sobald der Roman beendet ist) wieder mal ans Korrigieren mache.

Tja, ich muss sagen, ich wollte für den Anfang absichtlich recht wenig über die Charaktere verraten. Vor allem weil... sagen wir einfach diese Geschichte beginnt mit dem Ende und Anehlas Motive und Emotionen sollen hier wirklich erst nach und nach im Verlauf des Buchs deutlich werden.
Aber ich werd auf jeden Fall versuchen beim Überarbeiten auch noch mal etwas mehr auf die Umgebung einzugehen, das ist auch so eine meiner Schwächen ich halte mich meist nur kurz mit Umgebungsbeschreibungen oder ähnlichem auf. Das werde ich aber jetzt mal versuchen bewusst zu ändern.

Ich denke das hat mir schon mal sehr geholfen, nicht nur für den Prolog sondern ich weiß jetzt auch, worauf ich beim weiteren Schreiben schon mal etwas mehr achten sollte....

Wenn ich zum Überarbeiten komme melde ich mich sicher noch mal. Wirklich super nett, man bekommt hier ja selten mal wirklich ausführliche Kritik.
lg
E:W

Vor langer Zeit - Antworten
Falkonide Na das freut mich wenn ich dich Zeitgleich motivieren konnte ^^ Dann rann an den Buchstabenspeck :D

Hm Ok, also das passiert mir mit meinem Plot eigentlich eher nicht ^^ Ich hab eine Idee und die wird geschrieben. Der Plot bietet allerdings immer genug Freiraum für Änderungen und Ideen :) (Die einzige Story wo ich noch keinen Plot hatte, war bei der Pokémon FF xD Da schreib ich einfach was mir grad einfällt *lol*)

Zum Thema Rechtschreibung: Ich bin in der Hinsicht auch kein Genie *gg* Mir ging es hier eigentlich mehr um Wortwiederholungen und um den unrunden Text ;) (Das mit der Zeichensetzung hab ich nur erwähnt weil mir Fehlformatierungen schnell ins Auge springen.)
Aber da du es selbst ansprichst möchte ich dir einen Satz sagen, den mir vor langer Zeit ein anderer Autor gegeben hat (Jahre her, aber hängen geblieben): „Jeder muss selbst wissen, was er seinen Leser zumuten will“
Vor langer Zeit - Antworten
Falkonide (Ey jetzt ist es offiziell xD Mystorys schluckt meine Kommentare *lol*)
und dazu muss ich noch anmerken, das die Vielleser oft etwas Penibel mit diesem Thema umgehen. Passt ihnen eine Kleinigkeit nicht, sind sie sofort wieder weg.
Aus diesen Zwei Gründen kommt bei mir kein Text unkorrigiert ins Web. Alles durchläuft mehrere Korrekturrunden. Klar finde ich dabei auch nicht alles. Bin schließlich kein Rechtschreibgott und ohne Dudenkorrektor echt verloren xD Aber ich weis, das ich mein Bestes gegeben habe um meinen Lesern den höchst möglichen Lesespaß zu ermöglichen, zu dem ich fähig bin :)
Und: Während ich im Textfluss bin, korrigiere ich auch nie, das kommt immer hinterher, nachdem die Idee auf Papier gebannt wurde ;)

Freut mich das du darüber lachen konntest :D (hab mich auch köstlich amüsiert beim lesen ^^) Sätze dieser Art findet man beim Überarbeiten immer wieder einmal und hockt dann oft Lachend vor dem Rechner (was hab ich da wieder angestellt?! - Ich finde so etwas oft an Stellen, wo ich gestört wurde ^^), wenn man sie schließlich wieder bereinigt. Besonders witzig wird’s, wenn Bezüge verrutschen und es sich so ließt, als wäre der Baum ins Auto gefahren *lol*

Sowas in der Art dachte ich mir schon, als das Licht um die beiden Helden kam und bei dem Gerede „Du hättest dich anders entscheiden können.“
Wie gesagt, du musst auch nicht alles über ihn preis geben. Aber der Schrecken des Abschlachtens und des Ausrottens des Dorfes sind einfach zu wenig spürbar.

Na dann freu ich mich doch über die Überarbeitung :D
Aber lass dir Zeit damit, druck den Text aus und lese ihn langsam und laut vor, als würdest du ihn einem Fremden vorlesen wollen. Glaub mir, hier findet man so viel, das beim leise Lesen gar nicht aufgefallen wäre xD
Vor langer Zeit - Antworten
Fianna Beginnt ja wie gewohnt sehr spannend. Am meisten interessiert mich aber, wie du das mit dem Religionskrieg einbaust.

Liebe Grüße
Anna
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