Autorenprofil von tooshytowrite

Als mir verboten wurde, im Vorschulalter Lesen und Schreiben zu lernen, tat ich das heimlich. Meine Grossmutter konnte die wildesten Kinderbanden mit ihren Erzählungen fesseln, die sassen plötzlich alle ganz brav und still mit leuchtenden Augen da und hörten zu. Das wollte ich unbedingt auch können. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, 'den Weltfrieden' erreichbarer zu machen? Erst mal mündlich.

Dass niemand über meinem Geschreibsel einschläft, es sei denn es handle sich um eine gute Nachtgeschichte.

Seit ich die ursprüngliche Version nicht mehr vernichte, geht es besser. Ich verschlimmbessere schlichtweg zu oft.

Grosser Vorstellungskraft sei Dank! Es gibt wenig, dass mich nicht inspiriert. Grosse, schmerzhafte Ereignisse stellen mich allerdings vor besondere Probleme. Ich schreib' dann mal was ganz Kleines nur für mich. Nicht dass mir plötzlich Worte fehlen...

Wenn man mir die gleiche Frage zweimal hintereinander stellt und sie dabei nicht einmal umformuliert - ist das eigentlich auch schon inspirierend...

Borchert, hab' ich mal beschlossen, wird aus pazifistischen Gründen immer mein Lieblingsschriftsteller bleiben. Sehr viele Autoren sind heissgeliebte Vorbilder. Sei es wegen ihrer Präzision, Gedachtes auszudrücken, wegen ihrer Persönlichkeit, ihrer genialen Wahl des Stoffes und der minuziösen Recherchen. Ich lese schon seit ich buchstabieren lernte unheimlich gerne und so viel und oft ich kann.

Sein eigenes, bevor man es veröffentlicht?

Es sollte Lust auf mehr geben.

Unlesbar

...ist nicht davon überzeugt, der einzige und beste Verfasser aller Zeiten zu sein.

...hat gelernt, seine Freiräume zu verteitigen...

...wird sich davor hüten, allen wirklich allen gefallen zu wollen...

ein guter Autor? Na, ich bin jedenfalls keiner. Sonst wüsste ich sicher noch eine Menge Antworten auf diese eine Frage.