Gehen die Medien zu sehr auf die Jugend ein?
Ich bin ein echt großer Märchenfan, aber mit den Filmen von 2008 habe ich so meine Schwierigkeiten. Ich lese nämlich wieder vermehrt Märchen. Jetzt zur Ferienzeit werden vom MDR jeden Nachmittag Märchen gezeigt. Die alten die sich an die Märchen halten und dann die neueren wo ich dann erstmal nachlesen muss. Und siehe Da die Macher haben eine sehr hohe Kreativität ich finde vieles nicht wieder. Ich finde sie gehen zuviel auf die Jugend ein.
Was ich bisher zu beanstanden habe:
Brutalität
Kriminalität
Verarsche von Erziehern
Mobbing
War früher sicher auch in geringem Maße versteckt aber heir ist es schon fast kriminelll.
Märchen werden hier aufs brutalste getrimmt.
Die kluge Bauerstochter zum Beispiel. Plötzlich taucht da ein Vetter auf, den es eigentlich gar nicht gibt. Mit seiner Frau plant er einen Giftmord.
Beim Tischlein deck Dich, tauchen Räuber auf, woher eigentlich, die mit Pistolen drohen. Und as Wirtspaar ebenfalls.
Rapunzel lernt ihren Prinzen schon als Kind kennen, grübel..., der ist gerade vorher dran seinen Lehrer aufs übelste zu verarschen, weil er kein Seil klettern möchte. Rapunzels Eltern stehen ihm dabei auch noch bei. Er muss dann aber doch und fällt in Rapunzels Planwagen. Dann das brutale locken der Hexe in den Bergen um den Prinzen zum Absturz zu bringen.
Die Stiefmutter von Brüderchen und Schwesterchen übertrifft mit ihrem Mobbing an der eigenen Tochter dann doch alles.
Da gibt es sicherlich noch mehr zu beanstanden. Aber wollen unsere Kinder wirklich so brutal sehen? Denn für mich wird alles überdramatisiert dargestellt. Es ist nichts mehr so wie es sein sollte.
Oder ist es wirklich so, das man sich am ersten orientiert und es somit immer am schönsten ist?