Oh man.
Ich sagte doch im letzten Beitrag, dass sich etwas anders anfühlt? Dass sich wohl etwas verändert hat?
Wie es scheint, bin ICH das.
Ich habe das Gefühl nichts mehr zu fühlen.
Selbst mitfühlen fällt mir schwer.
Ich habe einen guten Freund, der sich vor etwa 3 Wochen bei mir meldete. Weil mit seiner (jetzt Ex)Freundin schluss war. Ich kenne ihn seit wir 15 sind. Ich lernte ihn auf SchülerVz kennen damals. Und eigentlich höre ich nur von ihm, wenn soetwas vorfällt. Wenn er single ist. Ob nun glücklich damit oder nicht.
Wegen einer Freundin von mir habe ich mich aber vor kurzen dazu durchgerungen, mir die Situationen anderer nicht mehr so nahe gehen zu lassen.
Es war ein guter Ratschlag.
Allerdings finde ich mich jetzt in Berechnung wieder...
Ich erinnere mich daran, dass es mir schlecht ging, als ich Herzschmerz hatte.
Aber ich habe kaum noch eine Ahnung, wie es sich genau anfühlt.
Egal um welche Emotion es geht und um welches Extrem es sich hierbei handelt...:
Ich verschließe mich zusehens.
Dieses Jahr hatte ich das schon mehrfach. Allerdings kombiniert es sich immer anders.
Ich möchte gar nicht so sein. So emotionslos.
Egal wie nützlich es vielleicht/vermutlich ist... Nicht zu fühlen, stiehlt einem Freude.
Erst dachte ich, in den 2 Wochen seiner Abwesenheit hätte ich mich wieder daran gewöhnt, ohne ihn auszukommen.
Und dann... eben erst, da fiel es mir schwer, mich über seine Anwesenheit zu freuen. Und ihm seine Komplimente abzukaufen. Ich glaube ihm nicht, wenn er mir sagt, dass er mich für die schönste Frau hält (die er haben kann; direk nach Rebecca Mir, die seiner Meinung nach Ähnlichkeit mit mir hat :O ).
Ich zweifle an meinen eigenen Gefühlen für ihn.
Er sollte mir niemals so wichtig sein. Ich wollte das nie. Bei niemandem.
Ich denke, im Grunde hasse ich es, Menschen an mich heranzulassen und dann zu merken, dass sie es nicht mal zu schätzen wissen. Nichts damit anfangen können.
Vor allem Männer machen mir Probleme.
Und damit stehe ich sicher nicht alleine da. Auch wenn ich mich von dieser Klischee-Vorstellung distanzieren will, die einem in den Sinn kommt, wenn eine junge Frau den Glauben in die Liebe und die Männer verliert.
Und zu allem Überfluss kommt noch dazu, dass ich mich für nicht schön genug halte, für den Barbie-Mann, der mir "gestern" erst sagte, er würde mich "sehr gern bald persönlich kennenlernen..."
Und alles was ich denken konnte war:
Er hat Barbie - Wer kann sich denn mit Barbie messen?
Alles ist verpufft. Alle Zuversicht. Sämtliches Selbstvertrauen.
Ich klammere mich nur noch an die Hoffnung, dass er weniger hübsch ist. Dass er älter wird und dadurch... Naja. Jedenfalls hätte ich gerne, dass es oberflächlich ausgeglichen ist, ohne dass ich etwas an mir ändern muss.
Was nun?