Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Meine lyrische Freundin Eva gab mir seinerzeit den Anstoß, weil sie der Überzeugung war, dass mir das Schreiben liegt.
Welche Ambitionen hast du?
Ich möchte mit meinen Gedichten Emotionen transportieren und beim Leser Bilder erzeugen
Welche Probleme hast du beim Schreiben?
Ich mag das Schreiben für mich selbst nicht zur Wissenschaft erheben und auf meine Freunde Jambus, Trochäus, Anapäst und Daktylus Rücksicht nehmen. Damit stelle ich mir oft selbst ein Bein.
Was inspiriert dich?
Menschen, die mir nahe stehen und die ich liebe. Da ich für diese immer ein offenes Ohr habe, ergibt sich die Inspiration von selbst.
Aber auch Mitmenschen, die ich nicht in meiner Nähe haben möchte.
Sinnfragen, manchmal auch ganz banale Dinge.
Glaubensfragen und die Definition von Glaube an sich.
Das Keltentum und hier besonders die tief verwurzelte Verehrung der Natur.
Natürlich ziehe ich auch Inspiration aus den Büchern, die ich lese. Meistens lese ich mehrere Bücher gleichzeitig mit Schwerpunkt auf Philosophie und hier im Besonderen alles, was John O'Donnohue geschrieben hat.
Es darf auch mal Richtung Fantasy sein. Schon alleine, weil ich die Welt der Feen liebe und Bayala von Schleich sammle.
Aber auch alles, was mit unserer Sprache zu tun hat und ein bisschen Astrophysik. Dazwischen muss es dann mal leichte Kost humorvoller Art sein.
Welcher Autor ist dein Vorbild und warum?
Das kann ich nicht an nur einem Autoren festmachen.
Ich verehre Edgar Allan Poe, liebe Marie von Ebner-Eschenbach und Joseph von Eichendorff.
Eine besondere Stellung nimmt John O'Donnohue ein, der leider in 2008 verstarb und mir eine große Lücke riss, da ich hoffte, noch so viel mehr von ihm lesen zu dürfen.Seine Bücher lese ich immer wieder und werde nie müde daran. Sie geben mir Kraft und Inspiration, Sein Anam Cara nenne ich "meine Bibel". So wie er mit Worten umgeht, das möchte ich gerne können. Jedoch bin ich überzeugt, dass ihm kein anderer Autor je das Wasser hätte reichen können.
Welches Buch sollte man gelesen haben?
Das Echo der Seele von John O'Donnohue
Wie sollte ein Buch beginnen?
Es sollte den Leser schon mit den ersten Zeilen neugierig auf mehr machen, ihn fesseln und mitreißen.
Wie sollte ein Buch nie beginnen?
Mit langatmigen Einleitungen
Bitte ergänze: ein guter Autor ...
ist in der Lage, beim Leser das Kopfkino in Gang zu setzen.
Bitte ergänze: ein guter Autor ...
wird sich selbst nie als "guter Autor" sehen, sondern jeden seiner Texte kritisch hinterfragen, für konstruktive Kritik dankbar sein und immer dazulernen wollen.
Bitte ergänze: ein guter Autor ...
muss es auch ertragen können, wenn sein LyrIch zeitweise pausiert oder verstummt.