Mit bloßen Händen zerstören, I´m a liar, I´m a liar. Du darfst dich nicht abdrängen lassen, hinten bleiben, versagen. Du musst zumindest dein Kinn gen Himmel recken, rücksichtslos durch das Meer aus Enttäuschungen waten, versuchen, die Kotze nicht in die Gesichter der anderen zu spritzen. Wer alleine kämpft, kämpft nicht für sich allein. Und was soll das schon heißen, kämpfen. Den Arsch alleine hochkriegen ist heutzutage keine Kunst mehr. Oh, was du lässt dir nur noch 50 Prozent hinten reinschieben, ich hebe meinen Hut. Optional eine Melone, Magritte macht es uns vor. Ich bin es leid, mich für mein Dasein rechtfertigen zu müssen, das Gefühl vermittelt zu bekommen, für nichts gut zu sein. Die Angst haben zu müssen, etwas zu beweisen. Das muss ich nicht, das musst du nicht, das sagen nur die Erwachsenen, weil sie ihr Messer ansetzen wollen, Marionetten aus uns schnitzen. Ich will nicht länger losheulen, weil ich die Welt an mir vorbeiziehen sehe, Erfolge feiern, während ich weiter hier stehe festgeschraubt an meinem Podest, Mittelfinger zeigend aus Protest. Das neue Jahr wartet, auch auf mich. Ein dramatisches close-up, meterlange Wimpern berühren die gepuderten Wangen. Ich bin kein verdammter Filmstar, ich bin sowas von ein Unfall.