Meine Laster belasten dich, aber besser du verkraftest mich, denn hinter all dem Geträume und dem Nichts stecken Schichten voller Sinn. Und ganz dahinter noch viel mehr, das behaupten sie doch alle. Du unpoetisches Schwein hast einfach kein Gespür, für all den Zauber, all die Magie, die dunklen Wolken zwischen uns, die erhöhte Rutschgefahr. Ich folge dir ins Wunderland, du reichst mir deine Wunderhand, die Wunden heilt der Glücksbestand, das hast du früh genug erkannt. Einmal Volltanken, bitte. Und 15 Spritzer to go. Ich habe aufgehört zu denken, weil ich fürchte zu ertrinken, in einem Schwall aus Schall und Rauch, in deinem Ego vermutlich auch. Innerhalb einer CD Länge war ich zu Hause und bin den üblichen Geistern der volltrunkenen Nacht begegnet. Sie alle haben doch nur die ein und dieselbe Botschaft, man soll sein Leben genießen, keine einzelne Träne vergießen, wenn schon traurig, dann auch froh, traurig fröhlich immerzu. Bis sich schlussendlich dann doch jemand ein Herz fasst und das Leben als Scherz, als Witz, als königliches Hauptquartier, endlich hinter sich lasst. Wie Blut, durch deine Adern fließt, wie Angst, in deinen Körper schießt. Und auf all die Panik, all den Verdruss, nur die einzig wahre Antwort gelten muss. Damit lebt sichs leichter, mindestens in 1000 Jahren, ich bin dabei fürs Jetzt zu sparen. Mein Herz verloren, zwischen Damals und Jetzt, am Weg dorthin den Rest verletzt. Ich will den dreckigen Mächten entrinnen, den ewigwährenden Krieg der Verletzten gewinnen. So viel will ich immerzu, aber eigentlich gewinnst ja sowieso doch immer nur du.