Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe irgendwann damit angefangen. Auch wenn ich noch nicht gar so alt bin, kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wann das gewesen sein mag. Ich könnte also auch sagen, dass das Schreiben zu mir gekommen ist. Weil es aber ein Handwerk mit einem Zehntel Inspiration und neun Zehnteln Fleiß ist, hat es gedauert bis zu den ersten nennenswerten Ergebnissen. Du musst wohl doch ein bestimmtes Alter haben, um genug Geduld fürs Schreiben zu bekommen.
Welche Ambitionen hast du?
Große. Und doch ganz einfache: Reich und berühmt werden. Und dann in der ganze Welt rumreisen. Ach nein, was weiß ich denn von den Ambitionen eines Autors? Erst einmal den nächsten Text fertig stellen, immer schön den nächsten Text fertigstellen. Dann sehen wir weiter. Ach so: Und die goldene Feder hier kriegen, ganz klar.
Welche Probleme hast du beim Schreiben?
Die mangelnde Konzentration. Jede Ablenkung stört den kostbaren Strom der Text-Schöpfung. Wehe, wenn er zu schwach fließt, dann findet das Rinnsal seinen Weg ins fertige Produkt nicht. Ich kann Profi-Autoren verstehen, die die unmöglichsten Dinge anstellen, nur um ungestört zu sein. Ich selber habe von der weißen Wand bis zum Gartenstuhl im Grünen auch schon alles Mögliche versucht, bisher ohne den perfekten Erfolg, leider.
Was inspiriert dich?
Alles menschliche Treiben. Zur Zeit lebe ich glücklicher Weise in einer großen Stadt, in der schon die Fahrt mit der U-Bahn voller Geschichten steckt, tatsächlichen und imaginierten. Und die Fahrt mit dem Rad durch einen der größten und schönsten mir bekannten innerstädtischen Parks Europas ist nicht minder anregend.
Bist du auf Facebook?
Seit kurzem, ja allerdings nur mit einer Autoren-Seite, und auch nur unter dem Pseudonym Cupator. Weil ich soziale Netzwerke nicht verstehe, halte ich sie für Teufelszeug und bin sehr umständlich und ängstlich im Umgang mit ihnen.