Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das weiß ich gar nicht mehr so genau. Es ist schon zu lange her, aber ich denke, es hat damit angefangen, dass ich berührende Geschichten gelesen habe und mir dachte "Das will ich auch können."
Welche Ambitionen hast du?
Eigentlich habe ich gar keine. Sollte ich für Unterhaltung sorgen, freut mich das natürlich unbeschreiblich, aber im Grunde ist es nur ein "Es muss raus, sonst platzt mein Kopf vor lauter Ideen."
Welche Probleme hast du beim Schreiben?
Hm. Eigentlich gar keine. Wenn ich will, fließt es meistens. Aber wenn nicht, ist das natürlich frustrierend. Schreibblockaden, eindeutig Schreibblockaden. Wenn man plötzlich nicht mehr die richtigen Worte findet und nichts so recht passen will. Das ist ätzend.
Was inspiriert dich?
Filme und Bücher und deren Figuren natürlich. Oder natürlich merkwürdige reale Ereignisse, die sich in Fantasy verpacken lassen.
Welcher Autor ist dein Vorbild und warum?
Ich glaube nicht, dass ich wirklich ein Vorbild habe. Aber ich bewundere Tolkien für seine ausgefeilten Ideen und vielleicht eifere ich ihm sogar ein wenig nach. Es gibt nichts Wichtigeres, als seine eigenen Figuren und die Welt, in der sie leben, bis ins kleine Detail zu kennen. Tolkien hat so viel überlegt und erdacht.
Welches Buch sollte man gelesen haben?
Das ist eigentlich ziemlich schwer. Es hat doch jeder einen eigenen Stil, den er bevorzugt. Meine Favoriten sind eindeutig Aurian von Maggie Furey und die Pan-Trilogie von Sandra Regnier. Aber ansonsten lege ich jedem ganz simpel Black Beauty ans Herz - einfach zu lesen und für jeden geeignet, egal ob Kind oder Erwachsener, Mann oder Frau.
Wie sollte ein Buch beginnen?
Ich persönlich fange irgendwie immer mit dem Wetter an ... auch wenn das vermutlich nicht mal so besonders fesselnd ist. Oder man beginnt mit einer hitzigen Diskussion oder einem Kampf. Ich finde, die Möglichkeiten für einen guten Buchbeginn sind schier unendlich.
Wie sollte ein Buch nie beginnen?
Tja ... mit dem Wetter vielleicht? *lach* Hm ... keine Ahnung. Ich denke, man kann alles packend/langweilig gestalten. Das gilt sowohl für ruhige Prologe als auch für hitzige Diskussionen.
Bitte ergänze: ein guter Autor ...
... muss seine Figuren kennen. Es ist schon schwer genug, deine Protagonisten deinen Lesern nahezubringen. Daher ist es umso wichtiger, dass du selbst viele Details kennst. Auch, wenn sie vielleicht niemals zur Sprache kommen.
Bitte ergänze: ein guter Autor ...
Nochmal? Okay. Ein guter Autor sollte auch wissen, in welchen Gefilden sich seine Figuren herumtreiben. Ich finde, das Schreiben ist, als würde ich einen weißen Raum betreten, den ich durch Worte füllen kann mit Gerüchen, Geräuschen, Pflanzen, Tieren und vielem mehr.
Bitte ergänze: ein guter Autor ...
... muss sich immer weiterentwickeln und sicherlich auch Kritik vertragen können. Damit haben viele Probleme und daran zerbrechen dann ihre Projekte, die im Grunde gut waren, lediglich nicht gut genug umgesetzt wurden. Der Spruch "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" kommt nicht von ungefähr - und außerdem macht es doch Spaß, sich zu verbessern.