Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Durch die Schule natürlich. Dort hab ich lesen und schreiben gelernt. Ok, zu Anfangs genügte es mir Diktate und Aufsätze zu schreiben. Den Lehrern gefiehl das.
Irgendwann schrieb ich einfach Gedanken auf. Gedanken die kamen als ich mir Fragen über das Leben stellte. Woher komme ich, was tue ich hier und wo werde ich hingehen? Jeder stellt sich diese Fragen und jeder geht damit anders um. Es ist nicht meine Art Fragen zu stellen und sie unbeantwortet liegen zu lassen. Also schrieb ich auf, was mir zu all den Fragen an Gedanken zu fiel. Es ist ein Weg Gedanken zu sortieren und zu lagern. Viele Fragen haben sich erst mit dem älter werden beantworten lassen. Und dann macht schreiben als solches ja auch einfach spaß. Früher mit Füller auf kariertem Papier und heute am PC.
Welche Ambitionen hast du?
Besinnung finden durch die Ruhe, die mir das Schreiben gibt. Im täglichen Umgang mit den Menschen wird schnell und oft unüberlegt daher geredet. Wie oft habe ich es erlebt, dass Worte tiefe Wunden hinterließen, die nur schwer zu verbinden waren. Beim Schreiben habe ich alle Zeit, um meine Worte sorgfälltig zu wählen. Obwohl ich selbst dann noch oft daneben trete. Aber ich wachse darin.
Es gibt soviele Menschen mit Fragen, die suchend durch den Tag und die Nacht rennen, denen ich gern eine Helfer sein möchte. Ob meine Antworten nun richtig oder falsch sind, ist dabei weniger wichtig, als die Möglichkeit Dinge einfach mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Dazu braucht es manchmal Hilfe von Außen. So einer, dass bin ich gern.
Welche Probleme hast du beim schreiben?
Keine außer der Rechtschreibung, Zeichensetzung und gelegentlich mit der Grammatik.
Was inspiriert dich?
Die Menschen. Überall wo sie finde. Meine Kinder. Die Natur. Die Bibel.